Die Facebookhasser

Nein, man muss mit Facebook nicht zufrieden sein
Man kann es hassen und somit auch unterlassen, sich den, mitunter sehr gewöhnungsbedürftigen AGBs hinzugeben oder Dinge zu akzeptieren, die im normalen Leben nicht mehr akzeptabel sind. Vor allem aber ist es der Umgang mit Nutzerdaten, der immer wiederd User und Politiker auf die Palme treibt.
Österreichische Studenten haben Facebook auf dem Zahn gefühlt und sie wollten wissen, was der Netzwerkriese über sie weiss und wusste und das war offensichtlich eine ganze Menge. Es stellte sich heraus, dass das Zuckerbergsche Netzwerk viele Dinge nicht gelöscht sondern lediglich deaktiviert hatte, die Informationen selbst waren noch immer vorhanden. Nach Meinung der Studenten verstösst Facebook damit und wegen seiner noch immer höchst schwammigen Nutzungsbedingungen gegen europäisches Recht und man hat Facebook angezeigt. Möglich war dies anscheinend, weil Facebooks europäische Tochter, Facebook Ireland LTd. europäischen Gesetzen unterliegt und sich die irische Datenschutzbehörde nun mit dem Fall beschäftigen muss. Bisher ist aber noch nicht klar, was daraus wird, ob Facebook wirklich nachbessern muss oder ob die Untersuchungen in der EU, in diesem Fall in Irland, im Sande verlaufen.

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UniOS - Die Software vom Dorf

Bisher ist man sich auch noch nicht sicher
was man wirklich davon halten soll, wahrscheinlich aber gar nichts. Da hat sich ein junger Deutscher (angeblich) hingesetzt und das Rad neu erfunden. Sagt er. Aber was hat er wirklich gemacht? Da war die Idee, die Programme von verschiedenen Betriebssystemen auf einem einzigen, universellen Betriebssystem laufen zu lassen?
Mike Mixdorf nennt sich der schlaue Bill Gates-Schreck, aber was er da wirklich produziert hat, wenn er das produziert hat, das weiss wahrscheinlich nur er selbst. Klar ist, vom geheimnisvollen Betriebssystem, das noch keiner kennt, ist so wirklich niemand begeistert, die Skepsis überwiegt dabei. Sicherlich wird die Sache schnell wieder im Papierkorb der Betriebssystemgeschichte verschwinden, ohne dass die Menschheit davon Notiz nimmt. Andererseits wäre es sicherlich einmal interessant zu erfahren, gegen wie viele Patente Mixdorf mit seiner Erfindung Entwicklung verstossen hat.
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Libyen - Die Rückkehr der Ölgeier

Es dürfte alles nicht im Sinne der Rebellen
und vor allem nicht im Sinne des Übergangsrates sein. Wer da gedacht hatte, das die NATO unentgeltlich und zum Selbstkostenpreis hilft, der wird schnell eines Besseren belehrt werden. Während man sich im Golf von Mexico Sorgen bezüglich des Hurricans "Irene" macht, planen die Erdölkonzerne bereits weiter und man überlegt, mit dem Libyen der Post-Gaddafi-Ära Geschäfte zu machen. Die politischen Ereignisse im nordafrikanischen Land bewegten auch den Ölpreis und es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Öllieferungen das Land verlassen werden. Die Frage ist nur, wie das Öl bezahlt wird und wer genau im Lande für Förderung, Lagerung und Verkauf zuständig sein wird.
Noch im April drohten libysche Behörden, dass sie gerichtlich gegen jedes Unternehmen vorgehen will, das mit den Rebellen Verträge abschliesst. Damit dürfte es mittlerweile vorbei sein, den neuesten Meldungen nach existiert keine libysche Regierung mehr, das Land droht im Chaos zu versinken.
Libyen steht an achter Stelle unter den OPEC Staaten, 2010, als die Welt noch (relativ) in Ordnung war, lag die Tagesfördermenge bei 1,56 Millionen Barrel. Die Erlöse, die Libyen bisher eingenommen hatte, machten es zu einem reichen Land ungeachtet der Tatsache, dass sich der Gaddafi-Clan einen Grossteil des Geldes in die eigenen Taschen gesteckt hatte. Was wird in Zukunft mit dem Erlösen aus Öl und Gas werden? Kommen diese etwa dem libyschen Volk zu gute oder müssen nun erst einmal die Kriegsanstrengungen der Industrieländer beglichen werden?
Das wäre der grausame Marsch vom Regen in die Traufe.
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Türkei: Der Krieg gegen die Kurden

War da nicht der Wunsch und das Vorhaben
Mitglied der Europäischen Union zu werden? Das war sicherlich schon eine Weile her und bestimmt ist es den Türken nicht sehr ernst mit dem Plan gewesen. Es wäre wahrscheinlich auch nicht besonders vorteilhaft, wenn in der Europäischen Union ein Mitgliedsstaat existiert, der Krieg gegen Bevölkerungsgruppen führt. Was rechtfertigt die Tötung von Kurden, vor allem, weit ausserhalb des türkischen Staatsgebietes?
Die vorsichtige Öffnung und so genannte firedliche Entschärfung des Konfliktes erscheint beinahe wie eine Augenwischerei. Am Konflikt selbst sind nicht nur türkische Waffen schuld, auch kurdische Rebellen selbst morden und töten, was das Zeug hält. Im Gegensatz zur türkischen Politik dürfte es den kurdischen Rebellen allerdings vollkommen egal sein, welchem Staatenbund sich die Türkei anschliesst, sie wollen ein eigenes Kurdistan haben. Aber rechtfertigt das Gewalt und Mord? Auf keinen Fall, trotzdem sind gewaltfreie Lösungen in weiter Ferne gerückt und auch der Beitritt der Türkei zur EU wäre unter diesen Umständen ein fragwürdiges Ereignis.
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Lahm rechnet ab

Die Bayern-Bosse
wird es wahrscheinlich kaum interessieren, was der aktuelle Kapitän der Bayernmannschaft von sich gib, Hauptsache, sie werden nicht im negativen Licht dargestellt. Ob nun Klinsmann oder Magath, sie hatten offensichtlich alle ihre Fehler. Aber waren es nur die Trainer? Der Stern schreibt gern über Lahms Sichtweise über die Welt des Profifussballs, aber was ist mit den Spielerkollegen? Es wäre doch ein Unding, wenn sie alle die absoluten Waisenknaben wären.
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Strauss-Kahn und das blaue Auge

Politisch gesehen
ist der ehemalige IWF Chef am Ende, daran rüttelt auch die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen ihn nicht. Trotzdem kann die ganze Sache sogar in eine andere Richtung weiter gehen, ohne dass die Öffentlichkeit davon Notiz nehmen könnte. Bisher sieht es so aus, als wenn das mutmaßliche Opfer gelogen haben könnte und es nur auf das Geld des IWF Chefs abgesehen hätte. Genau weiss man das allerdings noch nicht, denn bisher hat kein US-Staatsanwalt die Idee geäussert, gegen Nafissatou Diallo zu ermitteln. Vielleicht kommt das ja noch. Bis dahin aber ist die Geschichte vom Banker und dem Zimmermädchen etwas, das Stoff für eine bitterböse Verschwörungstheorie liefern könnte. Immerhin, die finanziellen Zeichen zwischen Europa und USA stehen seit längerem auf Sturm und was wäre da plausibler als eine Geschichte, mit der man dem alten Europa eins auswischen will.
Was wirklich passiert ist, werden wahrscheinlich nur die Beteiligten selbst wissen und die schweigen sich aus. Auf jeden Fall weiss die Welt, dass der Spitzenpolitiker wohl ungestraft davon kommen wird, zu Recht oder zu Unrecht. Es ist nichts anderes als eine Randnotiz der Weltgeschichte.
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Pflege zum Nulltarif

Für lau ist Pflege nicht mehr zu haben.
Das war vielleicht früher einmal so, mittlerweile ist sie zu einem wichtigen Kostenfaktor geworden. Im Grunde ist das, was Minister Bahr nun vorgestellt hat, richtig, der Weg selbst ist wahrscheinlich mehr als nur falsch. Bevor in Deutschland die Industrialisierung einsetzte und die Gesellschaft vor wichtigen Veränderungen stand, war es hauptsächlich die Familie, die pflegerische Aufgaben übernommen hatte. Nach und nach ist dieser Aspekt verloren gegangen, die Pflege ist in andere Hände gewandert und zusätzlich sind die Kosten kontinuierlich gestiegen. Seit einiger Zeit existieren Ideen zu einer Kapital bildenden Säule der Kostendeckung, die von Minister Bahr nun realisieren will. Die Frage wäre dann, wer genau den Reibach macht. Die Pflegeopfer zu Pflegenden werden es kaum sein, denn es wird ähnlich laufen wie bei Riester- und Rüruprenten, die Nutznießer sind Banken und Versicherungen. Auch jene Unternehmen, die sich direkt mit der Pflege beschäftigen, werden Gewinne machen. Das garantiert aber nicht, dass auch tatsächlich gepflegt wird. Die Qualität der Pflege wird weiterhin sehr unterschiedlich sein, interessieren wird es aber niemand.
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Loriot ist tot!

Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow, auch als Loriot bekannt
ist am 22. August in Ammerland am Starnberger See verstorben.
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Nachwuchs für Fritz Wepper

Wepper: Wo ein Wöller ist,
kommt bald ein Kind!
Harry wars!
Dass Fritz Wepper auf seine alten tage noch einmal Vater wird, es ist ein freudiges Ereignis. Allerdings sehen es nicht alle so. Wepper ist zwar noch verheiratet, das dürfte sich aber bald erledigt haben, vor allem, wenn ein Kind unterwegs ist, nicht von seiner Frau, sondern von der Freundin, Susanne Kellermann. Bisher ist nur bekannt, dass Weppers Freundin im fünften Monat schwanger ist.
Und was sagt die Familie dazu? Das ist nicht bekannt. Sicherlich war aber ein "Um Himmels willen!" auch dabei. Wo ein Wepper ist...
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Schicksal der Alten - Oma muss arbeiten

Es ist fast soweit
Senioren müssen arbeiten, um nicht unter der Armutsgrenze zu leben, um sich einen einigermaßen normalen Lebensabend leisten zu können. 660.000 Rentner sollen es mittlerweile sein, die sich die Rente mit Nebenjobs aufbessern. Vieles erinnert an den ZDF Film Aufstand der Alten. In diesem Film sind es vor allem Senioren, die zu den Verlieren der Gesellschaft gehören.
Wird es in 20 Jahren in Deutschland wirklich so düster aussehen? In Aufstand der Alten war der "M-Faktor" der Mittelpunkt der Geschichte, einer fiktiven Geschichte. Mittlerweile aber muss man einsehen, dass nicht nur die Fiktion der Altersarmut ist, sie ist schon lange Realität, obwohl vereinzelte Politiker in den letzten Jahren gewarnt hatten, meist vergeblich. Im Film war es das Unternehmen Pro Life, das die Senioren mehr oder weniger brutal in einer Verwahranstalt untergebracht hatte, um sie aus der Gesellschaft zu entfernen. Und wie sieht die Realität aus? Ein großer Teil der Alten muss sich mit zusätzlicher Grundsicherung über Wasser halten, weil die Rente einfach nicht reicht. Wann wird diese Grundsicherung gekappt oder abgeschafft, weil die Zahl der Senioren zu groß geworden ist und was wird dann aus den alten Menschen?
Vor einiger Zeit ist man dazu übergegangen, eine Kapital bildende Säule in die Rente einzubauen, die Riesterrente und man hat diese lange Zeit als die ultimative Errungenschaft gepriesen. Dass es nicht an dem ist, zeigen Reportagen, nachdem sich Politik und Privatwirtschaft sehr gut verstehen. Wieviel Rente hat ex-Minister Riester durch die nach ihm benannte Rente, mit dem Zutun der Privatwirtschaft wirklich verdient? Immer wieder sind es dieselben Namen, die im Zusammenhang mit einer Form der Altersvorsorge genannt werden, Rürup, Riester, Schröder und Maschmeyer. Letzterer hat einen sehr zweifelhaften Ruf als der Drückerkönig erhalten, der gerne Einfluss auf die Politik nimmt.In der Realität also Maschmeyer und Riester, in der Fiktion Pro Life. Den Nachteil haben immer die Älteren.
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Deutsche Konjunktur - das Auf und Ab

Man merkt wieder
wie sehr die deutsche Wirtschaft von der Weltkonjunktur abhängig ist.
Noch ist man sich nicht einig, wie es in Deutschland weiter gehen soll, manche versuchen zu beruhigen, Experten jedoch sind der Meinung, die deutsche Wirtschalftsleistung wird wieder abgeschwächt werden. Keine Rezession aber ein deutlicher Wirtschaftsabschwung ist für die meisten Wirtschaftsexperten realistisch. Aber was heisst das für Arbetnehmer? Die kurze Zeit der unbegrenzen Einstellungen dürften damit wieder ihr Ende gefunden haben und auch die Zahl der Arbeitslosen könnte wieder ansteigen, das neue deutsche Wirtschaftswunder wäre damit vorerst zu Ende. Wie es weiter gehen wird, das wagen nicht einmal die Experten vorher zu sagen.
Es gibt im Moment aber mindestens einen Gewinner der leicht schwächelnden Konjunktur. Finanzminister Schäuble konnte Zehn Prozent mehr Einnahmen verbuchen. Wie lange werden die steuerlichen Mitnahmeeffekte noch anhalten?
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Umwälzungen in Libyen

Mittlerweile ist es Tripolis selbst
das von den Kämpfen um die Macht im Lande erschüttert und zerschossen wird.
Ein halbes Jahr ist es nun schon her, seitdem die arabische Revolution nach Libyen schwappte und der Ruf nach Veränderungen immer lauter wurde. Wie weit sind nun die Veränderungen? Mit Bestimmtheit lässt sich aus den zahllosen Pressemeldungen kaum herauslesen, ob und in welcher Form in Libyen nun wieder Frieden und Ordnung herrschen wird, die Anfänge sind zumindest erst einmal gemacht. Trotzdem ist noch nichts vorbei und noch weniger entschieden. Bisher hat auch niemand Informationen über den wirklichen Verbleib Gaddafis. Es gibt bisher nur Gerüchte, die sich ständig ändern, im Grunde aber gleich bleiben, Gaddafi ist noch nicht geflohen und auch noch nicht gefasst. Neueste Meldungen reden von schweren Gefechten um eine Gaddafi-Residenz, ob sich der Wüstenstrolch allerdings in dieser Residenz befindet, ist nicht klar.
Was wird aus ihm werden? Angeblich soll er ins Exil nach Südafrika gehen. Wäre es nicht besser, ihn in Libyen vor Gericht zu stellen?
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Windows 7 - The King

Wenn es nach einigen Marktforschern geht
dann dominiert Windows 7 auf beinahe der Hälfte aller weltweit genutzten PCs. Und was ist mit dem Rest?
Die Untersuchung von Gartner sagt aber nicht, ob und in welchem Verhältnis Personalcomputer zu Tablet PCs stehen. Gartner gibt an, dass Windows PCs weiterhin unangefochten an der Sitze der Desktopcomputer stehen, gefolgt von Apple und irgendwann zum Schluss Linux. Aber eignen sich Desktop-Computer überhaupt noch als Referenz? Neben Smartphones und Tablet-Computern sehen die konventionellen PCs (noch) alt aus, das würde sich spätestens mit der übernächsten Generation ändern, wenn Spracherkennung und Gestensteuerung per Kamera Maus und Tastatur ablösen würden. Auch dann würde möglicherweise Windows seine Vormachtstellung behalten, es sei denn, die Linuxgemeinde wirbt für Open Source. Wenn jeder wüsste, dass er Software kostenlos bekommen könnte, warum würde er dann noch für Software zahlen wollen?
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Rache für Osama!

Es hat eine Weile gedauert
bis sich Al Kaida wieder besonnen hat und man schwört furchtbare Rache.
Die Welle der Gewalt, wie Al Kaidas Tun bezeichnet wird, könnte die westlichen Geheimdienste vielleicht in Aufregung versetzen, denn niemand scheint genau zu wissen, was die Terrorvereinigung wirklich plant. Zumindest ist ausserhalb der Geheimdienstkreise nichts bekannt. Erschreckend ist, gegen wen sich die Terroroperationen richten soll, nämlich gegen einfache Menschen. Vor allem im Irak will man während des Fastenmonats Ramadan für Tod und Zerstörung sorgen. Warum keine Anschläge in der westlichen Welt? Wahrscheinlich deshalb nicht, weil es für Terroristen kaum eine Möglichkeit gibt, dort Anschläge ungehindert ausführen zu können.
Bislang sind auch kaum Informationen veröffentlicht worden, die sich mit dem Terror befassen. Das zeigt die hohe Zahl an Todesopfern. Die könnte sich allerdings steigern, sollte Al Kaida tatsächlich Biowaffen produzieren. Das Herstellen und Ausbringen von Rizin, wie es von Manchen befürchtet wird, könnte den islamistischen Terror auf eine vollkommen neue Stufe stellen.
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Arbeitslosen-Bashing?

Man kann es sich mit seiner Meinung
in Deutschland sehr einfach machen. Arbeitslose sind generell ein faules Volk und die wenigen, die wirklich arbeiten wollen, finden auch Arbeit. Der Rest gehört ins Lager gesperrt. Bis heute ist dies die feste Meinung an manchen Stammtischen und wenn man genauer nachfragt, gehen die Argumente meist aus. Nicht jeder Arbeitslose will auch tatsächlich arbeiten aber die meisten Menschen ohne feste Arbeit haben sich in der Arbeitslosigkeit und der sozialen Hängematte gemütlich eingerichtet.
Wollen Arbeitslose wirklich nicht arbeiten? Der Spiegel hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht. Entspricht die gängige Meinung wirklich den Tatsachen? Wohl kaum, aber es ist auch eine Tatsache, dass die Meinung der Allgemeinheit sehr wohl steuerbar ist. Man könnte die Fragestellung noch auf andere Bereiche ausdehnen und es würden ähnlich negative Meinungen heraus kommen: Ein Großteil des deutschen Krankenstandes leidet unter psychischen Erkrankungen, hervorgerufen durch Stress im engeren Umfeld, der eigenen Famile, Job etc. Auch Mobbing, sexueller oder emotionaler Missbrauch zählen dazu. Im Grunde sollte die Gesellschaft wissen, was krank macht, trotzdem werden psychisch Kranke von der Gesellschaft gemieden. Die Beleidigungen reichen von irre bis faul, zwei Attribute, die mehr als nur beleidigend sind. Wie viele Menschen sind der Meinung, dass psychisch Kranke eingesperrt gehören? Wahrscheinlich würde beinahe jeder, der Arbeitslose für faules Pack hält, auch die psychisch Kranken weg sperren wollen. Oder in einen Topf werfen.
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Königlich blamiert!

