Rauchen ist Kunst

Und Nichtrauchen macht auch nichts weiter.
Auf eine abenteuerliche Weise versuchte ein Gastwirt, das rauchverbiot zu umgehen, in dem er seine Gäste kurzerhand zu Schauspielern erklärte, die das Geschehen vor dem Rauchverbot nachspielen sollten. Oder auch wollten. Das Gericht sah die Sache ein klein wenig anders und sprach dem Wirt und auch den Kneipengängern jegliche Kunstfertigkeit ab.
Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder rauchen könnte, wie er wollte. Deutsche Krankenkassen sind nicht mehr die nachlässigen und protzigen Vereinigeungen, die sie noch vor wenigen Jahren waren, heute herrscht Gesundheitszwang und der gemeine mündige Bundesbürger hat sich dem öffentlichen Gesellschafts- und Gesundheitszwang unterzuordnen. Wäre ja noch schöner, wenn jeder machen könnte, was er wollte.
Für den Wirt ist dieses Argument allerdings der Stein des Anstoßes, den er für gesetzeswidrig hält. Mündige Bürger müssten auch machen können was sie wollen, ohne gegängelt zu werden. Da muss man auch mal fragen, ob Rauchen nicht eine Form des selbstverletzenden Verhaltens darstellt, immerhin werden mit jedem Zug dem Körper mehr als vierhundert Gifte zugeführt, deren Abbau mehrere Jahre dauert. Nikotin wird bei einem Raucher, der aufgehört hat, erst nach fünf Jahren nicht mehr nachweisbar sein, bei anderen Substanzen dauert es mitunter auch viel länger. Kann man diese Nebenwirkungen als Kunst bezeichnen? Nichtrauchen macht auch nichts, denn es ist gesünder. Und was ist mit dem regelmäßigen trinken? Es gilt schon als Alkoholiker, wer sich tagtäglich einen Liter Bier genehmigt. So soll es Menschen geben, die täglich weitaus mehr Alkoholika konsumieren. Wann kommt das Alkoholverbot in den Kneipen?
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DSDS: Deutschland : England

Der Klassiker schlechthin
aber diesmal wirklich ohne Fussball. Interessant wäre es trotzdem zu erfahren, welcher Song am meisten gepunktet hat, ein deutscher oder ein englischer Titel.
Sebastian, der ein klein wenig unter Zeitdruck stand, musste den Anfang machen und mit “Wonderful life” war er in seinem Element. Gab es etwas schöneres? Sauber gesungen und auch die Jury hatte nichts wesentliches zu mäkeln. Das Lob vom Chef zählte am meisten und für einen 16jährigen war das schon sensationell.
Marco war der “Wonderwall” nicht hoch genug und so konnte er darüber springen. Die Jury war es nur eine seichte Nummer, bieder, lieb und kaum Biss. Man hätte mehr erwarten können von diesem Song.
Zazou wollte kämpfen. Mit ihrem ersten Song, “Fight for this Love”, konnte sie allerdings nicht so wirklich den Kampf gewinnen. Ob es massenweise Anrufe aus der Schweiz geben würde? Bohlens Kritik war diesmal in Watte gepackt, man hätte auch sagen können, dass hier Endstation für Zazou ist.
Ob sich Ardian behaupten konnte? Sein Sing klang nicht verkehrt, die Meinung der Jury war aber anders. Da Prognosen für das Endspiel schwierig sind, Ardian wäre ein Kandidat für die nächste Runde. Da wäre noch ein zweiter Titel, mit dem er überzeugen könnte.
Sarah sang "Run" und zum Schluss konnte man nur noch rennen. Auch wenn Bohlen umgefallen war, Tatsache war, es waren einige Töne nicht getroffen und insgesamt war es eine mittelmäßige Nummer.
Pietro konnte diesmal wieder den kompletten Text, die Nummer war gut gesungen, eine Eigeninterpretation a la Pietro? Zumindest war sie hitverdächtig. Kritik gab es keine, es war auch nichts zum kritisieren da. Wieviel Geld hätte Pietro für diesen Song bekommen können? Er war beinahe unbezahlbar.
Sebastian sang technisch ganz gut, Emotionen wurden allerdings nicht transportiert. Auch wenn die Jury ein gewisses Mittelmaß beanstandet hatte, der Song war gut gesungen.
Auch Marco konnte auf Deutsch ein wenig mehr transportieren. Vielleicht sollte der Österreicher weiterhin deutsch singen, es steht ihm besser.
Zazou war die "Stadt" nicht wirklich gelungen. Es mag sein, dass die Schweizerin fehlerfrei gesungen hatte, ihre Stimme war nicht das, was man sich gewünscht hatte. Ebenso sah es auch die Jury. Ansonsten war es eine sehr gute Show.
Ardians zweite Nummer hatte etwas besonders. Wo wir gerade bei Deutschland und England sind, an diesem Song klebt eine ganze Weltmeisterschaft. Dieser Weg war nicht leicht, Ardian hatte ihn aber sehr gut gemeistert.
Sarah konnte auch besser deutsch als englisch auch wenn sich so manche Fehlerchen eingeschlichen hatten. Dieters Liebling war diesmal nicht die Beste, es war nur Mittelmaß. Aber ob das schicke Outfit in Erinnerung bleiben würde?
Sarahs Freund Pietro hatte Spaß auf der Bühne, ein Grund warum er ins Endspiel kommen sollte. Eine weitere Pietronummer, die man wirklich nicht vergessen sollte. Aber warum ausgerechnet diese Nummer? Ganz einfach, der Text ist überschaubar. Vergessen hatte er den Text dennoch. War es schlimm? Bei Pietro hatte es offensichtlich nicht allzuviel an Gemecker gegeben, es war allerdings verständlich, dass er über sich selbst am sauersten war.
Nun kommt es darauf an, wie sich die Zuschauer entscheiden.
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Update
Keiner wird nach Hause gehen. Eine Abstimmungspanne hat nun erst einmal alles verändert. Niemand wird diesmal die Show verlassen und alles kann noch eine Woche länger kämpfen. Was es mit den Kandidaten macht? Es ist wie eine Gnadenfrist aber es sind noch alle Kandidaten vorhanden. Das hat es noch nicht gegeben, die Chaosshow ist nun um ein Kapitel reicher.
Und wie sollte das Thema lauten?
Ein Appell an DSDS: Macht wieder eine Big Band Show!
Um es aber wieder auf den Fussball zu bringen, diesmal ist die Partie unentschieden ausgegangen. Niemand hat gewonnen, aber auch keiner verloren. Also auf ein Neues.
Diese Meldung hatte innerhalb kürzester Zeit die Runde gemacht. Auch andere Blogs kommentierten den einmaligen Vorfall. Da ist es sicherlich nur eine Frage der Zeit,bis auch das grösste Bild aller Zeiten mit einer reisserischen Schlagzeile von sich reden macht.

Britney Spears: Durchkreuzte Tourpläne

Noch ein Rückschlag?
Nein, eher eine Absage, wie sie immer wieder vorkommen kann, Enrique Iglesias wird sich allerdings bald selbst in den Hintern beissen können, wenn er wüsste, was seine Absage für eine Wirkung hat. Er will nicht mit Britney Spears zusammen touren, weil er Angst hat, "nur" als Vorband für die fatale Britney zu enden. Wer es braucht. Dafür wollen nun andere Künstler mit Britney zusammen arbeiten. Zum Beispiel Kylie Minouque. Sie wird mit der US-Sängerin zwar nicht auf Tour gehen aber sie will mit ihre zusammenarbeiten. Die Australierin hatte in der Vergangenheit schon mit anderen Größen zusammen gearbeitet und es sind Kassenschlager heraus gekommen. Warum sollte es hier anders sein? Außerdem outete sich Kylie als Britney-Fan, das ist der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit. Vielleicht lohnt es sich, Geduld zu haben und auf eine Zusammenarbeit von Britney und Kylie zu warten. Wenn der Zufall will, dann wird sogar noch eine gemeinsame Tour heraus kommen.
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Google will wie Facebook sein

Bisher dachte man, die Welt passt sich an Google an,
aber die alte Frau ist pragmatischer als man denkt. Facebook hat das Gesicht des Internets verändert, mit einem kleinen Button. Entweder es gefällt oder man lässt es links liegen. Entweder man mag die Information oder man beachtet sie kaum. Google will nun mit Facebook gleichziehen. Es wird nicht mehr lange dauern und ein "1+" Button wird die Suchmaschine überfluten. Die Frage ist nur, ob es nur die Antwort auf Facebook ist oder ob man auf diese Weise noch mehr und noch genauere Daten sammeln will, als es ohnehin schon geschieht. Der "1+" Knopf wird ein wesentlicher Bestandteil kommender Android-Systeme sein und man wird bei Google sehr genau wissen, was der User sehen will. Interessant und irgendwann vielleicht auch gefährlich wird das sein, was er aber nicht wissen darf und soll und Googles neue Mag ich Funktion wird dem auf angenehme Weise Vorschub leisten.
Willkommen in der Onlinewelt des Wahnsinns.
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DSDS: Evakuierung der Kandidaten

Die Meldung liest sich beinahe dramatisch
so als wenn es um Leben oder Tod gehen würde. Ging es beinahe auch. Der andere Teil der Evakuierung halndelt von Lärmbelästigung durch durchgedrehte Fans, die Nachbarn hatten sich beschwert. Die Sache mit der Villa mag zwar über all die Jahre geklappt haben, aber irgendwann funktioniert auch das nicht mehr. Nachdem nahezu 20.000 Fans während einer Autogrammstunde erschienen waren, ahnten die Verantwortlichen wahrscheinlich nichts gutes und sie sorgten vor. 60 Personen wurden verletzt, glücklicherweise gab es keine Todesopfer zu beklagen. Der schreckliche Hintergrund ist noch immer der Tod von mehr als einhundert Besuchern der Loveparade in Duisburg.
RTL ist in keinster Weise an dem Unglück beteiligt gewesen, aber es hätte sich ein neues anbahnen können. Man hat daraus gelernt und den Aufenthaltsort der DSDS-Kandidaten an einen vollkommen unbekannten Ort verlegt, die Frage ist, wie lange der Ort geheim bleiben wird. Und ob dadurch die Sicherheit von Fans und Kandidaten erhöht wird, ist ebenfalls nicht wirklich sicher. Vielleicht ist es an der Zeit, das komplette Konzept ein weing zu überarbeiten. Immerhin hat die Castingshow nach eigenen Angaben steigende Zahlen, bereits die achte Staffel ist mit weit über 30.000 Castingkandidaten grösser als alle, die schon gelaufen waren und es ist gut möglich, dass eine neunte Staffel noch mehr Kandidaten vor die Kamera spült. Ist man da vor unliebsamen Überraschungen sicher?
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Es wird einsam um Guido

Der Aufstieg und der Fall des Guido W.
kann man das nennen. Eigentlich hätte man gedacht, Westerwelle sei klüger und er würde wissen, wann es Zeit ist, zu gehen. Schade ist, dass es erst eine Menge Druck geben muss, bis Mann merkt, dass sich eine Sackgasse aufgetan hat. Der Machtkampf in der FDP hat gerade erst begonnen und die übernächste Generation nach Genscher drängt an die Führungsspitze. Aber ob es etwas nützt? Deutschland ist in vielen Dingen schon längst nicht mehr so liberal wie es die Liberalen gerne hätten und auch für die gelbe Partei ist es Zeit, umzudenken. Ob sie jemals wieder die Kurve bekommen? Als Bundespartei wird die FDP wohl kaum untergehen aber in den Landesparlamenten sieht es wirklich dünn aus. Eine Trendwende würde sich wahrscheinlich nur mit anderen Gesichtern durchführen lassen und dann ist auch nicht klar, ob sich der Vertrauensverlust, der mit dem Namen Westerwelle verbunden ist, wirklich umkehren lässt.
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...