Noch vor einigen hundert Jahren
hätte ein Wirt für ein solch sträfliches Vergehen wahrscheinlich mit mehrfacher Vierteilung rechnen müssen aber welche königlichen Herrschaften hätten sich da schon in ein gewöhnliches Wirtshaus gesetzt. Silvia und Carl XVI. Gustaf von Schweden tun das schon einmal, wenn sie durch Deutschland reisen. Merkwürdig ist nur dabei, dass es Leute gibt, die das Königspaar nicht kennen. Nadine Schellenberger ist nunmehr bekannt und der »Güldene Stern« in Ladenburg der Lacher der Nation. Also wenn eine Hochzeit wichtiger ist als die schwedischen Monarchen, Frau Schellenberger hätte beides miteinander kombinieren können und somit viele Menschen glücklich gemacht. Stattdessen ist nur eine Peinlichkeit heraus gekommen, die sich wahrscheinlich nur halbherzig ausbügeln lässt.
Schlimm, diese Deutschen.
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Israel, das Bauernopfer

In doppelter Hinsicht sind die Israelis in der
Angelegenheit der getöteten ägyptischen Grenzwächter die Gelackmeierten. Es ist klar, dass den palestinensischen Extremisten ihr Leben nicht sonderlich lieb ist, denn sonst hätten sie wahrscheinlich kaum das Leben anderer Personen in Gefahr gebracht. Man kann die Tötung ägyptischer Polizisten durch israelische Sicherheitskräfte von vollkommen anderen Seiten sehen, aber immer wieder wird dabei Israel an die Wand gedrängt. Man fragt, was der Nachbar Ägyptens zu tun gedenke, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern und man verlangt Aufklärung. Aber was ist mit der ägyptischen Verantwortung des Vorfalls. Auch wenn die Schüsse für die ägyptischen Grenzer überraschend gekommen waren, der Staat am Nil sollte sich auch die Frage gefallen lassen, was man selbst gegen palestinensischen Extremismus tut und warum man ihn indirekt fördert. Sollten nicht zumindest beide Seiten ihre Sicherheitsstrategien und ihre Kommunikationsmöglichkeiten überdenken? Die ist, so sieht es aus, nicht sonderlich effektiv, wenn Terroristen nahezu ungehindert die Grenze passieren können und die Israelis dazu animieren, ein blutiges Schlachtfeld zu hinterlassen. Es bedarf für extremistische Aktionen offensichtlich nicht sehr viel, um Israel zu schaden und dann auch noch den mächtigen Militärapparat in Bewegung zu setzen, der eine Schneise des Leids und der Verwüstung hinterlässt, in den Augen der Weltöffentlichkeit ein unbarmherziges Vorgehen, dass das Ansehen Israels seit Beginn seiner Existenz schadet. Es funktioniert nicht nur in Israel, wie man sieht und in Ägypten hat das Leben einen anderen, möglicherweise höheren Stellenwert.
Die Extremisten selbst hatten acht Israelis getötet und 31 weitere verletzt.
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Özil, der Islamist?

Hat er nun Böses gesagt oder hat er nicht?
Mitunter sehen Fussballer doppelt rot, aus welchem Blickwinkel man es auch betrachten mag. Aber was war geschehen? Nach einem Spiel zwischen Madrid und Barcelona waren Özil und Villa aneinander geraten, es flogen Fäuste und auch rote Karten und ein Satz stimmt nachdenklich: Er hat den Islam beleidigt. Ja wirklich? Die türkisch-deutschen Nachrichten versuchen dort herunter zu spielen, wo eigentlich überhaupt kein Streit existieren sollte. Im Grunde genommen war es nichts anderes als spanischer Kindergarten und alle sind selbstverständlich unschuldig. Da bleibt nur noch die Posse der Religionsbeleidigung zu klären. Es ist ja auch ein Unding, dass ausgerechnet im Land der Kreuzfahrer, Katholizisten und Inquisitoren ein strammer Moslem beleidigt wird. Und warum Özil seinem Kontrahenten nicht auf der Stelle den Kopf abgeschlagen hat, bleibt sein Geheimnis. Klarer hingegen ist der Fakt, dass es im spanischen Fussball hoch her geht und dass der nichts für Weicheier ist. So manche deutsche Mannschaft würde in Spanien gnadenlos untergehen. Der Ex- Bremer Özil hat aber bewiesen, dass er ganz gut mithalten kann.
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Wer arbeitet noch bei der Bahn?

Es gibt keinen Schalterbeamten mehr und auch der Schaffner
nennt sich seit einiger Zeit bereits Zugbegleiter. Weil aber immer mehr Kunden ihre Tickets online kaufen, will die Bahn das Personal in den Reisezentren abbauen. 700 Stellen sollen nun gestrichen werden. Die Gewerkschaften nennen es einen radikalen Kahlschlag, der auf Kosten der Reiseberater ausgeführt wird, die Bahn selbst nennt es Anpassung. Man kann also das Kind drehen und wenden wie man will, es bleibt einfach ein Personalabbau.
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DSDS: Dieter bezahlt die Superhochzeit

Noch ist DSDS nicht ganz vorbei
und angefangen hat es auch noch nicht. Es ist schon krass, was sich RTL einfallen lässt, um im Gespräch zu bleiben. Auch eine Hochzeit unter Superstars entwickelt sich zur Superlative. Einfach Super eben. Ein Anfang wurde schon mal gemacht, denn Dieter will die Hochzeitsringe zahlen. Ja, einfach super, Dieter! Und dann? Schwedens Kronprinzessin Victoria ist bereits schwanger aber was wird werden wenn Sarah Lombardi entbindet? Richtig, RTL wird bei der Geburt dabei sein und Tine Wittler wird das arme Kind bei der Geburt hernach von innen nach aussen begleiten. Vielleicht gibt es dann noch eine Chartshow mit den peinlichsten DSDS Momenten aller Zeiten, angefangen von Johannas schönen Haaren bis hin zu Menderes, dem ewigen Castingkandidaten.
Ja, DSDS ist für das Leben eines neuen Erdenbürgers verantwortlich, also vielleicht. Wenn nicht, dann bleibt noch Peter Zwegat, wenn es um die Schuldentilgung nach der Scheidung geht und Familienrichter Frank Engeland kümmert sich um das Wohl des DSDS Kindes.
Die Show muss eben weiter gehen!
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Al Kaida und die Biowaffen

Nun sind also auch die Terroristen dahinter
gekommen, dass man sich nicht nur mit Bumms und Getöse in die Luft sprengen muss um widerwärtige Ungläubige Muselmanen Unionspolitiker kleine, grüne Männchen zu killen und in die Hölle zu befördern. Man kann es auch leise und einfach machen, obwohl die Methode, Gift zu verwenden, eigentlich die von Frauen ist. Steht hinter Al Kaida nach bin Laden vielleicht eine dickbrüstige und hinterlistige Matrone? Mann weiss es nicht und Frau wahrscheinlich auch nicht und auffällige Kontenbewegungen zu internationalen Shoppingsendern sind wahrscheinlich auch nur dem allgemeinen Zufall geschuldet.
Fakt ist trotzdem, dass Al Kaida angeblich grosse Mengen Castorbohnen kauft, die das Gift Rizin enthalten und zu dem es kein Gegenmittel geben soll. Im Endeffekt eine schnelle und sehr effektive Chemiewaffe, die weite Landstriche entvölkern kann. Mit so viel Gift ausgestattet, wären Allahs Terrokrieger tatsächlich in der Lage, ihre Feinde ins Jenseits zu befördern. Und was wird man dagegen tun? Mit Bibel und Kreuz ist die Allianz aus Dummköpfen und Wichtigtuern nicht in der Lage, in Afghanistan Boden gut zu machen. Es wird wahrscheinlich auch nicht reichen, eventuelle Castorbohnentransporte unschädlich zu machen, viel mehr ist es notwendig, wirklich etwas für die Menschen und nicht für Gott und Konto zu tun.
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Der HSV mal wieder

Es war zu erwarten, dass der ehemalige Deutsche Meister
gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München verlieren würde, aber dass man sich von den Bayern vorführen lässt? Die Leistung des HSV ist einfach beschämend, mitunter könnte man meinen, die Gäste aus der Hansestadt stünden unter Drogen. Tun sie das nicht? Die Leistung zu Beginn der Saison 2011/12 ist unterirdisch und es macht einfach keinen Spaß mehr, die Spiele des HSV zu verfolgen. Trotz aller Peinlichkeiten versucht sich der HSV bei Facebook mit Durchhalteoptimismus, der ist allerdings nur noch peinlich, von einer Entschuldigung oder einer Leistungssteigerung ist man noch weit entfernt.
Vielleicht sieht man sich ja in der Kreisklasse wieder.
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Apple verklagt Samsung verklagt Apple

Wer weiss schon
was die Kontrahenten letzten Sommer verkauft haben aber darum geht es auf kaum. Der Konkurrenzkampf ist erheblich härter geworden und die Bandagen, mit denen beide Anbieter kämpfen, sind bereits jetzt härter als alles, was man bisher kannte. Wie soll es nun weiter gehen? Bisher ist letztlich nur bekannt, dass die beiden Konkurrenten versuchen, sich gegenseitig selbst auszubremsen. Dass das nicht wirklich gut fürs Geschäft ist und auch kein wirklicher Wettbewerb, kann sich jeder Nutzer von Smartphones denken. Aber wie werden Apple und Samsung eigentlich mit dem Kunden umgehen, wenn man sieht, wie sie sich selbst bekämpfen? Es ist ein Kampf um die Vormachtstellung, nicht nur der Smartphones, sondern letztlich auch um die Vormachtstellung der Betriebssysteme. Apples Betriebssystem gegen Googles Android, welches wird den Machtkrampf überleben? Welches wird auf raffinierte Weise die meisten Informationen liefern und dann auch noch dem Kunden das meiste Geld aus der Tasche ziehen? Apple ist in diesem Punkt Spitzenreiter aber Vormachtstellungen lassen sich schnell ändern. Dass Samsungs Produkte auf Betreiben von Apple Arroganz und Überheblichkeit verschwinden könnte, ist nicht sicher, es kann eben auch schnell anders herum kommen.
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Libyen: Auf zum Endsieg