Fährt das Elektroauto nun doch?
Es wäre möglich, denn diese Meldung stammt nicht vom ersten April, deswegen könnte man geneigt sein, der Meldung zu glauben. Sicher sein kann man sich dessen aber dennoch nicht, auch wenn man die Sache Vorabmeldung nennt. Also doch nur ein nett gemeinter Aprilscherz? Das letzte Lekkermobil war nach mysteriöser Fahrt unter ungeklärten Umständen verbrannt und das dazu noch ohne Batterie, die aus ungeklärten Umständen "verloren gegangen" war. Der Verbleib ist bis heute nicht klar.
Um es klar zustellen, das Lekkermobil 2.0 wird nicht fahren, heute nicht und morgen auch nicht, es sei denn, in einigen Tagen geistert die Meldung vom Zauberakku erneut durch die Gazetten. Aber vorher wird Guido durch den liberalen kakao gezogen.
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Heesters Ausladung

Für einen alten Mann
wie Johannes Heesters kann die rüde Ausladung durchaus das Todesurteil sein.
Nachdem der 107jährige Schauspieler zu einem Staatsbankett eingeladen war, wurde er kurzerhand wieder ausgeladen. Die lapidare Begründung, es seien zu viele Personen eingeladen und nun müsse man wieder welche ausladen.
Johannes Heesters ist gewiss keine widerspruchsfreie Person, die meisten Niederländer nehmen ihm seine Karriere im Nazideutschland noch heute übel. Aber den alten Mann auf diese Weise zu brüskieren? Man kann nur hoffen, dass Bundespräsidialamt und vielleicht auch die niederländische Königin ein Einsehen haben und dem alten Mann seinen Herzenswunsch erfüllen. Selbst niederländische Medien reagierten erbost auf die Entscheidung.
Vielleicht sollte das Bundespräsidialamt auch bedenken, dass Heesters Respekt verdient hat. Er ist schliesslich kein deutscher Politiker, den man nach Gutdünken auf die Schippe nehmen kann.
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Salmonellen gegen Krebs

In manchen Bakterien
stecken vollkommen neue Waffen gegen andere Krankheiten.
Wissenschaftlern ist ein Laborversuch gelunge, der Geschichte machen könnte. Es ist kein Allheilmittel, aber ein interessanter Ansatz ist schon mal gelungen. Salmonellen als Helfer gegen den Darmkrebs. Natürlich ist es ausgeschlossen, dass man seinen Körper nun mit Salmonellen überflutet und meint, man ist geschützt. Dennoch ist der Ansatz vielversprechend und möglicherweise lassen sich vielleicht Bakterien in modifizierter Form gegen andere Krankheiten einsetzen.
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Blog des Tages: Roadrunners Welt

Er ist schnell und ziemlich nah dran
am Zeitgeschehen. Gibt es etwas Besseres? Eigentlich kaum. Roadrunners Welt fällt aus dem Rahmen der Blogs und er sollte zur täglichen Lektüre zählen.
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DSDS: Die Songs der Kandidaten

Es ist in den vergangenen Tagen
kaum ruhiger geworden um die Verbliebenen von DSDS. Da hatte sich Zazou verletzt, Gerüchte über ein Techtelmächtel zwischen Pietro und Sarah wurden laut achja, da war noch die Sache mit dem Massenannsturm und mindestens 60 Verletzten. Alles scheint aber nun vergessen, die Skandalstaffel geht nun musikalisch weiter. Das Thema diesmal:
Deutschland vs. England
Ob man sich eigentlich noch überlegt, was man da veranstaltet? Die Themen der Mottoshows waren auch schon einmal besser. Sei es drum, das ist die Songliste:
Pietro Lombardi “Mein Stern” und “Everybreah you Take”
Sarah Engels “Symphonie” und “Run”
Marco Angelini “Vom selben Stern” und “Wonderwall”
Zazou Mall “Stadt” und “Fight for this Love”
Sebastian Wurth “Du trägst keine Liebe in dir” und “Wonderful life”
Ardian Bujupi “Dieser Weg” “Feel”
Was man sich wieder wünschen würde? Das wäre der Esprit vergangener Staffeln und auch eine Mottoshow, die sich wieder ausschliesslich mit Swing beschäftigt. Seit Nevio Passaro hat keine einzige Staffel mehr mit einer Bigband auf der Bühne gestanden, es ist wirklich sehr schade. Vielleicht wird sich das eines Tages wieder ändern. Hoffentlich. Und wer wird diesmal ausscheiden? Die Wetten laufen.
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Die Pest auf Madagaskar

Sie ist noch nicht ausgerottet
und grassiert gerade auf Madagaskar. Gemeint ist die Pest. Nein, sie ist noch nicht ausgerottet und nicht nur auf der afrikanischen Insel sind Pestbakterien aktiv, es gibt noch einige andere Gebiete mit dem Problem. Es ist trotzdem nicht nachzuvollziehen, warum keine Organisation und kein Staat mit Lieferungen von Antibiotika hilft. Durch diese Unterversorgung wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich die Pest weiter ausgebreitet hat und möglicherweise den Sprung in vollkommen andere Gebiete schafft, in denen die es seit Jahrzehnten oder gar seit Jahrhunderten nicht mehr gibt.
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Die Sturköpfe der japanischen Regierung

Ob sie Angst haben oder einfach nur
falschen Stolz besitzen, müssen die Samurais der japanischen Regierung nun schon selbst wissen, die Öffentlichkeit haben sie absichtlich belogen. Aber nicht nur die japanische Regierung, sondern auch der Energiekonzern Tepco steht massiv unter Beschuss. Kaum ein Japaner ist bisher vollends über die Gefahren der radioaktiven Verseuchung von Fukushima aufgeklärt worden, ein Ergebnis der Verfilzung japanischer Wirtschaft und Politik. Die weiss selbst noch nicht, wie es weiter gehen soll. Tausende harren in Notlagern aus, mehr als zehntausend Japaner gelten als vermisst und 11.000 Menschen sind ums Leben gekommen. Es gibt viel zu tun aber niemand will so recht anpacken.
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20.000 Twitterer

So wenig Leute
können so viel Krawall machen. Es soll nur eine verschwindend geringe Minderheit sein, welche die Hälfte allen Traffics auf Twitter verursacht. 0,05 Prozent entsprechen etwa 20.000 Usern aber der Hälfte alle Twitternachrichten. Bedenkenswert ist es schon, wenn man in seinem eigenen Account kramt und User findet, die vor einem oder gar zwei Jahren das letzte Mal getwittert haben. Hochgerechnet auf jeden Account machen die Twitterleichen etwa ein Viertel aller User aus, nicht mitgerechnet sind stillgelegte Zweit- oder Drittaccounts, die noch im Netz herum dümpeln.
Aber was sagt uns diese Zahl an Twitterern? Die Masse des öffentlichen Interesses liegt wahrscheinlich nicht in den sozialen Netzwerken und manche Segmente des Internets werden hoffnungslos überschätzt. Marc Zuckerberg dürfte es kaum gefallen, aber wenn beispielsweise Facebook alle aktiven von den inaktiven Accounts abzieht, wird es dem grössten sozialen Netzwerk aller Zeiten wohl ähnlich ergehen wie Twitter, eine kleine Minderheit sorgt für den grössten Traffic. Wie wollen wir das ändern?
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Britney, was machst du denn da?

Die Freude über den neuerlichen Erfolg
dürfte sich schnell wieder trüben. Aber Britnex gleich wegen Betrugs zu verklagen? Es mag vielleicht ein bischen überzogen sein und wenn, dann wird sie wahrscheinlich nicht alleine die Schuld tragen. Die Firma "Brand Sense Partners" macht verloren gegangene Einnahmen in Millionenhöhe geltend, weil Britney Spears und ihr Vater angeblich unerlaubterweise am Unternehmen vorbei Geschäfte gemacht haben sollen. 10 Millionen will man nun von den Spears haben, eine Menge Geld. Man kann gespannt sein, wie das Husarenstück ausgeht und ob die Pop-Prinzessin ein mögliches Verfahren überhaupt durchstehen müsste. USA hin, möglicher Betrug her, Britney selbst dürfte aus der Sache unbeschadet heraus kommen, je nach dem, wie sehr ihr Vater noch seine Finger im finanziellen Spiel seiner Tochter hat, dürfte ihn vielleicht allein die Schudl treffen. Da fragt sich doch, ob Britney die vielleicht verloren gegangenen Millionen und ihre absolute Unabhängigkeit vor Bericht einklagen will.
Viel Glück, Frau Spears!
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Haus49 - Rauswurf von Künstlern

Kunst kommt bekanntermaßen von Können und die Stadt München kann.
Im Grunde könnte sie Kunst aber irgendwie will keiner so recht also werden die Künstler abgewickelt.
Mittelpunkt des Streites sind die Domagk Ateliers und vor allem das Haus49, das bislang Wohn- und Arbeitshaus für viele verschiedene Künstler war und nun abgerissen werden soll. Den Bewohnern wurde kurzerhand fristlos gekündigt, was aus ihnen wird, scheint da vollkommen egal zu sein. München hat sich mit dieser Aktion keinen wirklichen Dienst erwiesen, auch wenn sie meint, nicht anders handeln zu können. Vielleicht sollte man doch anders können. Nicht nur Indymedia, sondern auch die bürgerliche Presse hatte sich des Themas angenommen, ein Zeichen, dass es doch viel mehr Menschen interessieren könnte, als man denkt.
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Zivile Opfer in Tripolis

Es ist keine Hilfe zur Selbsthilfe, die man in
Libyen vom Himmel regnen lässt, es ist ein kleiner, bitterer und vor allem schmutziger Krieg. Das merkt man vor allem an der aufkommenden Diskussion über mögliche zivile Opfer, welche die NATO führt. Was haben manche Menschen erwartet? Etwa, dass es rosagrüne Wattebällchen regnet, die nur auf Gaddafis Haupt detonieren? Wenn überhaupt. Über den Umweg des Vatikans wurde bekannt, dass mindestens 40 Zivilisten allein in Tripolis ums Leben gekommen waren. Wie viele werden es im gesamten Land sein?
Es gibt auch einen weiteren Punkt, der nachdenklich stimmt. Die Amerikaner sollen mit panzerbrechender Munition angegriffen haben. Hierbei handelt es sich um Geschosse, die aus abgereichertem Uran besteht, dass trotz seiner Abreicherung noch immer derart intensiv strahlt, dass jede Person, die damit in Berührung kommt, als verstrahlt gilt. Soldaten, die im letzten Golfkrieg am so genannten Golfkriegssyndrom litten und noch immer leiden, sind mit grösster Wahrscheinlichkeit längere Zeit der Uranmunition ausgesetzt gewesen. Wissenschaftlern gelang kurz nach dem Feldzug im Iran alleine nur in Grossbritannien der Nachweis von Isotopen der Materialien, die im Irak verschossen wurden. Wahrscheinlich wird das radioaktive Material weltweit zu finden sein.
Und die Opfer in Libyen? Es ist Krieg und es schert niemanden, wer genau wann und durch wen ums Leben gekommen ist. Vor allem dann nicht, weil niemand weiss, wer genau weg getötet hat. Ein ganz normaler Krieg eben.
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Stadtwerke und die Energiewende

Es wird auch langsam Zeit
dass sich etwas bewegt. Aber will man es gleich Energiewende nennen? Positiv ist schon einmal, dass sich Energieversorger und auch Stadtwerke auf die Energiewende vorbereitet haben wollen. Die Frage ist aber, wie genau und wohin sie sich gewendet haben. Für den Verbraucher wird sich wahrscheinlich nicht sehr viel ändern ausser dem Preis und der wird sicherlich fleissig weiter klettern. Aber es wird kaum jemanden interessieren. Die Atomkraft wird nach Fukushima langsam Geschichte sein und gegen erneuerbare Energien ausgetauscht. Im Grunde kann dann kein Erzeuger plausibel von gestiegenen Beschaffungskosten reden, sie werden es dennoch tun. Wie ist es dann eigentlich mit einer Zusammenarbeit europäischer Energieversorger? Nicht nur die Kommunalen, sondern auch die Anderen haben sich sicherlich auf die Veränderungen des Energiesystems vorbereitet.
Während man sämtlichen deutschen Kernkraftwerken Stresstests antun will, wo bleiben die Stresstests für alle anderen Energiesysteme? Es ist noch gar nicht so lange her, da lagen eines Winters Teile Niedersachsens stromlos darnieder. Die Bewohner des Münsterlandes werden sich nur ungerne daran zurück erinnern. Es sollte auch bedacht werden, dass nicht nur Unfälle in Kernkraftwerken oder anderen erzeugenden Werken vorkommen können, sondern auch im Leitungsnetz. Ist man darauf auch vorbereitet? So mancher Energieversorger hätte im Ernstfall viel zu erklären, warum er ausgerechnet in diesem Moment nicht kann.
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Blog des Tages: Lawblog

Mann muss Pornos auf dem Rechner haben!
Muss Mann? Es wird erwartet.
Manchmal stellt man sich die Frage, ob Ermittler wirklich intelligenzloser sind, als es die Polizei selbst erlaubt. Udo Vetters Lawblog kann da so manche Geschichten erzählen, die mitunter ziemlich abenteuerlich sind wie eben jene, die sich mit Pornographie und kriminalpolizeilichem Misstrauen befassen. Vielleicht sollte jeder männliche Computernutzer vorsorglich in einem separaten Ordner ein paar Schmuddelfilmchen und ein paar Tittenbilder lagern, es könnte ja sein, die Polizei interessiert sich für das teure Stück.
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Süddeutsche: Panikmache für Anfänger

Man kann auch beunruhigt fragen, welche verstrahlten Pilze
in Brüssel und Berlin geraucht werden und wo genau man sich melden muss, wenn man auch etwas abhaben will. Es grenzt schon beinahe an krimineller Energie, wenn man lesen muss, dass ausgerechnet für japanische Lebensmittel die Strahlenwerte in Europa verändert werden und das in einer Art und Weise, die kaum ein Mensch verstehen wird. Verstehen schon, aber gewiss nicht nachvollziehen. Wieso dürfen japanische Importlebensmittel plötzlich stärker strahlen als Lebensmittel, die aus Europa stammen und die mit weitaus niedrigeren Strahlungswerten entsorgt werden müssen? Bisher zumindst wurden sie das. Ist der europäische Verbraucher vielleicht das Versuchstier für weltfremde Brüsseler Spitzen?
Ja, es grenzt schon fast an Körperverletzung, was man da veranstaltet. Vielleicht sollte man die verantwortlichen Politiker nach Japan schicken, zum aufräumen.
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Vroni wurde Verguttenbergt! Stoibers Tochter und die Plagiate

Autschn!
Schon wieder hat es jemanden erwischt und ausgerechnet wieder im Zusammenhang mit der CSU. Ist das eigentlich zufällig? Die Tochter des ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber wurde beim Abschreiben erwischt. Heute lohnt es sich offensichtlich nicht mehr, in fremden Seiten zu plündern und/oder sich mit fremden Federn zu schmücken. Die promovierte Juristin Dr. Veronica Saß wird wohl bald nur noch Doktorin im Geiste sein und dazu noch blamiert bis auf die Knochen.
Mal ehrlich, würden sie Frau (ex) Dr. Saß Vertrauen schenken? Das würde heißen, man macht KT zum Kanzler. Womit wir wieder bei der leidigen K-Frage wären. Wird sich ein künftiger Kanzlerkandidat auch mit einer Plagiatsprüfung herum schlagen müssen, bevor er das Land lenken darf? Frau Dr. Saß dürfte hiermit erst einmal aus der Reihe fallen. Knappe 25 Prozent ihrer Doktorarbeit sollen abgeschrieben worden sein, findige Schwarmintelligenzler hatten ihre Arbeit akribisch auseinander gepflückt und in viele unwichtige Buchstaben zerlegt. Ob sich daraus noch ein wirklich wichtiger Vorwurf eines Plagiates machen lässt? Das wird es denn die TAZ stellt fest dass sich die Universität Konstanz möglicherweise mit einer Aberkennung "noch in diesem Frühjahr" befassen wird. (Diese Phrase wurde ungeniert und frecherweise übernommen weil eine weitere Umschreibung des ungefähren Termines der Aberkennung vollkommener Blödsinn gewesen wäre, man möge dem Autor verzeihen.)
Und sonst? Den Journalisten ist wahrscheinlich vollkommen egal, wie Vater Stoiber auf den peinlichen Patzer der Tochter reagiert hat. Ob er nun gebrüllt hat, als wenn Klein-Vroni mit einer Sechs beim Abschreiben erwischt worden wäre oder ob sie von Muschi Mutti Stoiber getröstet wurde, ist journalistisch uninteressant und entzieht sich sogar der Kenntnis der Bildzeitung.
In diesem Sinne!
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Pete King, der Frequenzdieb

Wer wird wohl am meisten von einem Verkauf
des 70cm Bandes in den USA profitieren? Wahrscheinlich nicht alle Organisationen und Personen, die das Band benutzen sondern nur ein kleiner elitärer Personenkreis, zu denen auch der republikanische Kongressabgeordnete und Vorsitzende des Homeland Security Committees, Pete King gehören wird. Es ist wirklich eine sehr schlechte Idee, das 70cm Band, das von Funkamateuren, Wetterdiensten und ausserdem noch von diversen anderen Diensten benutzt werden, zu verkaufen. Zerstört wird eine seit Jahrzehnten gewachsene Infrastruktur.
Was raucht Pete King eigentlich nach Feierabend? Der Schaden, der langfristig durch einen Verkauf des 70cm Bandes entstehen würde, wäre sehr langfristig und teuer und nur ein kleiner Haufen Amerikaner hätte etwas davon. Es scheint auch, als wenn manche, so genannte Politiker Sicherheit mit Dummheit verwechseln.
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Googles Antwort auf "Gefällt Mich"

Dass so etwas nicht sehr lange auf sich warten lassen würde
hätte jedem einleuchten können aber nun ist er da, der Gefällt mir Knopf von Google. Was uns das sagt? Nicht nur Facebook will wissen, was der Nutzer macht, vor ihm waren schon andere da, die dasselbe wissen wollten, aber nicht derart raffiniert. Tante Google ist nun auf den Geschmack gekommen und will somit verlorenes Gebiet wieder gutmachen. Es kann auch eines heissen, was so manchem Internetaktivisten und Datenschützer sauer aufstoßen könnte. Auf diese Weise nämlich würden sich unliebsame Seiten schnell nach hinten drängen lassen, auf Plätze, die kaum ein User durchsuchen würde. Man muss sich also etwas einfallen lassen, um in der Beliebtheitsskala der Nutzer oben zu bleiben.
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Bomben auf Atomkonsortium

Ob damit irgend etwas verhindert werden könnte?
Sicherlich nicht, das Bombenattentat auf das Schweizer Atomkonsortium hätte höchstens symbolischen Charakter, was aber viel schlimmer ist, zwei Personen wurden verletzt, auch wenn es nur ein wenig heiss an den Händen geworden ist.
Dass man neuerdings auch in der Schweiz über den Ausstieg aus der Kernenergie nachdenkt, ist nicht verwunderlich, schliesslich hat man in Japan den demolierten Kernreaktor noch immer nicht im Griff und die Verstrahlung der näheren Umgebung geht munter weiter. Bislang liegt noch kein Bekennerschreiben vor, also kann man nur mutmaßen, warum und was der Anschlag zu bedeuten hatte, dass er politisch motiviert sein könnte, daran besteht aber kein Zweifel.
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Was macht die CIA in Libyen?

Es wundert nicht
dass ausgerechnet die Bildzeitung etwas prollig diese Frage stellt und auch der Stern mutmaßt in Blaue hinein. Dass CIA und MI6 in Libyen aktiv werden, hat nur einen einzigen Hintergrund und das ist Spionage. Dass man den Rebellen helfen will, ist zweitrangig. Präsident Obama hat es eilig, in Libyen die Oberhand zu gewinnen, seine Umfragewerte sinken bedrohlich, etwa nur noch die Hälfte der Amerikaner würden ihn 2012 noch einmal wählen wollen.
Libyen ist mittlerweile ein Tummelplatz für Geheimagenten geworden und nicht nur Amerikaner und Briten werden sich in Tripolis die Klinke in die Hand geben. Aber was bereiten sie vor? Den Sturz Gaddafis? Ja, vielleicht auch den. Sicherlich verfolgt man aber andere Ziele, die nichts mit der libyschen Revolte zu tun haben. Wo sind eigentlich die Geheimagenten des Bundesnachrichtendienstes?
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Google kenn den Inhalt deiner Brieftasche

Wehe wer in Zukunft sein Handy verliert.
Es ist dann beinahe so, als wenn man seine Brieftasche irgendwo liegen lässt, mit allen Ausweisen und Papieren, die sich im Laufe der Zeit ansammeln. Ob es dafür einen Ersatz gibt? Wohl kaum aber Google will das bezahlen per Handy dennoch voran treiben und in der westlichen und vernetzten Welt einführen. Dagegen wird sicherlich kaum etwas sprechen, bei aller Euphorie, die Google schüren will, wo genau sind die Risiken?
Bisher ist es noch eine Spielerei und es wird auch nur mit Smartphones funktionieren. Aber wird es sich durchsetzen? Auch wenn das System vielleicht als "sicher" eingestuft werden könnte und sich, der Einfachheit und Bequemlichkeit halber durchsetzt, niemand wird davor warnen, dass sich vielleicht Trojaner und andere Schadsoftware über eben diese Software hermacht und, auf welche Weise auch immer, das Konto des Kunden ausspäht und vielleicht auch belastet.
Wollen wir wirklich auf Bargeld verzichten und das Handy zum unverzichtbaren Teil des täglichen, finanziellen Lebens machen?
Motten wir also das Bargeld ein!

Fundmunition aus dem 17. Jahrhundert

Wenn der Kampfmittelbeseitigungsdienst
anrückt, dann handelt es sich meist um Munition aus dem zweiten Weltkrieg. In seltenen Fällen auch aus dem ersten Weltkrieg, denn die Sprengstoffe und Munition des Krieges, der vor beinahe einhundert Jahren stattfand, ist noch immer sehr gefährlich. Es sollen vor wenigen Jahren auch Munitionsreste aus dem Krieg 1870/71 geborgen worden sein. Aber weiter zurück? Ja, das geht auch.
Mit einem Blindgänger aus dem 17. Jahrhundert befassten sich unlängst Spezialisten. Es ging um ein seltenes Fundstück der Militärgeschichte, damals gefährlich für umstehende Soldaten, heute nur noch ein wichtiges Stück Zeitgeschichte. Was man aus dem Blindgänger lernen kann? Sicherlich wollen die Spezialisten der Firma Speith in Varel keine neuen Bomben bauen aber aus metallurgischer Sicht ist es sicherlich sehr interessant, mit welchen Mitteln man die Geschosse hergestellt hatte und wie der damalige Stand der Technik war.
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Kachelmann: Schönwettermacher und böse Hexen