Mitunter kann man den libyschen
Führer Revolutionsführer Gaddafi schon mit Hitler und anderen Verbrechern vergleichen, vor allem dann, wenn es um Durchhalteparolen und dem Unwillen geht, eine ausweglose Situation zu erkennen und aufzugeben. Während sich Hitler in seinem Bunker erschoss, Saddam in einem Erdloch verkroch und andere Kriegsverbrecher unter falschem Namen irgendwo lebten und irgend etwas machten, um nicht aufzufallen, kampiert Wüstenstrolch Gaddafi noch immer in seiner Beduinenstube und das, obwohl die Rebellen unaufhaltsam auf Tripolis marschieren und Gaddafi in die Enge treiben. Es geht also langsam zu Ende mit der libyschen Revolution und die nächste ist im Anmarsch. Aber da stellen sich so langsam einge Fragen, auf die der Übergangsrat eineAntwort finden muss, denn die Rebellen haben sich nicht als Kinder von Traurigkeit erwiesen und es werden auch ihnen Verbrechen vorgeworfen. Wird es also eine Aufarbeitung der Auseinandersetzungen geben?
Muhammar aal Gaddafi ist nicht der einzige so genannte Politiker, den man vor ein Gericht stellen sollte, es sind vor allem auch seine revolutionären Paladine, die das sinkende libysche Staatsschiff verlassen haben und sich schlauerweise den Rebellen anschlossen. Man liest die Meldungen von Flucht und Überlaufen wie eine Sensationsmeldung, in Wirklichkeit aber versuchen diese Menschen nichts anderes, als ihren Hals zu retten. Wird man sie eines Tages zur Verantwortung ziehen oder verschwinden sie auch in der Anonymität der libyschen Revolution? Man weiss es wahrscheinlich noch nicht, was mit den Wendehälsen aus der Wüste werden wird. Auch die Person Gaddafi selbst wird mit einiger Wahrscheinlichkeit relativ ungeschoren davon kommen. Es heisst, dass er doch noch ins Exil gehen wird. Aber welches Land wird ihn aufnehmen wollen? Jenes Land müsste sich dann den Vorwurf gefallen lassen, dass es mit einem Asyl Gaddafis indirekt seine Vergehen duldet.
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Kleine Wissenschaftler

Wenn Eltern meinen
ihre Kinder machen nur Blödsinn und unsinnigerweise das teure Spielzeug kaputt, das man ihnen zum Geburtstag und zu Weihnachten geschenkt hat, dann sollten sie mal sehen, was Wissenschaftler aus den teuren und gut gemeinten Geschenken machen. Mitunter werden diese Dinge zerpflückt, klein gehäckselt oder in Säure aufgelöst und das nennt man dann wissenschaftliche Forschung. Und wie nennt sich das, wenn es Kinder machen? Dann nennt man das Unsinn obwohl es kaum einen Unterschied zwischen Kindern und Wissenschaftlern zu geben scheint. Wissenschaftler und Forscher haben herausgefunden, dass sich die Methoden, wie Kinder ihre Umwelt erkunden, kaum von den Untersuchungsmethoden gelernter und studierter Erwachsener unterscheidet
Das gibt zu denken. Wenn schon Kinder grosse Schlauberger sind, warum dann noch studieren? Vor Jahren schon fanden Versuche statt, um die kognitiven Kräfte von Schimpansen zu untersuchen und man stellte fest, dass sich die Primaten in einigen Bereichen wie Mathematik oder Geometrie besser anstellten als ihre menschlichen Textkollegen. Es stellte sich heraus, dass Affen schneller und präziser zum Ziel kamen als willkürlich ausgewählte Studenten.
Und unsere Kinder? Möglicherweise tun sich neue Erkenntnisse für die Forscher auf und das Forschen an sich wird neu bewertet. Vielleicht betreiben demnächst auch Kinder Grundlagenforschung und die Erwachsenen können noch mehr lernen. Wenn sie können.
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Nordwest-Bahnfreies Friesland

Nicht wenige Fahrgäste der Nordwestbahn
werden in den kommenden anderthalb Jahren mit Kopfschmerzen daran denken, dass sie länger und auch unbequemer unterwegs nach Wilhelmshaven sein werden. Die Baumaßnahmen auf der Strecke Nordwestbahn machen es notwendig, dass Pendler diverse Unannehmlichkeiten hinnehmen sollen. Viele wollen aber nicht und auch die Stadt Varel hat bereits Unmut geäußert. Wird also nachgebessert? Das ist noch nicht geklärt, denn man will erst einmal auf allen Seiten prüfen. Immerhin haben die Seiten nun anderthalb Jahre Zeit, hinter dem Rücken und die Köpfe der Fahrgäste zu entscheiden, was das Beste für diese sein könnte.
Nicht nur, dass die Umweltbelastung durch den Schienenersatzverkehr
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Schorlemmers Mauerbau

War es nicht unter Walter Ulbrichts Herrschaft,
als die Leipziger Universitätskirche gesprengt wurde?
War es nicht Walter Ulbricht, an dessen Händen das Blut politischer Gefangener klebt, die hingerichtet wurden und war es nicht auch Walter Ulbricht, der ein neues ökonomisches System einführen wollte, nachdem er feststellte, dass der Sozialismus auf dem Holzweg war?
Friedrich Schorlemmer macht in seinem Feuilleton für Südthüringen eines klar, Walter Ulbricht, Honeckers Vorgänger war ein Mensch. Schorlemmer befreit ihm in seinem Artikel zum Teil von seiner Schuld am Mauerbau, eigentlich stellt er ihm einen Persilschein aus. War das wirklich gerechtfertigt?
Walter Ulbricht, Staatsratsvorsitzender und Regierungschef der kleinen DDR hatte nicht nur einen gründlichen Einblick in die Natur der Dinge, er war zu allem Übel auch noch an Weisungen aus Moskau gebunden. Dort interessierte es sehr wenig, was ein deutscher Kommunist dachte, die Hauptsache war, er war ein guter Befehlsempfänger. Walter Ulbricht war ein Befehlsempfänger, wenn auch nicht ein besonders guter. In erster Linie war Ulbricht deutscher Kommunist, er war ein Arbeitstier und er hatte eigene Vorstellungen vom Sozialismus auf deutschem Boden, Vorstellungen, die er allerdings nie in die Wirklichkeit umsetzen konnte, dafür waren die Feinde in den eigenen Reihen zu zahlreich.
Wenn Friedrich Schorlemmer davon spricht, dass Walter Ulbricht weniger aus Kalkül die berühmteste aller Lügen verbreitete, nachdem niemand vor hat, eine Mauer zu bauen, sondern dass da die nackte Angst im Spiel war, so mag das wirklich stimmen. Es war die Angst um das Ausbluten und den Fortbestand der kleinen DDR, die sein Nachfolger, Zögling und Kronprinz Honecker in selbstherrlicher Weise aufs Spiel gesetzt hatte. Ulbricht wusste von Anfang an, wie es um den Kunststaat DDR stand und in diesem Punkt war er mehr Realist als Kommunist. Er wollte etwas anderes als das, was die Herren in Moskau von ihm verlangten.
Walter Ulbricht kann man mit vielen Fehlentscheidungen in Verbindung bringen, denn an seinen Händen klebt literweise Blut aber kann man ihm vom Mauerbau freisprechen? Dieser Punkt bleibt für die nachfolgenden Generationen und die Geschichtsbücher wahrscheinlich eine Interpretationsfrage.
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2010 TK7 - der Quasi-Mond der Erde

Wozu in die Ferne schweifen und fremde Asteroiden
besuchen, wenn die Trümmer des Planetensystems vor der eigenen Haustüre liegen, preisgünstig erreichbar und sogar für einen Aussenposten geeignet. Nur 300 Meter im Durchmesser misst der Asteroid 2010 TK7, der sich auf einem der Lagrange-Punkte befindet und die Erde sozusagen ohne eigene kinetische Energie begleitet. Diese Punkte sind durch den Mathematiker Joseph Louis de Lagrange bekannt geworden, den Erdbegleiter entdeckte ein Team um Martin Connors. Noch ist aber nichts über den Trojaner-Asteroiden bekannt, der die Erde auf der Tagseite begleitet, wie er beschaffen ist und wie er genau aussieht, wird sich noch zeigen. Klar ist aber, die Erforschung des Planetensystems kann billiger nicht sein, denn 2010 TK7 ist leicht zu erreichen. Hier bürden sich vielleicht einige der Fragen über die Entstehung des Sonnensystems schneller, leichter und billiger beantworten lassen, als es bisher der Fall wäre.
Man benutzt die Lagrange-Punkte auch. Die Observatorien "Herschel" und "Planck" befinden sich in diesen Positionen und ihr Betrieb ist daher sehr effizient und ressourcenschonend. Bisher haben Wissenschaftler allerdings offen gelassen, ob diese Punkte vielleicht noch anderweitig genutzt werden, etwa für den Bau einer weiter entfernten, bemannten Raumstation, vielleicht auf dem Weg zum Mars oder als Startplattform für Deep Space Sonden. Vielleicht würde sich 2010 TK7 auch als erstes ausserirdisches Abbaugebiet eignen, je nach Beschaffenheit und Rohstoffvorkommen im eigentlich kleinen Asteroiden.
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Ein Sommertag im August