Ist der Prozess und die ominösen Vergewaltigungen
zum Schluss nichts anderes, als einen Mann zu bestrafen, weil er eine Andere heiraten wollte, zuerst verhaftet wurde und es dann doch getan hat? War hier vielleicht ein fieser Club der Teufelinnen am Werk? Es scheint fast so, denn wie Opfer benehmen sich die Zeuginnen nicht gerade und auch Wettermacher Kachelmann benimmt sich sehr komisch. Sehr komisch ist der Prozess sowieso und der Leser bekommt beinahe wöchentlich eine neue Runde Gerichtsboxen vorgesetzt. Dabei kann man sich nur prächtig amüsieren, ein Anwalt, der das Gericht kräftig aufmischt, sich selbst zum Kasper macht und Richter alt aussehen lässt, eine Journalistin und Zeitungsherausgeberin, die in den Zeugenstand muss, Verhandlungen, die nichts anderes sind als der real gesehen, dämliche Versuch, Verfahrensfragen zur Hauptsache zu machen und was ist bisher heraus gekommen? Na Nüschd!
Wenigstens konnte sich nun das Gericht die Freiheit heraus nehmen, wenigstens einmal Kritik zu üben. Kritisiert wurden die Zeuginnen, die ihre Leidensgeschichten noch während der Verhandlung profitabel verscherbelten. Daran kann man ablesen, dass es doch nicht stimmt, was sie der Öffentlichkeit weis machen wollten. Was läuft eigentlich wirklich im Hintergrund ab? Von was weiss nicht einmal das Gericht und für welch üble Fickerei Tat wollen sich die Frauen an Kachelmann rächen? Kachelmanns Anwalt Schwenn hat im Grunde das erreicht, was er wollte, den Prozess in die Länge und vor allem ins Lächerliche zu ziehen. Langsam kann man die Oper auch beenden. Kachelmann ist verheiratet, die (angeblichen) Opfer haben sich eine goldene Nase verdient und das einzige, was bisher missbraucht wurde, ist die Geduld des Gerichtes.
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Hans-Peter Friedrich, der Islamversteher

Verstehen, das ist wahrscheinlich etwas zu viel
des guten, Innenminister Friedrich hatte sich bisher kaum Freunde gemacht mit seinen Äusserungen, die deutlich gegen den Islam in Deutschland und auch gegen die Islamkonferenz zielen. Dabei fällte der Innenminister nicht einmal aus dem Rahmen. Die Bundesregierung, die von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen eilt und dabei keinen peinlichen Moment auslässt, versagt zunehmend Aussen wie auch Innen. Es muss Berechnung der Kanzlerin gewesen sein, dass ausgerechnet ein Hardliner der CSU zum Innenminister geschlagen wurde und dabei schlimmer agiert als ein vollgekokster Elefant im Porzellanladen.
Da ist allerdings ein Punkt, der kaum verständlich vermittelt wurde, die ominöse Sicherheitspartnerschaft. Kaum ein Moslem wird einen anderen "denunzieren", selbst dann nicht, wenn es eindeutige Tendenzen einer beginnenden Radikalisierung eines oder mehrerer Moslems geben würde. Warum? Weil man das ebenfalls nicht von Christen verlangen würde. Wie hoch ist die Zahl der erzkonservativen Katholiken in Deutschland, die ähnlich wie Bischof Mixa Dinge fordern, die man sehr wohl mit dem vergleichen kann, was man als muslimisch radikal bezeichnen könnte. Ergo, es ist blanker Unsinn, was Innenminister Friedrich fordert, unsinnig und hilflos. Wie will auch ein Hardliner, der zuerst auf "die Gegenseite" mit der verbalen Bullenpeitsche eindrischt, plötzlich mit dem Ölzweig wedeln und rosasroten Frieden verkünden. Sowohl die Bundesregierung als auch die muslimische Seite der deutschen Islam Konferenz sollten akzeptieren, dass Friedrich der falsche Ansprechpartner ist.
Gibt es noch eine andere Erklärung? Ja, die gibt es. Die Brüskierung der Moslems in Deutschland durch die Person und die Äusserungen des kürzlich neu ernannten Bundesinnenministers ist eine deutliche Breitseite in Richtung der Türkei und Erdogan mit dem Hinweis, dass man schon sehr genaue Vorstellungen hat, was Ankara zu tun und zu lassen hat in Deutschland. Die Moslems sollen offenbar zu nützlichen Idioten umfunktioniert werden, sie sind Wahlvieh und Druckmittel zugleich, für beide Seiten.
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Blog des Tages: Walking Off the Big Apple

Es ist wie ein Fenster in eine andere Welt.
Nicht jeder wird in den Genuss kommen, nach New York City zu reisen und sich die Stadt anzuschauen, obwohl es sicherlich genug Ecken und Kanten zu bestaunen gäbe. Es gibt aber auch genug Blogs, die sich mit der Stadt befassen. Einer der wohl buntesten ist der Blog von Teri Tynes. Mit jeder Menge ausgezeichneter Bilder und Erklärungen um Spaziergänge zu den interessantesten Plätzen in New York City. Der wohl beste Blog von New York City.
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Stuttgart21 - Das neue Desaster beginnt sofort

Noch nicht einmal einen Tag
ist die grün-rote Koalition im Ländle im Amt und nun das. Man ist sich nicht einig, wie man mit der Baustelle des Stuttgarter Bahnhofes verfahren soll. Beinahe sieht es so aus, als wenn alles abwartet, was die neue Landesregierung anstellen will, bevor man wieder loslegt. Dabei könnte man sich vielleicht darauf einstellen, dass es bald wieder losgehen könnte. Im Moment sieht es aber nicht danach aus, als ob die noch nicht designierte grün-rote Landesregierung bereits zwischen den Stühlen sitzt. Wie soll es denn genau weiter gehen? Die Schäden, die durch den begonnenen Umbau entstanden sind, lassen sich nicht mehr rückgängig machen, ebenso sind schon Millionen in den Neubau geflossen. Alles in allem eine gigantische Geldvernichtungsmaschine, die sogar noch mehr Geld vernichten könnte, wenn ein Zustand des Stillstandes anhält. Ist der gewollt? Winfried Kretschmann wird sich noch erklären müssen, welche Politik er wirklich verfolgen will, es war die eine Sache, als Oppositionspartei gegen alles zu sein, wie man aber als Regierungspartei das aufkommende Chaos in den Griff bekommen will und dabei gleichzeitig grüne Regierungsarbeit leisten will, hat noch niemand verraten.
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Autoindustrie: farblose Welt nach Japan

Autobauer in aller Welt haben für ihre Metallicfarben
einen Farbzusatz namens Xirallic von Merck verwendet. Dieser wurde aber in einem Werk wenige Kilometer von Fukushimas Strahlenruine hergestellt. Merck hat schon alle Arbeiter abgezogen und produziert nicht mehr. Jetzt hat die Automobilindustrie ein Problem, es sind Fahrzeuge in einigen Farben nicht mehr lieferbar. Ein Lieferproblem besteht jetzt in mehreren Brachen weltweit, z. B. auch bei elektronischen Teilen für diverse Produkte. Da Fukushima noch viele Monate ein grosses Problem sein wird, sieht es - trotz der Aufforderung von Warren Buffet zum Kauf japanischer Aktien - nicht gut aus für alle die in Japan Anteile halten. Es wird zu einem riesigen Schaden für die japanische Wirtschaft kommen auf viele Jahre hinaus.
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Gastbeitrag USA: Goldene Zeiten ?

In Utah hat man erkannt
dass der Greenback bald nur noch Altpapier ist und hat um zu retten was zu retten ist Gold als Zahlungsmittel gesetzlich eingeführt. Das was Insider oft noch ignorieren ist jetzt in vielen Bundesstaaten in der Diskussion. Um die Staatschulden der USA weiter ansteigen zu lassen ist es nötig den Dollar niedrig zu halten und neues Geld von der Fed drucken zu lassen. Die USA ist in einer starken Inflation und die Gefahr des amerikanischen Kollaps ist größer denn je. Daher wird Gold immer höher bewertet und eine begehrte steuerfreie Anlage und jetzt neu auch Zahlungsmittel in den USA. Erst implodiert der Dollar. Ob dann noch der europäische Rettungsschirm den Crash im Euroraum verhindern kann? Tipp: Gold kaufen.
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Syrien im Ausnahmezustand

Wie lange noch?
Präsident Assad verspricht Veränderungen, aber wann werden sie kommen? Bisher ist es bei den Ankündigungen geblieben, Sicherheitskräfte schiessen weiterhin auf Demonstranten und selbst das Ende der Gesetze zum Ausnahmezustand wurde bisher nur in Aussicht gestellt. Tut man sich so schwer mit Veränderungen? Nein, es tut sich etwas, mitunter still, leise und im Schatten anderer, grosser Ereignisse.
Der Druck der Demonstranten scheint zu wirken, denn die ersten Meldungen über einen Rücktritt der syrischen Regierung kommen auf. man erwartet still und harrt der Ereignisse, die da kommen. Aber was kommt danach? Wird sich die Opposition zufrieden geben? Nein, man wird mutiger werden und mehr fordern. Man will alles haben und Präsident Assad wird sich dem unterordnen müssen, wenn er an der Macht bleiben will aber auch das ist nicht gesichert. Gibt es wirklich bald eine Demokratie in Syrien? Bis es soweit ist, werden noch manche Machtgefüge verschoben werden müssen. Auch im Ausland beobacht man die Ereignisse sehr genau. Man hofft, dass es nicht zu einem Machtvakuum kommt, ähnlich wie in Ägypten könnte es in Syrien zu vollkommen neuen, nicht kontrollierbaren politischen Möglichkeiten kommen. Für Israel könnte es demnach also schlimmer kommen. Möglich wäre aber auch, dass sich die Situation für Israel auch grundlegend verbessert. Der Krieg der Väter und Großväter gegen die Juden ist nicht für alle jungen Araber nachvollziehbar und es wäre möglich, dass die Radikalen in der Minderheit sind und damit politisch isoliert werden könnten. Das hätte zu7m Vorteil, dass ein Frieden in Nahost in die Nähe rückt.
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Lingen: Der Tag danach und was daraus wird

900.000 Liter Benzin
hatte ein Tanker geladen, als sich im Hafen von Lingen eine Explosion ereignete. Wieviel vom Superbenzin verbrannte, ist bisher noch nicht geklärt denn der Benzintanker liegt noch immer auf Grund. Es ist noch nicht einmal klar, warum der Tanker explodierte, was genau diese Explosion auslöste.
Und nun wie weiter?
900.000 Liter sind kein Pappenstiel und damit könnten so einige Tankstellen gefüllt werden. Letztlich ist es allerdings doch nicht so viel, dass vielleicht die Benzinversorgung einer ganzen Region zusammen brechen würde. Bedenkenswert ist die Umweltverschmutzung, die stattgefunden hatte. Lingen hat sein kleines Fukushima, es ist nicht abzusehen, wie und wann vielleicht eine Sanierung starten kann, wenn sie denn notwendig werden sollte. Auf jeden Fall haben Umweltschützer etwas gefunden, gegen das man protestieren kann, derartiges könnte sich überall ereignen.
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Gastbeitrag: Tote Briefkasten mal anders - Dead Drops

Der Trend nach Dead Drops
avanciert auch hierzulande immer mehr. Dahinter verstecken sich usb-Stichs die öffentlich zugänglich in Mauern und ähnlichem einbetoniert werden. So entstand aus einem Kunstprojekt ein peer-to-peer-Netzwerk in grossen Städten. Hat man auf deaddrops.com einen "toten Briefkasten mit usb-Anschluss" gefunden, so kann man die vorhanden Dateinen kopieren oder selbst etwas hinterlassen. Hier findet man auch eine Anleitung für das Einrichten eines Dead Drops. Eine interessante Idee für die freie Weitergabe von möglicherweise legalen, aber auch illegalen Daten. Wer Angst vor Viren hat, sollte mit einem Linux-Laptop den Gang zur Datentankstelle machen.
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Schach: Kleiner Vareler Schlauberger

Es bedarf manchmal
mächtiger Computer um Schachgrossmeister zu schlagen. Der nächste potentielle Grossmeister könnte vielleicht aus Friesland kommen. Da schreibt die Nordwest Zeitung, dass der 16jährige Lucas Heyne durchgesetzt hatte. Dafür, dass andere Jugendliche in seinem Alter Schach nur vom Hörensagen kennen, ist das ein herausragendes Ergebnis.
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Jemen: Saleh will gehen

Ja er will gehen aber
warum tut er es nicht? Es ist beinahe so wie in Ägypten. Mubarak wollte mir Würde abtreten und zum Schluss wurde er mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt. Wo ist er eigentlich? Wo treffen sich die Diktatoren a.D? Vielleicht wäre das auch ein Treffpunkt für die Gaddafis, Ben Alis, Saddats und Chavez dieser Welt, ein Ort ohne Macht und ohne Zuhörer die geschlossene Psychiatrie, wo sie mit Phantasiearmeen politisches Mensch ärgere dich nicht spielen können, bevor es wieder ins Bett geht.
Im Jemen gibt sich die Opposition sehr unnachgibig, man will, dass Saleh sofort verschwindet. Er wird es aber nicht tun, er wird die Reste seiner Macht benutzen, um sich noch ein klein wenig länger an der Macht zu halten, mindestens solange, bis auch der letzte Beweis seiner Unrechtstaten verschwunden ist. Tatsache ist, das dauert eine Weile und danach wird ihm niemand mehr etwas anhaben können. Ohne handfeste Beweise keine Anklage.
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Willkommen in der Strahlenhölle

Die Japaner sind mit dem Krisen- und Informationsmanagement
ihrer Regierung nicht einverstanden. Bisher hatte die japanische Regierung offenbar noch Glück, dass die Ruhe und Geduld der Bevölkerung nicht in Proteste und Gewalt umgeschlagen war. Es nützt auch nichts, was sollte es bringen? Dennoch würden es wahrscheinlich viele wünschen, wenn die Regierung ihre Strategie zum Krisenmanagement ändern würde. Vor allem auch weil Tepco seine Katastrophenreaktoren einfach nicht in den Griff bekommt. Immer wieder scheinen die Reaktoren ausser Kontrolle zu geraten und immer mehr zeichnet sich ab, was ausser den Sicherungseinrichtungen noch alles defekt ist und während man bastelt und wässert, erhöht sich die Radioaktivität des Meerwassers vor den Reaktoren zusehends.
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Gastbeitrag: Straßenkämpfe in London

Der Kapitalismus in der Endphase
Deutschland schaut nur auf die Wahlurnen, aber ein wichtiger Wandel in Europa beginnt gerade offensichtlich zu werden. Nicht nur die Schweine Europas (PIGS) Portugal, Irland, Griechenland und Spanien, sondern auch das kapitalistische Zentrum Großbritanien ist im Schuldensog. Der Sparkurs, den die britische Regierung dem Volk verordnet hat, stößt auf gewaltsamen Wiederstand. Dies wird in naher Zukunft mehr Staaten in Europa betreffen. Ein hochrangiger Investor soll vor kurzem gesagt haben, der Euro wird auf der Strasse entschieden. Es ist der Sparzwang der die Menschen in Armut und Arbeitslosigkeit reisst. Die Entwicklung der Schuldenspirale ist aber auch durch harte Sparkurse der Regierungen rein logisch betrachtet nicht mehr aufhaltbar. Europa quo vadis ?
Eines ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn sich die westliche Welt als frei betrachtet, ist sie es nicht wirklich. Das zeigen die aktuellen Ereignisse in London, die von der Presse gerne ignoriert und verschwiegen werden. Erst wenn alles vorbei ist, werden gewisse Entwicklungen als Randnotiz eines Blogbeitrages oder Interviews vielleicht verbreitet werden. Mag es absichtlich geschehen, weil Krawalle in London keine hohe Auflage versprechen oder aber auf Druck und durch Zensur, klar ist, kaum jemand in Europa wird sich für Krawalle interessieren, solange sie nicht in der Mainstreampresse ausgeforchten werden.
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Ein Akku für 2000 Haushalte

Der Redox-Flow-Akku
In Zukunft sollte jedes Gebäude einen Redox-Flow-Akku haben. Neben Solarzellen auf dem Dach und vielleicht noch angeschlossen an eine Windradfarm wäre es wohl möglich, die Menge der Stromleitungen und auch die letzten Reste Atom- und Kohlekraftwerke verschwinden zu lassen. Geht nicht? Geht doch!Das Fraunhoferinstitut hat einen Akku entwickelt, der möglicherweise eine kurzzeitige Stromversorgung von mehreren tausend Haushalten garantieren kann. Wenn sich die Entwicklung durchsetzt, dürften längere Stromausfälle oder das Stillstehen von Windanlagen bei Flaute der Vergangenheit angehören. Im Globalen Maßstab gedacht wäre es sogar möglich, elektrische Energien im gigantischen Maßstab zwischenzuspeichern.
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Varel: Bahlsen entlässt Mitarbeiter

Dass der Tag einmal kommen würde
war den Verantwortlichen bei Bahlsen aber auch den Mitarbeitern klar.
Bahlsen entlässt in seinem Werk in Varel 50 Arbeitskräfte. Bahlsen macht für die Entlassungen gestiegene Rogstoffpreise als auch sinkenden Umsatz verantwortlich. Die Produktion wurde zurück gefahren, ob sie jemals wieder steigen wird und die 50 Entlassenen wieder eingestellt werden, ist fraglich.
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Der lange Krieg der NATO

Ist das westliche Verteidigungsbündnis
nur der nützliche Idiot, der den Global Players den Rücken freihalten soll? Schon lange ist bekannt, dass Libyen für die USA nicht unbedingt interessant ist, die Schmutzarbeit um Öl und Wasser will man gerne anderen überlassen, nicht alleine nur wegen der angespannten finanziellen Lage der Vereinigten Staaten. Mit beinahe 15 Billionen Dollar ist das Land der Weltwährung de facto pleite und kann sich demnach auch keinen weiteren Krieg leisten, vor allem, da man noch ein "heisses Eisen" im Feuer hat. Die NATO hingegen kann noch. Die Europäischen Staaten können und wollen auch als Supermacht auftreten, auch wenn sie sich politisch in Libyen nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Was bringt es, tonnenweise Bomben auf Tripolis zu werfen und den Einsatz in die Länge zu ziehen? dadurch wird es keinen politischen Gewinner geben, allenfalls materielle Gewinner und das sind die Rüstungsfirmen. Ist das vielleicht die Lösung, um die Wirtschafts und Finanzkrise wieder in den Griff zu bekommen? So etwas ähnliches gab es schon einmal und es endete mit dem Fall des Reichstages.
Es bleibt noch immer die Frage, wie es nach dem Fall Gaddafis weiter gehen soll und wer genau die neue politische Führung Libyens "unterstützen" will. Wirtschaftlich wären die Claims bereits abgesteckt und man teilt sich den libyschen Kuchen genau so auf, wie man es bereits vor einigen Jahren im Irak getan hatte und spätestens in 5 Jahren kräht kein Hahn mehr nach Demokratie und Freiheit. Höchstens nach Schmiergeld.
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Blog des Tages: Analyse * Aktion

Der Blog analysiert sehr genau
das Geschehen und trifft die Sache meistens auch auf den Punkt. Mit Astrologie haben die Artikel wenig zu tun, eher mit scharfen Verstand. Deswegen ist er auch derBlog des Tages.
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Fukushima: Der schlimmste, anzunehmende Unfall

Er ist ja nun bekanntermaßen schon vor einiger Zeit
eingetreten und es kann nur noch schlimmer werden. Die Japaner rücken in der Zwischenzeit zusammen. So wurde bekannt, dass ein Luxushotel zur zwischenzeitlichen Herberge für Obdachlose geworden ist. 1600 Personen sollen in dem Gebäude mit 700 Zimmern eine Unterkunft erhalten. Das Gebäude, das ursprünglich bald abgerissen werden sollte, wird so wahrscheinlich noch eine Weile länger stehen bleiben.
In der Zwischenzeit wächst weiter die Angst vor radioaktiver Strahlung weiter. Die Informationspolitik der Regierung und auch des Betreibers Tepco hat sich nicht verändert, man bleibt weiterhin beim Beschwichtigen und herunter spielen. Die Folgen für den direkten Umkreis des Reaktos sind bereits jetzt langsam abzusehen. Demnach ist ein Radius von mehr als 20 km wahrscheinlich alleine durch die radioaktive Strahlung nicht mehr bewohnbar. Unklar ist bis zum jetzigen Zeitpunkt, wieviel Radioaktivität bis ins Grundwasser vorgedrungen ist. Eebenso ist unklar, wie die Schäden beseitigt werden sollen denn ein Abtragen und Entsorgen der kontaminierten Erdschichten ist kaum möglich.
Mittlerweile schocken die Schreckensmeldungen nicht mehr. Ob die radioaktive Strahlung nun tausenfach erhöht oder das Leckwasser mit millionenfach erhöhter Strahlung die Beine der Wegwerfarbeiter umspült, interessiert mittlerweile nicht einmal mehr die Presse. Es ist ein Verbrechen an Mensch und Material, das Tepco veranstaltet, aber es wird wahrscheinlich kaum wirkliche Konsequenzen geben. Kaum ein Manager des Unternehmens wird sich ausreichend zur Rechenschaft ziehen lassen, niemand wird für die immensen Schäden aufkommen, ausser der japanische Steuerzahler. Dabei ist die höchste Stufe der Unfallskale schon lange erreicht. Man hätte vielleicht noch eine Stofe drauf packen sollen, für kriminelles Handeln und absolut ultimative Dummheit und Verantwortungslosigkeit.
Bei aller Demut und gesellschaftlichen Verantwortung und Disziplin, die das japanische Volk an den Tag legt, es haben sich zwei Schichten Japaner entwickelt. Da sind jene, die eigentlich Verantwortung tragen aber damit umgehen, als würden sie mit Papierfliegern spielen und da sind die, die auf ihre Regierung vertrauen. Das Vertrauen ist zerstört und es wird auch nicht wieder kehren.
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Linux Gentoo 11.0

Noch eine Distribution,
die sich aktualisiert wurde. Gentoo ist nicht die bekannteste unter den grossen Distributionen aber sie entwickelt sich. Hier wird die Version 11.0 vorgestellt. Gentoo gehört nicht zu den Linuxen, die man mit drei Mausklicks installiert und die dem User beinahe alles abnehmen können, mit diesem Betriebssystem kann der fortgeschrittene Linuxuser sein System induviduell selbst einrichten. Es unterstützt auch viele Systeme und es gibt mehr als ein Dutzend Abkömmlinge. Wer mehr wissen will, sollte auf die Webseite von Gentoo schauen.
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DSDS: What`s up?

Was denken eigentlich die Kandidaten über-
und voneinander? Mittlerweile verkleinert sich die Truppe unaufhörlich und das Kandidatenkicken nimmt seinen Lauf. Wer wird als nächstes fliegen? Zazou, die sich nun auch noch verletzt hat? Order vielleicht Ardian? Nachdem Deutschlands neuer Schlagerbarde hinausgewählt wurde, fragt sich die DSDS Gemeinde, wen wird es wohl als nächstes treffen und für wen wird nun das Taschengeld der Kidz draufgehen. Eigentlich gibt es nur eine interessante Frage: Wer wird gewinnen? Es wäre Pietro zu wünschen, immerhin würde er als Gewinner sehr aus dem Rahmen fallen, noch mehr als Marc Medlock. Oder wie wäre Sebastian? Dann hätte RTL ein kleines Problem, denn der Milchreisbubi dürfte nach 22.00 nicht mehr auf die Bühne. Sicherlich hätte RTL für den Fall einen Notfallplan in der Tasche. Wünschenswert wäre auch ein Sieg einer Frau und da käme Sarah ins Spiel. Aber das wird wohl nur ein Wunschtraum bleiben.
Es wäre einmal interessant zu erfahren, wie hoch die Beteiligung an der diesjährigen Staffel wirklich ist und war. Kritiker spotten ja, es sei die langweiligste Staffel aller Zeiten. Dem steht aber die angebliche Zahl von weit über dreissigtausend Bewerbern entgegen oder war das auch nur gelogen und es waren nur ein paar hundert? Klar ist, so wirkliches Interesse kann DSDS nicht mehr wecken, dafür ist das Format nach rund 10 Jahren zu ausgekaut. Vielleicht sollte man nach Superstar und Supertalent etwas anderes auf die Bein stellen, mit denen man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen kann.
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Schiesswütige Seniorin

Ob sie mit ihren beinahe einhundert Jahren
noch in den Knast wandert? Eine 92jährige US-Amerikanerin wird sich wahrscheinlich vor Gericht verantworten müssen. Der Grund war Eifersucht, ihr 52jähriger Nachbar wollte sie nicht küssen. Helen, so der Name der liebestollen Seniorin, hatte sich in Dwight verliebt und wollte keine Nebenbuhlerin dulden. Weil er nicht wollte wie sie, platzte ihr der Kragen und sie schoss, wie und wohin auch immer, auf Dwight. Wahrscheinlich nicht einmal, um ihn zu töten, sondern um ihn einen Denkzettel zu verpassen.
Es ist ziemlich gefährlich bei Uncle Sam, nicht einmal vor alten Menschen kann man sicher sein. Schusswaffen gehören in den USA zum Alltag und beinahe jeder hat eine, legal oder illegal. Die Behörden sollten vielleicht überlegen, ob es nicht ein Maximalalter für Schusswaffenträger geben sollte. Nichts wäre schlimmer, als wenn ein schiesswütiger Alzheimerpatient die ganze Nachbarschaft killt und es gleich wieder vergisst. Vorausgesetzt, er findet seine Waffe.
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Mr. Spock hat Geburtstag.