Dass es 2011 keinen wirklich richtigen
Sommer mehr gibt, ist längst bekannt. Das sollte das Wetter allerdings nicht daran hindern, doch noch ein paar nette und schöne Tage im August hervor zu bringen. Was haben wir denn nun noch zu erwarten?
Mit 344 Litern pro m² war beispielsweise die Hansestadt Rostock die wahrscheinlich feuchteste Stadt Deutschlands in diesem Sommer und der ist aber noch lange nicht vorbei. Wie wird sich der Rest des Sommers an der Ostseeküste entwickeln? Für den Fremdenverkehr eher negativ, vielleicht treibt es aber Katastrophentouristen an die Ostsee.
Aber nicht nur in Deutschland, auch in Asien fordert das Wetter seinen Tribut. Auf den Philippinen wütet der Tropensturm Nok-Ten und forderte Todesopfer. Kurze Zeit später war es der Taifun Muifa und das Spiel um Leben und Tod beginnt von vorne.
Immer wieder stellt man die Frage, ob das aktuelle Wetter, verregnete Sommer, häufiger auftretende Tornados in Mitteleuropa und weltweite Wetterkatastrophen, überhaupt noch ignoriert werden können. Nein, das können sie nicht aber man tut es trotzdem.Damit in den Industrieländern der "ersten Welt" alles so weiter geht wie bisher, werden die Länder der dritten Welt ausgeschlachtet und geplündert. Dass dies nicht gerade zum Vorteil für alle ist, sollte der Menschheit schon längst klar sein aber die Gier nach Reichtum und schnellem Profit ist eben grösser. Als Beispiel kann man IKEA anführen. Der WDR veröffentlichte am 01. August eine Reportage über den Möbelkonzern und stellte auch die Frage nach der Herkunft der Hölzer, die der schwedische Möbelkonzern verwendet. Klar wurde, dass möglicherweise ein überwiegender Teil der verwendeten Materialien illegal gefällt oder aus sonstigen, fragwürdigen Quellen stammt. Fakt ist, dass billiges Holz in Massen gefällt wird und das nicht nur im Auftrage von IKEA. Holz von Bäumen, die nicht mehr zur Filterung des globalen CO² zur Verfügung stehen. Es wird ausserdem eine gigantische Erosion gefördert und somit auch eine globale Klimaveränderung. Letztlich ist es die unstillbare Gier nach Profit, die das Klima nachhaltig schädigt.
In Europa sieht es dann so aus, dass riesige Wassermengen zu Zeiten dort abregnen, wo sie eigentlich nicht sein dürften. Die Klimaveränderungen hat Mitteleuropa im letzten Jahrzehnt besonders zu spüren bekommen. Egal ob wochenlange Trockenheit oder zerstörerische Überschwemmungen, normal ist das Wetter schon lange nicht mehr.
Wie wird das Wetter also im August werden? Ein bischen Sonne und eine Menge Wolken und Regen werden es werden und der gestresste Urlauber sollte vielleicht zu hause bleiben, woanders könnte es schlimmer regnen.
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Es war Sommer?

Von welchem Sommer reden wir eigentlich?
Der Sommer 2011 kann getrost als feuchte Jahreszeit bezeichnet werden. Da soll nochmal einer kommen und sagen, ihm sei zu warm gewesen. Da sollte man dann fragen, wo genau. Am Wetter kann es demnach nicht gelegen haben, denn das fand gar nicht statt. Die paar Sonnenstunden, die jeder Deutsche zum Pigmente haschen benutzen konnte, waren im Jahre 2011 derart wenig, dass die meisten mitteleuropäischen Arbeitnehmer wie Kalkleichen daher kamen und sich beschwerten. Einzig allein die Sonnenstudiobenutzer hatten etwaqs vom schlechten Wetter und je schlechter es ist, umso höher fallen die Umsätze durch die Kunstbräune aus.
Im Südwesten der Republik herrschte die "grösste Hitze", ein paar Tage mit Temperaturen jenseits der dreissig Grad, aber was macht das schon? Die Dürre, die in der ersten Jahreshälfte herrschte, ist fast grenzenlosem Regen gewichen, auch nicht das, was sich verwöhnte Deutsche wünschen. Selbst Landwirte sind besorgt über ihre Ernten, die dürften dieser Tage nicht sehr gut ausfallen.
Was macht der gestresste Mitteleuropäer nun aufgrund des verkorksten Sommers? Er plant wutentbrannt den nächsten Urlaub auf Malle, beteiligt sich wie ein Experte an Stammtischdiskussionen über Wetterunbilden und macht trotzdem weiter wie bisher.
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Stargate: Eine nette Idee für eine Fortsetzung

Alle Welt ahnt nun
was mit Stargate Universe gemeint war und was sich in Wirklichkeit hinter dem Ende der Welt und dem Urknall verbergen könnte, nämlich eine Fortsetzung aller Intelligenz und Leben. Aber ist Stargatefan wirklich schon soweit, um das zu verinnerlichen? Wahrscheinlich nicht. Viel eher wäre eine Fortsetzung der Geschichte in eine vollkommen andere Richtung interessanter.
Bisher sind die Autoren davon ausgegangen, dass das Wisse um die Existenz ausserirdischen Lebens nur einer kleinen ausgewählten Elite zur Verfügung stehen darf und nicht der gesamten Menschheit. Was macht es schon, wenn, zumindest für eine filmische Menschheit) das Geheimnis plötzlich kein Geheimnis mehr ist, sondern Fleisch gewordene Realität. Wie könnte ein Beginn einer solchen Geschichte aussehen?
Zu Anfang wäre eine Erklärung, am besten wäre, die Vereinten Nationen erklären, dass die Erdlinge noch nie allein im Universum wären. Dann würde eine kleine Einführung in die Geschichte der letzten Staffeln folgen und danach kann die neue Staffelgeschichte auch schon starten; allgemeines und religiöses Chaos, Christen, Moslems, Juden und Hindus stellen sich gegenseitig selbst in Frage, Nationen wollen ihre korrupten Pfründe erweitern und die Allgemeinheit von nahezu sieben Milliarden Tau'ries (Menschen) starten die wahrscheinlich grösste touristische Wanderung des Universums und aller Zeiten. Abgesehen davon, dass auf der Erde wieder Platz herrscht, würde jeder Mensch, ob Taliban, fanatischer Christ, Einsiedler oder anderweitig paranoid, seinen Platz im Universum finden. Der Kapitalismus und das internationale Verbrechen, im Grunde fast dasselbe, wären endlich universell und in einem Stargate-Universum würde der Dollar plötzlich einen ungeahnten Einfluss bekommen. Wie würde die Gerichtsbarkeit ausserhalb der Erde aussehen? Wahrscheinlich ziemlich alt. Nebenher gäbe es dann noch mehr Fragen zu stellen, die man wahrscheinlich nicht einmal annähernd genau beantworten kann.
Angenommen, man würde bis zum Jahr 2012 die Existenz einer Transportvorrichtung wie das Stargate veröffentlichen und die Existenz von Ausserirdischen Zivilisationen, mit denen man handelt und sich im Krieg befindet, bestätigen, wie würde Deutschland darauf reagieren? Wahrscheinlich erschrocken, geschockt und euphorisch zugleich. Auf jeden Fall müsste sich die Union einen neuen Namen suchen und die endlosen Diskussionsrunden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen würde rund um die Uhr laufen, mit selbsternannten Experten, die zu wissen glauben, was gut für das Deutsche Volk ist. Dann kommen auch noch jene Schlauberger und Hinterbänkler, die da meinen, dass man alle Faulen, Hartzer, Schwulen und sonstige dekadenten Sozialschmarotzer doch von der Erde verweisen sollte, zum arbeiten auf einen Wüstenplaneten.
Es würde sich wahrscheinlich alles ändern, an was man geglaubt hatte. Hat die christliche Kirche dann noch einen Sinn? Wahrscheinlich würde man im Vatikan versuchen, das Herrschaftsgebiet des lieben Gottes von einem bis zum anderen Ende des physikalisch existierenden Universums auszudehnen, ungeachtet der Tatsache, dass die meisten Auserirdischen noch nie etwas vom lieben Gott gehört oder gesehen haben. Also sind da draussen Aberbillionen ungläubige Heiden und Andersgläubige, die es zu erreichen gilt. Aber welcher Goa'uld oder Jaffa interessiert sich für einen Messias, den man auf einen kleinen, blauen Planeten ans Kreuz genagelt hat? Wahrscheinlich niemand. Interessant wäre in diesem Fall nur die vergessene Randnotiz der Geschichte, dass der Planet des Gekreuzigten der Heimatplanet aller Menschen ist und man wird wahrscheinlich als ausserirdischer einen Schlag bekommen, wenn man sieht, was die Tau'ries mit ihrem Planeten angestellt haben. Die Antiker hätten uns wahrscheinlich übers Knie gelegt.
Einige Planeten würden in dieser verwirrten Geschichte wahrscheinlich noch am besten weggkommen. Nennen wir sie Naboo, Tatooine und Coruscant. Wahrscheinlich würde es im Stargate-Universum ein paar zehntausend selbst ernannte Jedi-Ritter geben, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen wollen. Sie dienen aber wahrscheinlich eher der Dauerbespaßung des bekannten Universums. Wie viele Amidalas, Kenobies, Skywalkers oder auch Yodas wird es wohl geben?
Da man in Hollywood auch ein Fable für Nazis hat, wird es wahrscheinlich auch einen Naziplaneten namens Germania mit schlanken, blonden Idioten geben, die wie der Führer reden und sich ziemlich seltsam bewegen.
Vielleicht überlegen sich die Macher von Stargate eines Tages noch einmal den Plan, die Serie einzumotten und vielleicht richtet eines Tages ein Haufen Autoren seine Aufmerksamkeit auf die Menschen dieses Planeten und beschreibt, wie Gottes Geschöpfe auszogen, um das Weltall vollzumüllen.
Apropos, könnten sie sich McDonalds oder vielleicht auch Aldi auf Dakara vorstellen oder in der Pegasus-Galaxie?
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Bremen Eins: Machs gut, Heinrich Leumer