Wir gratulieren!
Es war die Rolle seines Lebens. Leonard Nimoy hat sie mitunter gehasst, weil sie sein Leben bestimmte und ihn manch andere Rollen einfach versperrte. Dennoch hat sich Nimoy mit dem Charakter Spock arrangiert, wie ein Interview vor seinem 80. Geburtstag zeigt.
Da stellen sich noch einige grundsätzliche Fragen. Der Hype um Star Trek ist noch lange nicht zu Ende. Nach Kirk, Picard und Janeway, ist da wirklich nichts mehr? Es hängt von der Politik und der Kompetenz der Produzenten ab, auf das einzugehen, was die Fans gerne hätten, nur allzuoft wird in SF Serien an den Zuschauern vorbei produziert, auch bei Star Trek. Nicht wenige wünschen sich einen weiteren Star Trek Film und wenn es nach den kreativ schreibenden Fans gehen würde, dann könnte es noch weitere Kapitel im Star Trek Universum geben.
Apropos Star Trek, wie lautet eigentlich Mr. Spocks Vorname?
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Baden-Wüttemberg und Rheinland Pfalz haben gewählt

Herzlichen Glückwunsch!
Nimmt man die erste Prognose, dann wird Baden-Württemberg Grün-Rot. Der Rest kommt erst später. Es ist schon gewöhnungsbedürftig, dass diesmal die Grünen mehr Stimmen bekommen haben, als die SPD. Das ist schon ein Novum in Baden-Württemberg. Nicht nur die Katastrophe in Fukushima hat das Ergebnis ermöglicht. Bemerkenswert ist auch, dass alle Parteien mit Ausnahme der Grünen verloren haben. Ebenso sieht es beinahe in Rheinland-Pfals aus. Dort sind die Ergebnisse allerdings knapper, da hängt es nur an sehr wenigen Prozentpunkten, um Mehrheiten zu bekommen.
Das absolute Debakel aber gibt es für die Liberalen. Die FDP stürzt auch in beiden Ländern ab. 8 Sitze konnten die Gelben gerade mal in Baden Württemberg halten, in Rheinland Pfalz sind sie aktuell nicht mehr vertreten.
Update 19.00
BaWü
CDU 38,8
SPD 23,5
FDP 5,1
Grüne 24,2
Rheinland Pfalz
CDU 34,2
SPD 35,2
FDP 4,0
Grüne 16,8
Auch die meisten Zeitungen haben bereits erste Statements abgegeben.
Ticker Hamburger Abendblatt
Artikel Reuters
Artikel Spiegel
Artikel Focus
Eine Frage stellt sich in Baden-Württemberg allerdings doch. Wie will Grün-Rot wirklich regieren? Noch sind diese Fragen nicht wichtig und relevant aber sie kommen bald. Die meisten der neuen Abgeordneten und Mitglieder der neu zu7 bildenden Landesregierung hat kaum bis gar keine Regierungserfahrung. Es brdarf schon grosser Erfahrung und Professionalität, um nicht nur einen Kurswechsel einzuleiten sondern auch den wirtschaftlichen Stellenwert Baden-Württembergs in der Bundesrepublik zu halten.
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Die Spätfolgen von körperlicher Misshandlung bei Kindern

Körperliche und seelische Misshandlungen bei Kindern
sind meist noch im Erwachsenenalter spürbar und die Phrase von der schweren Kindheit ist in manchen Fällen gar nicht so weit daher geholt. Onmeda veröffentlicht in einem Artikel, was Spätfolgen bei Missbrauchsopfern anrichten können. Legt man die lebenslangen Leiden der Opfer zugrunde, werden die Täter noch lange nicht hart genug bestraft.
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Gastbeitrag: Ist Geld etwas Heiliges ?

Es wird wohl so sein
denn sonst würden selbst griechische Nonnen nicht ihr Geld aus dem Land schaffen. Seit der Finanzkrise sind 30 Mrd. Euro aus Griechenland in Sicherheit gebracht worden. Die Regierung will das Geld zurückfliessen lassen und bietet jedem der sein Geld zurückholt eine geringere Besteuerung. Zugleich fliesst Geld von der Weltbank und der EU nach Griechenland. Die Rettung aus dem Schirm beträgt 110 Mrd. Euro über drei Jahre. Es sieht nicht gut aus auf Akropolis.
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Wenn in Deutschland die Reaktoren glühen würden

Was macht die Bundesrepublik Deutschland
wenn es hierzulande zu einem Supergau, ähnlich dem in Fukushima gekommen wäre? Im Grunde hätten die verantwortlichen Behörden nicht viel tun können, denn die Bundesrepublik Deutschland ist nach Expertenmeinung nicht auf eine solche Katastrophe vorbereitet. Es gibt demnach erhebliche Zweifel am Krisenmanagement. Dass die deutschen Nachlässigeiten politisch gewollt sind, lässt sich nicht bestreiten, wurde doch bisher blauäugig und vollmundig propagiert, dass sich ein derartiger Fall in Deutschland nicht ereignen könnte. Dass es auch anders geht, zeigt der aktuelle Reaktorunfall.
Millionenfach
sind die Strahlungswerte in Fukushima mittlerweile erhöht, dank gezielter Vertuschungen und Schlampereien von Tepco wird ein ganzer Landstrich in Japan für Jahrtausende radioaktiv kontaminiert sein. Dabei handelt es sich nur um ein Kraftwerk. Wie viele Kraftwerke in Japan wiesen nach dem Erdbeben noch Störungen auf? Bisher wird es nur die japanische Presse und die Kraftwerksbetreiber selbst wissen, die andere Störfälle, so gross oder klein sie auch sein mögen, geschickt zu vertuschen wissen. In Deutschland ist eine derartige Vertuschungsaktion nahezu unmöglich. Auch wenn deutsche Kraftwerksbetreiber vielleicht teilweise Schlampereien im Vorfeld verstecken könnten, Deutsche sind eben keine Japaner und während man im Land des Lächelns sich diszipliniert in sein Schicksal fügt, würden Deutsche wahrscheinlich zum kollektiven Zorn schreiten. Viel wird dabei allerdings nicht heraus kommen, ausser Chaos und Panik denn niemand wird so genau wissen, wer wann was machen soll.
Möglicherweise haben einzelne Gemeinden in der Nähe von Kernkraftwerken konkretere Pläne und vielleicht vor langer zeit schon einmal eine Evakuierungsübung durchgeführt, aber wissen die Verantwortlichen noch, was sie damals eventuell getan hatten? Da wäre als Beispiel die niedersächsische Stadt Varel, die in einem Störfall des Kraftwerkes Unterweser evakuiert werden müsste. Varel liegt im Radius gleich dreier Kernkraftwerke, welche die Stadt mehr oder weniger in die Enge treiben, sollte es einmal hart auf hart kommen. Der höchst unwahrscheinliche Fall, dass schwere Unfälle in den drei Kernkraftwerken Unterweser, Brunsbüttel und Krümmel eintreten würden, wohin sollte evakuiert werden? Es würde nur noch die geordnete Flucht im Rahmen des Katastrophenschutzes übrig bleiben und nicht nur die Stadt am Jadebusen wäre gefährdet sondern beinahe der komplette Landkreis Friesland.
Dass dies schon einmal hätte passieren können, zeigt ein Vorfall aus dem Jahr 1998. Es hätte, wenn widrige Umstände aufgetreten wären, vielleicht sogar in Niedersachsen zu einer Kernschmelze kommen können. Das Kernkraftwerk Unterweser galt schon 1998 als hoffnungslos veraltet und sicherheitstechnisch akut mangelhaft. Die Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung könnte man im Fall Unterweser höchstens als kriminell bezeichnen. Zum Glück ist es aber anders gekommen als von der Atomlobby geplant. Unglücklich ist nur, dass dafür einige Wegwerfarbeiter in einem fernen Land ihre Gesundheit lassen mussten.
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Der Mappus-Schreck

In ein paar Stunden weiss Stefan Mappus
wer ihn vielleicht beerben wird. Eigentlich weiss er es jetzt schon aber der Nachfolger steht im Grunde schon fest. Wenn in ein paar Stunden alles glatt über die Bühne geht, könnte Winfried Kretschmann vielleicht der nächste Ministerpräsident werden. Und wie sieht dann das Ländle aus? Gewiss sind alle AKWs abgeschalten und werden verschrottet aber was ist mit Stuttgart 21? Dieser Schandfleck lässt sich mit Sicherheit so schnell nicht wieder beseitigen. Dafür gibt es in Baden Württemberg noch einige andere Dinge, die ein grüner Ministerpräsident vielleicht lösen könnte. Nach rund 60 Jahren CDU Herrschaft wäre es an der Zeit, manche Dinge aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Baden Württemberg täte ein Wechsel vielleicht gut und in ein paar Stunden werden wir es wissen.
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Reuters verschaukelt die Welt

Dass man Nachrichten auch ungehindert faken kann
zeigt Reuters, die mit einem Photo, das bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, für eine aktuelle Meldung verwendet wurde. Es scheint so, als ist diese Praxis vollkommen normal, denn es wurde bekannt, dass Nachrichtenagenturen und auch andere Medien nichts an dieser Meldung verändert hatten. Soll der Leser verschaukelt werden?
Wenn sich Nachrichten schon mit derart primitiven Mitteln aufpeppen lassen, kann man nicht auch davon ausgehen, dass manche Meldungen vollkommen aus der Luft gegriffen sind? Falschmeldungen und Zeitungsenten sind nichts neues, schon Hitler griff auf eine falsche Meldung zurück um den zweiten Weltkrieg vom Zaune zu brechen. Was hindert also manche Stellen, gezielt Halbwahrheiten und mitunter auch frei erfundene Meldungen in die Welt zu setzen und zu verbreiten? Man kann auch davon ausgehen, dass nicht alle Meldungen, die aus Ägypten und Tunesien den deutschen Leser erreichten, der vollen Wahrheit entsprachen.
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Syrien: Assads Versprecher