Der Gartenexperte von Bremen Eins
geht in Rente und nun ists vorbei mit der Gemütlichkeit. Schade eigentlich, denn etwas fehlt auf Bremen Eins und das sind die Gartentipps zu Beginn eines jeden Monats. Der 73jährige wird Bremen in Richtung Neubrandenburg verlassen. Man kann es beinahe wortwörtlich nehmen, alte Liebe rostet nicht, denn Herr Leumer hat eine alte Jugendliebe wieder gefunden. Nach mehr als fünfzig Jahren sich neu zu verlieben, dazu gehört schon was. Bremen Eins bedankt sich und mit ihm wahrscheinlich unzählige HörerInnen. Aber was kommt nach dem Heinrich? Wer wird ab dem ersten August welche Tipps geben? Interessant wären Küchentipps, das wäre ein würdiger Ersatz für Leumers Gartensendung.
Alles Gute, Herr Leumer!
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USA - Der Schuldenkrimi

Geht die Welt schon unter?
Und jetzt? Immer noch nicht? Das wird wahrscheinlich daran liegen, weil sich das Washingtoner Politbüro wieder geeinigt hat. Offenbar hat man mitbekommen, dass es so, wie man es gerne hätte, ja dann doch nicht funktioniert. Es gibt dabei eine Preisfrage, die wahrscheinlich niemand so wirklich beantworten kann und und auch nicht beantworten will: Wo genau ist die Grenze des Ganzen, wo ist wirklich Schluss? Nein, das weiss niemand. Fakt ist bisher aber eines, Onkel Säm, der gerne behauptet, jeden zu brauchen, ist mit einem tiefdunkelblauen Auge davon gekommen, genauso wie immer eigentlich. Das Veilchen ist eigentlich noch nie richtig verheilt und der alte Mann hat nie wirklich daraus gelernt.
Da ist aber noch andere Lehren, die man aus der Krise ziehen könnte, wenn man wollte aber man kann nicht, wenn man soll. Warum das Wortspiel? Nicht wenige konservative Abgeordnete fühlen sich der Tea-Party-Bewegung verpflichtet, nicht alle aus den selben Motiven wie eine ex-Gouverneurin aus Alaska oder eine Michelle Bachmann, die sich gerne mit einem Serienmörder vergleicht, obwohl dieser Vergleich treffend gewählt ist für eine Frau ihres Formates. Einige Abgeordnete haben die Nase voll mit dem Establishment und sie wollen in Washington aufräumen und eine neue Politik machen. Für diese Minderheit innerhalb der Tea-Party-Abgeordnetengruppe ist die Zeit reif, dem Geben und Nehmen und den kleinen und grossen Gefallen im Kongress und im Senat den Kampf anzusagen und auch die Verhandlungen um die erneute Heraufsetzuhng der Schuldenobergrenze gehört zu dem, was sie als alt und gefährlich ansehen. Im Grunde ist es das, was die Mehrheit der Amerikaner will aber bislang konnten sich die Kritiker einer solchen Politik nie durchsetzen. Es sieht aber so aus, als wenn dieses kleine republikanische Grüppchen an allen anderen vorbei mehr und mehr Macht und Aufmerksamkeit bekommt. Gefährlich aber daran ist, dass sich Gestalten wie Michelle Bachmann oder auch Sarah Palin an die Spitze dieser Bewegung setzen und ins Weisse Haus einziehen wollen, ein Unterfangen, das durchaus realisierbar sein könnte. Es versteht sich von selbst, dass eine Änderung der Politik in Washington vollkommen illusorisch wäre, wenn die nächste Führerin der am höchsten verschuldeten Nation aller Zeiten Michelle Bachmann oder gar Sarah Palin heissen würde. Auch diese Personen hätten sich, ganz pragmatisch, den politischen Gegebenheiten unterzuordnen.
Apropos Bachmann. Was soll man von einem Ehemann einer Präsidentschaftskandidatin halten, der Homosexuelle mit göttlichen Beistand von ihrer Sünde heilen will. Ausser bei einigen Kardinälen dürfte sich Mister Bachmann damit nur zum Clown machen. Schlecht für Frau Bachmann, gut für die Vernunft.
Prost Bachmann Mahlzeit!
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Al Kaida kann nicht mehr

Sie sind nach Einschätzung des Bundesnachrichtendienstes
nicht mehr die Terroristen, die sie mal waren. Gefährlich ist die Terrortruppe dennoch. Demnach ist die Infrastruktur der Terrorvereinigung sehr löchrig geworden und Osamas Bombertruppe braucht die Hilfe anderer Kräfte.
Manche meinen, die Sache mit dem Terror wird sich mit der Zeit selbst erledigen wenn die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Welche Voraussetzungen eigentlich? Etwa das Versprechen der USA, die finanziellen Möglichkeiten des internationalen Terrors "auszutrocknen"? Soweit ist es aber noch lange nicht und das weiss auch der Bundesnachrichtendienst, auch wenn man meint, der Terrorismus sei nicht mehr so gefährlich wie einst. Was stellt heute die grösste Gefahr da? Neuerlich sind es Trittbrettfahrer, die sich mit der Gefährlichkeit ihrer Taten übertreffen wollen. Der Norweger Breivik hat den Anfang gemacht und auch wenn es europäische Sicherheitsexperten nicht wahrhaben wollen, Nachmacher sind keineswegs ausgeschlossen. Vor allem nicht, wenn es sich um bislang unerkannte Einzeltäter handelt, die auf eigene Rechnung arbeiten, zu niemandem Kontakt haben und möglicherweise keiner Szene angehören. Al Kaida kann vielleicht nicht mehr, aber die Erben können schon und sie wollen auch.
Man sollte auch nicht denken, dass Al Kaida nicht untätig ist. Der Tod bin Ladens mag für die Gotteskrieger zwar ein herber Rückschlag sein, untätig sind sie aber gewiss nicht und sie zu unterschätzen, könnte sich als fatal erweisen. Für den Bundesnachrichtendienst ist eine geschwächte Terrororganisation demnach kein Grund, ihre Beobachtung und Ermittlungen zu vernachlässigen.
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Drohne WASP - Spielzeug für Stalker und Freizeitspione

Was der menschliche Erfindungsgeist
nicht alles hervorbringt. WASP wäre die zivile Variante einer fliegenden Wanze, die nicht einmal Tante Google hat, aber sie hat sehr viel Potential. Es kommt vielleicht darauf an, was man daraus macht, wenn man kann. Mit Linux als Betriebssystem als Kern soll die Drohne in der Lage sein, nicht nur nahezu selbständig zu fliegen, sondern auch WLan-Netze auszuspionieren und das Ganze sehr heimlich.
Stalker werden dabei sicherlich aufhorchen, denn mit diesem Fluggerät lässt sich wahrscheinlich auch eine Menge Unsinn anstellen, der Phantasie, wen oder was man beobachten kann, ist nahezu unbegrenzt. Aber nicht nur für Spione und Stalker ist WASP interessant. Mit den angegeben Spezifikationen wäre die Drohne für so manche übereifrige Ermittler mit dem Hang zur hemmungslosen Datensammelei oder auch Bastler sicherlich sehr interessant.
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Die dritte: Die bockigen Kinder von Ankara

Die türkische Militärführung soll geschlossen
zurück getreten sein, quasi ein Putsch auf leisen Sohlen. Trotzdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Massenrücktritt der türkischen Armeeführung an der Politik der AKP irgend etwas ändern könnte, eher wird das Gegenteil der Fall sein. Verschiedentlich heisst es sogar, die Armee, die im Laufe der Vergangenheit vier Mal gegen die Regierung geputscht hat, hat nun kapituliert. Es sieht also so aus, als wenn die Regierung ihre Gegner schachmatt gesetzt hat. Fragwürdig ist dabei auch die Art und Weise dieser Aktion.
Mit Sicherheit hängt das politische Ausschalten des Militärs auch mit geheimen Aktionen der türkischen Armee in Syrien zusammen, verschiedene private Webseiten berichteten darüber, dass im Nachbarland türkische Soldaten, Waffen und auch Fahrzeuge gesehen worden sein sollen. Wollte man vielleicht wirklich einen Putsch der Armee verhindern? Der Rücktritt macht allerdings auch klar, dass die türkische Regierung aus einem Gegner einen Handlanger gemacht hat, der keine Fragen stellt und Befehlen gehorcht.
Was aber wird aus den zurück getretenen Soldaten geschehen? Das hat die Presse wahrscheinlich nicht zu interessieren, die Inhaftierung oder auch Verurteilung des einen oder anderen ehemaligen Spitzenmilitärs dürfte in den türkischen Medien kaum eine Schlagzeile wert sein.
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Afghanistan: Die bockigen Kinder vom Hindukusch

Nicht nur im fernen Washingon,
nein auch in Afghanistan bekämpft man sich bis aufs Blut, auch wenn die Wahl der Mittel weniger demokratisch ist. Die Taliban hatten es vor langer Zeit angekündigt und nun kämpfen sie. Man weiss nun auch, auf was es die Gotteskrieger abgesehen haben, man hätte es wissen müssen aber wie es meist so ist, die afghanische Politik hat, sofern sie nicht selbst mit den Taliban symparisiert und korrupt ist, weggeschaut und den Kopf in den Sand gesteckt. Das ist ihr nun zum Verhängnis geworden.
Die Talliban sind im Moment am Drücker. Zum einen müssen die Amerikaner ihre Soldaten abziehen, ihnen fehlt das notwenige Geld, um den Krieg gegen den Terror weiter zuführen, zum anderen können sie nach ihren nahezu perfekt organisierten Anschlägen in aller Seelenrughe warten, bis das entstandene Machtvakuum so gross ist, dass sie in der Lage sind, es auszufüllen und die Regierung Karzai weiter zu schwächen. Das ist ohnehin schwach und nicht wirklich ehrenwert. Die Regierung Karzai wird in einem Atemzug mit Korruption und organisierter Kriminalität genannt, für den Westen allerdings kein Grund, die Beziehungen und den Einfluss, den diese Regierung hat, zu ignorieren, im Gegenteil. Nun ist ein Teil des Einflusses erschossen worden und so leicht lassen sich die getöteten afghanischen Politiker nicht ersetzen. Es gilt in Afghanistan in gewisser Weise dasselbe, was in den USA für ein Desaster sorgt, jeder will für sich alleine mit den Rücken an die Wand und was mit den anderen ist, ist nahezu vollkommen egal.

Obamamerica: Die bockigen Kinder von Washington

Mittlerweile gibt es kaum noch Hoffnungen
dasss sich der Politikkindergarten in Washington noch einmal zusammenreissen kann. Es ist definitiv die Schuld des politischen Systems, dass sich die Vereinigten Staaten in der tiefsten Schuldenkrise seit ihrem Bestehen befinden. Der Egoismus und die Gier nach ein paar Wählerstimmen und die Aufmerksamkeitsgier diverser Politiker spitzt sich immer weiter zu und das Dilemma, in dem man sich befindet, ist gewollt und gewählt. Es sieht demnach nicht so aus, als wenn man aus eigener Kraft da wieder heraus kommen will. Viel eher, so hat es den Anschein, soll die Welt für die Arroganz des Washingtoner Klüngels bluten. Wäre es gerechtfertigt, wenn die Politik des US-Finanzsystems nie wieder auf die Beine kommt? Jein, denn die Betroffenen sind all jene, die nicht direkt in den Schuldenstreit involviert sind, also die Welt und das US Volk. Dummerweise ist aber niemand da, den man wirklich zur Verantwortung ziehen kann, weil sich eine komplette Nation in der Opferrolle wähnt. Was nun, Onkel Säm?
Der grösste Gläubiger der USA, die Volksrepublik China reagieren aufgrund des Finanztheaters als Gläubiger zu Recht ungehalten, die Anleihen, die man hält, sind nicht unherheblich und Peking sieht schon schon seine Felle davon schwimmen. Es ist logisch, dass etwas geschehen muss, die Frage ist, was wirklich geschieht. Vielleicht sollte man in ganz anderen Dimensionen denken und dann macht die US-Staatspleite eigentlich wieder Sinn. Was geschieht, wenn die USA wirklich bankrott gehen würden und der Dollar in Folge dessen einer massiven Abwertung entgegen steuern? Die Aussenstände, die man hat, würden sich mit einem Schlag verringern und sicherlich gibt es gewisse Kräfte, die versuchen würden, plötzlich billigste Staatsanleihen in die Finger zu bekommen. Man kann nicht sagen, dass Obama alllein am Desaster verantwortlich sein soll, verantwortlich sind hauptsächlich die Regierungen vor ihm, aber auch die konservativen republikanischen Kräfte, die den Staat zugunsten des Profites schwächen wollen.
Am zweiten August wird die Welt es wissen, woran sie wirklich ist und in welche Finanzabgründe sie von schmierigen geldgierigen Kreisen gerissen wird. Vielleicht sollte man doch auf die Verschwörungspraktiker hören, die für den 21. Dezember 2012 das Ende der Welt angekündigt haben. In Washington hat es schon begonnen.
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Gestatten, Klinsmann, Nationalcoach!

Ja, wer hätte das gedacht.
Da traut er sich doch noch einmal. Jürgen Klinsmann, Ex-Nationaltrainer und Ex-Bayerntrainer ist nun Nationaltrainer der USA. Ist dies ein Grund zum feiern? Für die Amerikaner vielleicht, es kommt lediglich darauf an, wie Erfolgreich der neue Coach bis zur kommenden Weltmeisterschaft ist und wie viele Siege die Amerikaner bis dahin einfahren. Es ist aber noch nicht abzusehen, wie es die deutschen Fans aufnehmen, vor allem dann nicht, wenn die USA dann tatsächlich einmal gegen Deutschland antreten muss. Es wäre sicherlich ein putziges Bild, wenn sich beide Trainer beharrlich anschweigen und selbst in emotionalen Ausbrüchen explodieren, wie es bei Bundestrainer Löw und ex-Bundestrainer Klinsmann immer wieder der Fall war. Aber was solls, der Klinsmannsche und der Löwsche Freufaktor ist bei einem Erfolg noch immer sehr gross und mit etwas Glück laufen bei einem Zusammentreffen vielleicht gleich zwei Trainer im Partnerlook umher.
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RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg

Das war ein Bullenspiel
Ja, die Bullen kommen und der Magath-Verein durfte schon einmal Vorkoster für das spielen, was wahrscheinlich in wenigen Jahren die Bundesliga stürmt. Der in Markranstädt gegründete und nun in Leipzig spielende Red Bull Verein hatte den Deutschen Meister von 2009 mit gleich drei Toren abgefertigt. Frahn schoss die drei Treffer der Bullen in einer anfänglich sehr einseitigen Partie. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Wolfsburger spielerisch ein wenig aufdrehen, genutzt hat es allerdings wenig, denn RBL konnte den Sieg über die Halbzeit retten.
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Angetestet: Aspire One D257

Ein Netbook, das man gerne haben möchte. Acers
Aspire One D257 ist im Versandhandel für einen Preis um 250€ ohne Versandkosten zu haben, die Lieferzeiten betragen derzeit etwa eine Woche, unser Gerät war bereits nach drei Tagen verfügbar.
Das D257 verfügt über einen 6 Zellen-Akku, der eine sehr lange Arbeitszeit verspricht. Es verfügt über einen 10.1 LED LCD, Multi Gesture Touch Pad, innen ist ein intel Atom N570 DUOCORE mit 1 Mbyte L2 Cache verbaut, ausserdem verfügt das Netbook über 1024 Mbyte Ram, einen Multicardreader, drei USB Anschlüsse, VGA Ausgang und Audio in sowie out. Voraussetzung genug, um Windows 7 Starter zu betreiben. Das D257 beinhaltet allerdings nicht nur das Betriebssystem Windows 7 Starter sondern es lässt sich mittels Dualboot auch Googles Android 2.3 starten. Es ist so eingerichtet, dass User es ohne Touchsreen benutzen kann, das Touchpad reich vollkommen aus. Ob und wie Android gestartet werden soll, kann unter Windows eingestellt werden. Entscheidet man sich für die Variante „Android First“, kommt man in den Genuss von Googles Betriebssystem. Das startet sehr schnell und ist mit seinen Grundfunktionen auch schnell verfügbar. Das Erreichen des Android Markets von Google war während des Testes nicht möglich, da Googles Android Market das Aspire One D257 nicht zum installieren erkannte. Dafür gibt es einen eigenen Market, der noch im Aufbau begriffen ist, aber schon einige nützliche Angebote veröffentlicht hat.
Windows 7 Starter selbst startet nüchtern und ohne Spielereien. Grafikeffekte sind nicht installiert, dafür ist das System trotz des Doppelkernes nicht ausgelegt. Auch Spiele werden sich kaum lohnen, denn mit mageren 64 Mbyte Grafikspeicherbraucht man gar nicht erst anfangen, Spiele zu installieren, Einiges bietet Acer aber doch, denn Oberon Media hat einige Spiele zur Verfügung gestellt, die man testweise anspielen und dann kaufen kann. Über die Acer GamingZone würden sich auch noch dutzende kleinerer Spiele installieren lassen. Interessanter war der Test, verschiedene Rechner miteinander zu verbinden. Als Browser kam Firefox 5.0.1 mit Addons sowie diverse andere Software zum Einsatz.
Firefox lies sich relativ zügig installieren, lediglich die Addons mussten „zu Fuß“ nachinstalliert werden. Als dies geschafft war, konnte die Lesezeichenliste des hauptrechners komplett mit dem Netbook syncronisiert werden, nicht einmal auf Passworte musste man verzichten. Das Syncronisieren funktionierte in beide Richtungen. Interessant war auch die Möglichkeit der Fernsteuerung. Wir konnten im Test den Hauptrechner mit Ubuntu 10.04.3 LTS zum einen fernsteuern und auch selbst als zweiter User auf Linux zugreifen. In dieser Richtung funktionierte die Remotedesktopverbindung bestens. Nach einigem Basteln ließen sich auch die Daten des gesamten Homeverzeichnisses von Ubuntu lesen und schreiben. Die Fernsteuerung war für uns deshalb interessant, weil wir Ubuntu mit 1 Tbyte Plattenspeicher als Videorecorder benutzt haben und über Acers Netbook den Ubunturechner mit HDMI Ausgang gesteuert hatten.
Multimedial bewegt sich das Asppire One D257 eher im Mittelfeld. Wir haben den Windows Mediaplayer nach einer Weile gegen den VLC Player ausgetauscht, um Videos und auch Musik ruckelfrei zu geniessen. Die Musik wurde zum einen via Netzwerk, Dropbox und auch Speicherkarte übertragen, wobei die Variante Dropbox am längsten dauerte.
Zum Schluss testen wir auch noch die Lebendsauer des Akkus. Ohne Wlanverbindung konnte sich das D257 mit seinem 6-Zellenakku knappe 10 Stunden in Betrieb halten, mit Wlan und Dauerdownload und gestartetem VLC Player waren es immerhin noch 8 Stunden und 15 Minuten. Ohne WLan dauert es etwa 6 Minuten, bis sich die Akkuladung um 1 Prozent verringert, mit Wlan ist die Entladezeit entsprechend kürzer. Man kann also entspannt mit einer Akkuladung von Hamburg nach München fahren und, Pausen inbegriffen, gemütlich im Zug schreiben und arbeiten. Auch die Tastatur des 10,1 Zoll-Gerätes ist sehr gut verarbeitet. Der Tastendruck ist leicht und leise, ein durchgehendes Schreiben ist sofort möglich.
Wir haben auch die Aufnahmequalitäten getestet. Unter Skype macht die Audioqualität beim Empfänger einen etwas dünnen Eindruck, die Empfindllichkeit des eingebauten Mikrophons, das sich rechts unter dem Display befindet, ist dennoch sehr gut. So konnten wir beim skypen auf ein Headset verzichten und trotz Hintergrundgeräusche ein annehmbares Gespräch führen.
Als Fazit, das Aspire OneD257 macht einen sehr soliden Eindruck und wenn man längere Zeit damit arbeitet, will man es auch nicht mehr hergeben.
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Julia Roberts - zu schön um wahr zu sein.