Das Morden geht weiter, egal was Syriens Präsident
verspricht und sagt. Mittlerweile wurden wieder Menschen getötet und die Proteste finden kein Ende. Nachdem Libyen mehr oder weniger in sich selbst versinkt, destabilisiert sich die Lage mittlerweile in Nahost weiter. Nicht nur Syrien, sondern auch Jordanien und auch im Libanon regen sich die Menschen und es wird unruhig. Inwiefern sich die politische Situation weiter destabilisiert, kann niemand sagen, man kann aber davon ausgehen, dass die Proteste trotz staatlicher Gewalt nicht abflauen werden. Für den Staat Israel, der von den Staaten eingekesselt ist, in denen Demonstrationen gegen die politische Ordnung stattfinden, wird es ebenfalls nicht einfacher, der Alarmzustand, in dem sich das Land befindet, wird auch in den kommenden Monaten hart auf die Probe gestellt werden. Da sind radikale Palestinenser, die mit Raketen immer wieder eine militärische Antwort von Israel provozieren, auf der anderen Seite ist nicht sicher, ob der Iran nicht doch heimlich die Proteste der Menschen schürt oder zumindest unterstützt. Es war vor einigen Wochen erst der Anfang, dass man mit zwei Schiffen durch den Suezkanal fuhr und dabei die israelische Küste passierte. die politischen Unsicherheiten sind ein weiterer Grund um sich strategisch besser positionieren zu können, mit oder ohne Hilfe.
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74 Todesopfer nach Erdbeben in Birma

In Japan fand dieser Tage nicht das einzige Erdbeben mit
weitreichenden Schäden statt. Auch das Grenzgebiet zwischen Birma und Thailand wurde von einem Erdbeben heimgesucht und dabei solleb bis zu 74 Menschen umgekommen sein. Die Zahl der Toten hat sich in der Zwischenzeit erhöht. Es traf vor allem auch alte gebäude und Tempel, die teilweise eingestürzt waren. Was allerdings schwerer wiegt, sind die Schäden bei den Menschen. Die Schäden, die das Beben angerichtet hatte, machen längst vergessene politische Grenzen wieder sichtbar. Während Informationen aus Thailand das Ausmaß der Katastrophe sichtbar machen, ist nicht klar, was in Birma, das von einer Militärjunta beherrscht wird, passierte. Erst die Malteser lieferten Berichte aus dem Land.
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Jugendliche im Missbrauchsfall Ameland angeklagt

Das Land schrie empört auf und war auch erstaunt,
dass es Missbrauch nicht nur in der katholischen Kirche gibt.
Auf der Ferieninsel Ameland hatten Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren Jüngere sexuell missbraucht und wurden daraufhin angeklagt. Alles in allem sind die meisten der angeklagten Jugendlichen glimpflich davon gekommen und man geht davon aus, dass die Opfer der Unsinnstaten keinerlei Schaden davon getragen haben. Man kann es nur hoffen, dass es so ist.
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So wirklich Opensource ist Honeycomb nicht

Wer Linux kennt, der weiss
dass man es verändern kann, ohne an Konsequenzen denken zu müssen, denn Linux ist quelloffen. Eigentlich sollten das alle Betriebssysteme sein, die auf Linux basieren. In Wirklichkeit aber tanzt eines aus der Reihe, Googles Honeycomb. Google will sich noch nicht in die Karten schauen lassen, was Android 3.0 alles kann, nur Partner bekommen den Quellcode. Ist das rechtens? Eines ist klar, Google hat Konkurrenz, die gerne wissen will, wie Honeycomb funktioniert und man würde sicherlich einiges dafür hinblättern. Solange aber Google aus dem Quellcode ein Geheimnis macht, haben die Hersteller von Tablet PCs, die das Betriebssystem benutzen, einen gewissen Vorsprung vor denen, die noch kommen werden.
Und was haben die Benutzer davon? Honeycomb ist nicht dafür gemacht, eine breite und intensive Entwicklergemeinde wachsen zu lassen, die sich um die Pflege von Software kümmert. Zwar sind die Anwendungen, die auf Honeycomb laufen, quelloffen, ohne bestimmte Spezifikationen werden die sich allerdings kaum erstellen lassen. Das gibt Android 3.0 eine gewisse Sonderstellung in Sachen Linux. Vielleicht wird sich das eines Tages ändern und Honeycomb oder einer seiner Nachfolger lässt sich nicht nur auf einem Tablet sondern auch auf einem anderen Rechner verwenden, als virtuelle Maschine oder fest installiert.
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Die perfekt gefakte Freundin für Facebook

So weit ist es also nun gekommen.
Braucht der Mensch virtuelle Freundschaften wirklich? Wenn ja, dann wäre das Angebot der Renner für einsame Herzen, die gerne vor der digitalen Gemeinschaft mit einer gefakten Freundin angeben wollen. Keiner weiss es, das kleine Geheimnis soll sogar neidisch machen. In echt? Wie genau der Freundschaftsdienst funkioniert, sollte jeder Interessierte selbst heraus finden. Aber es sei Vorsicht geboten, manchem Partner dürfte die digitale Konkurrenz sauer aufstoßen, auch wenn da wirklich nichts ist und alles falsch verstanden werden könnte.
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«Earth Hour»: Die Welt schaltet das Licht ab

Es hat nur symbolischen Wert
ernsthafte Wirkungen wird die «Earth Hour 2011» wahrscheinlich nicht haben. Am Abend des 26. März 2011 werden ab 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter ausgehen, besser, alle sind aufgerufen, die Lichter zu löschen. Es ist auch nicht der Punkt, für eine Stunde jegliche Energie einzusparen, aber der Wille zählt.
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Ba-Wü Wahl

Ja, sie können alles.
Eigentlich fast alles, ausser Hochdeutsch können sie auch nicht Politik.Es bleibt spannend, wer denn nun genau das Rennen macht, so kurz vor der Wahl kann man noch immer nichtgenau sagen, wie die Wahl ausgehen könnte. Da steht Stuttgart 21 im Weg und auch in Sachen Atomkraft hat die CDU im Moment nicht wirklich ein glückliches Händchen. Was es dazu zu sagen gibt, hat das Abendblatt zusammen gestellt.
Obwohl es nicht jeden Bundesbürger betrifft, die wohl häuigste Frage so kurz vor der nächsten Wahl ist Und wie ist ihr Tipp? Ja sicher, wir sind beim Fussball und die Quoten sind besonders hoch und mit der CDU verbunden. Wenn die ewigen Herrscher in Baden Württemberg tatsächlich die Kurve kriegen sollten, wären manche Leute stinkreich. Fatal wäre es nur, wenn sich in diesem Fall heraus stellen würde , dass die CDU gegen sich selbst gewettet hat. Aber das ist reine Fiktion.
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Der diplomatische Totalschaden - zweiter Teil

Vom deutschen Ausverkauf
Auf dem zweiten Blick ist die Vermischung europäischer Politik und vor allem Wirtschaft vollkommen undurchsichtig geworden, sie entwickeln sich zu einem Krimi, der derart abstrus ist, dass selbst Verfasser von Verschwörungsromanen ihre Mühe hätten, der Sache zu folgen.
Was haben ein privatisiertes städtisches Wasserwerk, Arte und Libyen gemeinsam?
Auf dem ersten Blick sehr wenig, aber der Reihe nach.
Vor mehr als dreißig Jahren begann man in Libyen ein Projekt zu starten, das den afrikanischen Kontinent innerhalb von zwei Generationen zu einem blühenden Garten gemacht hätte. Initiiert wurde das Projekt von einem Mann namens Gaddafi, der damit eigentlich nur Gutes im Sinn hatte. Das Projekt, das auch als Great-Man-Made-River Projekt bekannt wurde, hätte Nordafrika mit Wassermassen versorgt, die gigantisch gewesen wären. Die Rede ist von Fördermengen, welche die tägliche Ölfördermenge um ein Vielfaches überstiegen hätte. Trinkwasser allerbester Qualität, sechs Millionen Kubikmeter täglich für die kommenden fünfzig Jahre. Libyen würde somit nicht durch Öl reich werden, sondern durch Wasser.
Warum die Angelegenheit im Konjunktiv betrachten? Ganz einfach, die arabische Revolution macht das ambitionierte Wasserprojekt unmöglich, weil keine staatliche Autorität mehr da ist, um die Sache zu leiten und zu planen. Noch in diesem Jahr hätte das Projekt Wasser liefern können. Es wäre wichtig gewesen für die libysche Bevölkerung und den Libyschen Staat, das Great-Man-Made-River-Projekt wurde sogar als Weltwunder bezeichnet. Selbst der Sender Arte berichtete über das Projekt. Mittlerweile dürfte es für das Wasserprojekt keine Zukunft mehr geben, jedenfalls nicht so, wie es einstmals geplant war. Der Fertigstellung steht die arabische Revolution entgegen. Und wie die genau aussieht, ist in allen Gazetten zu lesen. Es ist schon jetzt abzusehen, dass Libyen nichts, aber auch absolut nichts von seinen Bodenschätzen mehr haben wird. Das Land wird korrumpiert und ausgeplündert werden genauso wie es im Irak und in Afghanistan der Fall ist. Fremde Mächte, in diesem Fall Europa und die NATO werden über Libyen herfallen wie Heuschrecken. Der Sturz und Fall Gaddafis und die aufkeimende Opposition, die eigentlich nichts anderes als einen neuen Staat errichten will, sind dabei vollkommen nebensächlich. Ebenso das libysche Öl. Es ist nur eine nette Zugabe zu dem, was wirklich lockt: eine Wassermenge in der Volumengröße der Ostsee!
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Blog des Tages: Promiano

Noch ein Promiblog?
Mitnichten, aber einer, der aktuell ist und mit sehr guten Beiträgen aufwarten kann. Promiano greift alles auf, was aktuell an Informationen in den Medien zu finden ist. Beispielsweise auch die Meldung zum bevorstehenden Start von Menowin Fröhlichs Single. Promiano gefällt und ist der Blog des Tages.

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DSDS: Die nächste Verletzte: Zazou Mall

Was ist das für eine Staffel?
Die Staffel der Zicken und Besinnungslosen, der Verletzten aber hoffentlich nicht der Toten, denn das wäre zu viel des Schlechten. Es reicht aber zu sagen, dass eine der Kandidatinnen verletzt sein soll. Dem vernehmen nach soll aber nichts gebrochen sein, was allerdings genau in Zazous rechtem Fuß nicht in Ordnung ist, wird ein Arzt feststellen müssen.
Da brodelt vielleicht die Spekulationsküche wieder mächtig. Vielleicht, denn solange kein Befund vorliegt, werden es Spekulationen bleiben. Sollte Zazou ausscheiden, wäre das letzte ausgeschiedene Mädchen wieder im Rennen. Das wäre demnach Anna-Carina Woitschack. Lust auf weitere Zickereien?
Wir wünschen gute Besserung!
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Brüderle: Dementis Dementi

Irgendwas stimmt nicht mehr in der Koalition
Merkels Atom-Moratorium ist keine rationale Politik und alles Atomgetöse ist ohnehin nur Wahlkampftaktik. So hat sich die CDU noch nie selbst vorgeführt und gleichzeitig abgeschossen. Auf der anderen Seite war es der blamable Versuch einer Verguttenbergung es kleines Problems. Zuerst wird vertuscht, dann gelogen und wenn das nicht mehr hilft, sind andere Schuld. Die Schuld traf dann einen, der vollkommen unbeteiligt an der ganzen Sache war, aber den Hut auf hat beim BDI. Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf musste daraufhin seinen Hut nehmen, er ist zurück getreten. Was das wohl zu bedeuten hat? Kann man da nachhaken? Was wird denn da noch vertuscht u verschwiegen, weswegen Schnappauf zum Bauernopfer wird? Offensichtlich ist der Rücktritt nur eine Randnotiz des Wahlkampfes, beachtet man alleine nur Brüderles Patzer, kann man nur allein deswegen als CDU-Funktionär Schnappatmung bekommen.
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Wine, die Windows-Laufzeitumgebung für Linux