Die Briten spinnen ein wenig, das wissen wir
schon lange aber ein Werbeverbot wegen angeblicher Perfektion ist neu. Sind die Briten neidisch oder nur potthässlich? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, auch darüber,wie man damit umgeht. Fragwürdig ist aber, mit welchen Argumenten sich die britische Werbeaufsicht in die Geschäfte von Beautyfirmen einmischt. Nicht nur die Regierung selbst, sondern auch mittlerweile auch einige Behörden haben offensichtlich einen sehr diktatorischen Weg eingeschlagen.
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Paypal 2 - Die Steigbügelhalter der Musikindustrie

Es ist schon erstaunlich
mit welchem Tempo sich der amerikanische Dienstleister Pay Pal weltweit Feinde macht. Zuerst waren es kubanische Zigarren, die der Ebaytochter sauer aufstießen und nun hat man sich in hinterhältiger Manier darauf verlegt, der Musikindustrie den Hintern zu wischen. Man tut es bereitwillig und ohne Fragen zu stellen. Ob und mit welcher Rechtmäßigkeit, will Paypal offensichtlich nicht selbst entscheiden. Wer Paypals Dienste in Zukunft in Anspruch nehmen will, sollte sich genau überlegen, was er da zahlt, es könnte sein, dass man als Kunde letztlich die Rechnung ohne Strafverfolgungsbehörden und Abmahnindustrie macht.
Bis auf Paypals Kubakrise ist bislang nichts bekannt, dass man deutsche Kunden wegen angeblicher Musikpiraterie aussperrt. Das wird wahrscheinlich nicht so schnell geschehen, denn nicht nur wegen illegalen Musikangeboten, auch wegen den Verstößen deutscher Händler gegen US-amerikanische Embargovorschriften sind die Geschäftsbedingungen von Paypal in Deutschland wahrscheinlich in Teilen nicht zulässig.
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Paypal 1 – Return to Kubakrise

Willkommen im kalten Krieg!
Die Ebaytochter Paypal legt sich mit der Welt an und erntet wahrscheinlich nicht nur in Europa Unverständnis und schwindende Kundenstämme. Das amerikanische Unternehmen versuchte tatsächlich, deutsche Unternehmen damit zu erpressen, dass ihre Konten gesperrt werden, sollten sie kubanische Waren nicht aus ihrem Sortiment nehmen. Gibt es nicht? Gibt es doch. Offensichtlich ist so mancher politische Entwicklung an Paypal vorbei gegangen und man versucht, mit vorauseilendem Gehorsam konservativen Kräften zu gefallen. Aber warum ausgerechnet deutsche Onlineshops? Bisher hat sich weder Paypal selbst noch Ebay geäussert, was der Dünnsinn des amerikanischen Unternehmens soll aber wahrscheinlich ist es bei der ureigenen Arroganz amerikanischer Unternehmen ohnehin egal.
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Gewalt im Kosovo

Der Jugoslawienkrieg scheint noch nicht vorbei zu sein
er hat nur eine unscheinbare Pause eingelegt. Nun ist man dabei, das zu kitten, was im Grunde noch ne zusammen gewachsen war. Die gezogenen Grenzen hatten einige Serben noch nie sonderlich interessiert, die Expansionspläne des Balkanstaates sind nach wie vor aktuell, auch wenn niemand darüber spricht.
Mit Äxten, Molotowcoctails und anderen Waffen sollen 50 Serben gegen einen kosovarischen Grenzübergang gezogen sein und ihn verwüstet haben. Erst das Einschreiten der NATO-Truppen soll dem Spuk ein Ende gemacht haben. Da stellen sich wieder einige Fragen, die wahrscheinlich noch niemand konkret beantworten will: War es das mit den Streitigkeiten auf dem Balkan oder geht der Krieg nun weiter? An den neuerlichen Ausschreitungen sind beide Seiten verantwortlich, auch wenn die eine Regierung der anderen die Schuld in die Schuhe schiebt. Das Schuld-Ping-Pong bringt aber keine Gewinner hervor, sondern nur Verlierer. Serbien stellt seine Mitgliedschaft in der EU in Frage, wenn man nicht in der Lage ist, die eigenen Leute zu kontrollieren und die kosovarische Regierung wartet mit fragwürdigen Aktionen auf, die wahrscheinlich nicht einmal sie selbst verstehen.
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Wenn Amerika pleite ist.

Wird es wirklich dazu kommen?
Man mag es sich überhaupt nicht ausmalen wollen, was passiert, wenn die grösste Nation aller Zeiten wirklich bankrott ist. Schuldige wird man wahrscheinlich kaum finden, denn bisher waren kaum Schuldige zu finden aber das wird sich wahrscheinlich bald ändern. Spätestens nac dem 2. August wird man auf die Suche nach dem Verursacher der Krise gehen. Zwei Kandidaten hat man wahrscheinlich schon gefunden, nämlich den amerikanischen Präsidenten Obama und seinen republikanischen Widersacher Boehner, nach Präsident und Vizepräsident der drittmächtigste Mann im Land. Aber wie lange wird er es noch sein?
John Andrew Boehner, Sprecher des Repräsentantenhauses, hatte sich eigentlich mit Präsident Obama geeinigt, was die Schulden der Vereinigten Staaten betraf aber selbst er muss mehr oder weniger vor der eigenen Parteibasis kapitulieren. Mittlerweile ist es nicht einmal mehr Obama allein, der für das Dilemma verantwortlich sein soll, auch der Republikaner Boehner ist der Buhman, dabei vergessen die Teeparty-Feierer, wer und seit wann die Vereinigten Staaten in der Kreide stehen. Es ist nicht erst seit dem Ende des zweiten Weltkrieges oder des kalten Krieges, kaum ein Mensch weiss, dass, bis auf Ausnahmen, die USA seit ihrer Gründung bei Banken in der Kreide stehen und standen. Bereits zur Staatsgründung sollen die USA mit damals unglaublichen 78 Millionen Dollar Schulden entstanden sein.
Man ist der Meinung, der Staat soll die Probleme, die er verursacht hat, allein lösen und Steuererhöhungen lehnen die konservativen Kräfte kategorisch ab. Ungeachtet der Tatsache, dass dieselben Kräfte zu einem sehr grossen Teil für das Schuldendesaster selbst verantwortlich sind, zahlen werde sie nicht. Zahlen wird das Volk, das sich den Spaß der Reichen und Mächtigen wohl oder übel gefallen lassen muss. Wenn Amerika pleite ist, wird es wahrscheinlich noch weniger Unterstützer für Demokraten und Barack Obama geben, es sei denn, er kann die Krise gestärkt hinter sich lassen. Es kommt vor allem darauf an, mit welchen Argumenten er den Republikanern und vor allem der Tea-Party Bewegung die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ähnlich wie damals, als er für die Gesundheitsreform warb und all jene ansprach und in Bewegung setzte, deren Gesundheit und deren Leben er in den Mittelpunkt stellte, auch wenn ihn das den Vorwurf eines Sozialisten einbrachte. Was ist so schlimm daran?
Schlimmer als der Vorwurf, ein Präsident für alle zu sein ist der Makel, raffgierig, egoistisch, christlich und arrogant zu sein, etwa vom Schlag der ehemaligen Gouverneurin von Alaska. Sarah Palin gibt vor, Christin zu sein. Was für eine ist sie eigentlich? Eine Killerchristin? Das Gegenteil vom Taliban? Irre? Man kann es sich aussuchen. Fakt ist aber, kaum einer der Christen der politischen Kaste der Vereinigten Staaten hat das Christentum auch wirklich verinnerlicht, denn dazu gehört auch Nächstenliebe, ein Punkt, der vehement ignoriert wird.
Was könnte noch geschehen, wenn die USA pleite sind? Bereits vor einigen Jahren hatte eine Gruppe russischer Militärs eine Prognose bis zum Jahr 2020 gewagt und es kam auch der Punkt auf, dass die Vereinigten Staaten auf einen Bankrott zusteuern würden, das noch bevor Ratingagenturen oder Finanzexperten daran dachten, es könnte jemals zu einer ernsthaften Finanzkrise kommen. Man hatte bereits im Jahr 2004 die staatliche Integrität der USA in Frage gestellt und ein Auseinanderbrechen vorher gesagt. Mittlerweile sieht es bald danach aus, als wenn der unbekannte russische Think Tank tatsächlich Recht behalten würde. Noch ist es aber nicht soweit und keiner der US-Konservativen denkt laut über ein Ausscheren aus der US-Staatengemeinschaft nach.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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