Ja, man kann.
Es gibt Mögichkeiten, Windowsprogramme unter LInux zum laufen zu bekommen. Nein, es sind keine virtuellen Maschinen gemeint, die mittels VM Ware, Qemu oder Virtual Box laufen, gemeint ist die Laufzeitumgebung Wine, die Windowsprogramme im Linux Beine macht. Und dabei, Wine ist kein Emulator.
Die Liste der lauffähigen Programme wirft allerdings auch Fragen auf. Erst kürzlich entschied sich das Auswärtige Amt, all seine Rechner wieder auf Windows umzustellen, obwohl klar ist, dass die Windowslizenzen von Mikrosaft wesentlich teurer sind und der Unterhalt ebenso. Man gab an, die meisten Mitarbeiter wären inkompetent in der Bedienung von Linux. Viel eher ist eine einflussreichere Lobby wahrscheinlicher und Beamte mit besonders grossen Taschen. Mit Wine wäre es spielend leicht gewesen, die notwenigen Windowsprogramme des AA nach Linux zu portieren und sicher lauffähig zu bekommen, inclusive aller notwenigen Treiber.
Leider ist es nicht so. Linux ist eben kein Hotel.
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Das Leiden der Alten: Altersarmut

Das Leiden der Alten: Altersarmut
Aufstand der Alten
ist ein Film, der sich mit der Altersarmut und der Seniorenpolitik der Zukunft auseinander setzt. Dass das Thema keine Fiktion ist, zeigen mahnende Worte der Rentenversicherer, dass durch die Wachsende Zahl von Niedriglöhnen ein Kollaps der Rentensysteme eintreten wird. Mindestlohn, Mindestrente, was wird genau übrig bleiben? Sozialverträgliches Ableben? Mord auf Rezept um die Kassen nicht weiter mit Altersgebrechen zu belasten? Auf diesen Punkt wird es letztlich hinaus laufen, auf das preiswerte Beseitigen von ausgedientem Humankapital. Klingt abwertend und grausam, ist leider auch so gemeint. Im Dreiteiler war eine Journalistin einem Unternehmen auf der Spur, dass die vollkommene Versorgung alter Menschen übernommen hatte, Menschen, die mit noch weniger als dem Minimum existieren mussten und dabei nur noch als Wollmilchsau existierten.
Und in der Realität? Wo steuert die Rentenpolitik hin? Etwa in eine ähnliche Zukunft? Heute ist noch nicht klar, was mit Menschen werden soll, die von HartzIV leben oder Zeit ihres Lebens von Niedriglöhnen leben mussten. Die Mindestrenten, die diese Menschen bekommen werden, wird auch in Zukunft unter dem Existenzminimum liegen. Das ist aber nicht das einzige Problem. Eine der weiteren Schwierigkeiten werden auch im Alter die Kluft zwischen arm und reich sein, die sich auch in der medizinischen Versorgung niederschlägt.
Ein Punkt ist demnach weiterhin sicher: Wer früher stirbt, ist länger tot und kostet nicht so viel.
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Gold und Silber bunkern

Was wäre die Beste Währung,
wenn die Welt im Chaos versinken würde? Birnen und Äpfel?
Sicher, Naturalien würden nach dem Ende jeder Rechtstattlichkeit mit Bestimmtheit die sicherste Währung sein aber es gibt noch andere Dinge, die an Wert gewinnen. Zum Beispiel Edelmetalle. Mittlerweile sind die Preise für Gold und Silber immens gestiegen und ein Ende des Höhenfluges für Edelmetalle ist noch nicht abzusehen. Es kann also noch weiter gehen. Die Preise der Metalle haben sich aber nicht aus Endzeitgründen verteuert sondern weil die Nachfrage nach Gold und Silber extrem gestiegen ist. Als Industriemetalle würden sich wahrscheinlich noch weitere Preissteigerungen erzielen lassen. Eine Sichere Wertanlage? Vielleicht, denn um jetzt noch auf den Zug aufzuspringen, ist es etwas spät. Es sieht so aus, als wenn der Preis weiter klettern könnte, sollte die Nachfrage weiterhin steigen. Das wäre immerhin möglich, denn China entpuppt sich immer mehr als Ressourcen fressendes Monster. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis man die Rohstoffe, die man ursprünglich exportierte, importieren muss, weil die eigenen Quellen nicht ausreichen. Das würde nicht nur Gold und Silber, sondern noch mehr Stoffe immens verteuern.
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China und Google, eine alte Feindschaft

Die Mittel, die in China eingesetzt werden
um Google eins auszuwischen, sind kompliziert, aber offensichtlich weiss sich Google zu wehren. Es wäre nicht das erste mal, dass die chinesische Führung Google blockiert, derartiges ist bereits in der Vergangenheit mehrfach geschehen. Für die aktuellen Probleme mit Google Mail macht der Internetkonzern ebenfalls chinesische Hacker verantwortlich. Nach Googles Blogeintrag ist es der Mikrosaft Explorer und demnach Windows, mit dem das Problem entsteht.
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Japan: Der Ruck durch die Gesellschaft

Man sieht, wie schwer sich die japanische Gesellschaft und Politik
mit dem Eingestehen von Fehlern tut und wie gerne man damit weiter machen möchte aber nicht mehr kann. Die Zeichen der Zeit erkennen? In Japan? Ja, es wird Zeit, ansonsten ist das Land der Samurais und Ninjas dem UNtergang geweiht, gestorben an den eigenen gesellschaftlichen Unzulänglichkeiten. Die Süddeutsche wird da deutlicher und nennt es Japans Verkrustung. Und sie fragt auch, ob es nach Fukushima eine Veränderung geben wird in Japan. Quasi ein Ruck. Man kann da geteilter Meinung sein. Seit dem Atomunfall von Fokushima ist das Land in einer Schockstarre, aus der es sich bisher kaum gelöst hat. Es wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern, bis dies geschieht. Der kollektive Geist Japans sollte seine Geschichte aufarbeiten und sich von einer vollkommen anderen Seite betrachten. Noch ist das Land in der Mentalität und den Moralvorstellungen der letzten Jahrhunderte verhaftet und daraus muss es sich lösen. Nichts ist schlimmer, als wenn aus falschem Stolz und der panischen Angst, das Gesicht zu verlieren, ein Desaster ähnlicher Größenordnung ensteht. Auch die Verbandelung japanischer Politik und Wirtschaft sollte entflochten werden, denn sie gehört zum undurchsichtigen Filz, der für die Schäden verantwortlich ist.
Wird Japan die Kurfe kriegen?
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150 tote Syrer

In Arabien gärt es mächtig und die Revolten
die in Tunesien ihren Anfang genommen hatten, breiten sich weiter aus. Aber wie soll man die Sache sehen? Sind Tunesien und Ägypten die beinahe unblutigen Ausnahmen eines Traumes nach Freiheit? In Libyen klebt Wüstenstrolch Gaddafi weiterhin an der Macht und tut alles, um der Opposition und der Allianz, im Moment noch von den USA angeführt, das Leben schwer zu machen. In anderen Ländern, wie dem Jemen und Syrien geht es ebenfalls weniger glimpflich ab. So soll es nach den jüngsten Protesten bis zu 150 Tote in Syrien gegeben haben. man fordert weiterhin, dass Präsident Assad abtritt. Bisher aber vergebens.
Alle Machthaber der arabischen Welt haben eines gemeinsam. Ihnen ist das eigene Wohl lieber als das des Volkes, für das sie verantwortlich sind. In Syrien scheint man dabei genauso brutal gegen die Bevölkerung vorzugehen, wie es in der Elfenbeinküste der Fall war. Dort wurden mehrere Frauen mit schweren Maschinengewehren getötet, als sie demonstrierten. Sollte das Blutbad in der syrischen Stadt Daraa kein Einzelfall bleiben, ist es durchaus möglich, dass auch dieses Land in Chaos und Bprgerkrieg versinkt. Es ist in Syrien aber unklar, wer genau für was eintritt, eine geschlossen auftretende Opposition, die geschlossen handeln würde, sucht man dort vergebens. Das Land weist auch einige Unterschiede zu den Revolten anderer Länder auf.
Das sich auch ausgerechnet Frankreich und Grossbritannien hervor tun, mag historische Wurzeln haben. Trotzdem gehen sie kaum weit genug. Auch für das europäische und israelische Sicherheitsgefüge hat ein weiterer Bürgerkrieg vor der eigenen Haustür Konsequenzen. Es ist wieder einmal der Iran, der von der syrischen Revolte profitieren könnte, in mehrfacher Hinsicht sogar. So kann Teheran möglicherweise leichter in Syrien Einfluss nehmen und für sich vereinnahmen. Um die Situation zu "bereinigen" wäre man sicherlich auch gerne bereit, in Sachen "Aufstände niederschlagen" zu helfen. Dabei dürften 150 tote Syrer erst der Anfang sein.
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Meine Frau, die Terroristin

Mitunter sollen Ehen ja auch scheitern
und dann kommt es darauf an, den Ehepartner am schnellsten los zu werden. Man kann ausziehen, den Partner hinaus werfen, ihn töten, zerstückeln, begraben, was allerdings ernste Konsequenzen nach sich ziehen kann. Oder man schickt den Partner quasi in die Wüste. So geschehen in Grossbritannien, wo ein Ehemann seine Position benutzte, um seine Frau an der Einreise ins Land zu hindern. Erst eine Beförderung machte die Sache schliesslich publik.
Dass sich private Probleme auf diese Weise lösen lassen, mag vielleicht ein wenig von Comedy haben, in Wirklichkeit ist es eine ernste Sache. Drei Jahre wurde der Frau die Einreise nach Grossbritannien ohne Angabe von Gründen verweigert. Jetzt weiss sie es und einer Scheidung kann nun nichts mehr im Weg stehen.
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Der diplomatische Totalschaden - erster Teil

Was macht Deutschland da eigentlich?
Irgendwie ist da der Wurm drin, in der deutschen Aussenpolitik und seitdem die schwarz-gelbe Regierung einen Sitz im Sicherheitsrat hat, nehmen die diplomatischen Patzer zu und nicht nur diese. Es scheint so, als wenn man deutsche Politik nach den Gegebenheiten der Weltpolitik macht und danach ausrichtet. Mitunter auch mit genialen Fehleinschätzungen der Lage? Falsch gedacht, die deutsche Politik hat aus anderen Gründen keine Möglichkeit, sich glorreich hervor zu tun. Anstatt nach Hintergründen zu suchen, stürzt sich die Journaille auf das augenscheinlich einzig logische, die deutsche Politik. Stillegung von Atommeilern, Zickzack-Kurs im Sicherheitsrat und und eine diplomatische Fehlerquote, über die man nur staunen kann.
Vor allem aber Deutschlands Chefdiplomat Guido Westerwelle. man beschreibt die ungeschickte Wendigkeit Westerwelles, auf den wirklichen Grund des irritierten Tanzes geht aber niemand ein. Es hinterfragt niemand den Grund, ob es wirklich nur Gaddafi ist, der da gestürzt werden soll. Ebenso fragt niemand, warum plötzlich die Amerikaner kein Interesse mehr am Öl haben, obwohl man ernsthaft daran dachte, die strategischen Reserven anzuzapfen. Kein Journalist hinterfragt die Verquickung französischer Interessen mit dem aggressiven Drängen der Franzosen, sich militärisch in Libyen hervor zu tun. Es geht nämlich nicht nur allein um die Beseitigung eines irren Wüstenstrolches sondern auch um Ressourcen Nordafrikas: Wasser im Wert von mehreren Billionen Dollar.
Mehr demnächst...
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Die Tablets werden dünner

Das iPad2 ist schon nicht sonderlich dick
aber Galaxy setzt noch eins drauf. 8,6 Millimeter dünn ist das Galaxy Tab nun, der Unterschied ist nur unwesentlich aber immerhin. Interessant wäre, wer den ersten Tablet mit einer Dicke von nur 5 Millimetern baut. Dafür werden wahrscheinlich vollkommen andere Technologien notwendig werden. Die Entwickler sind auch drauf und dran, einen Computer, wie leistungsfähig er auch sein mag im Format einer Fensterscheibe zu bauen. Vielleicht hängt man sich eines Tages wirklich nur noch eine Glasscheibe zum fernsehen und surfen an die Wand.
Das Galaxy Tab 8.9 ist dem iPad2 ebenbürtig, nicht nur in der Leistung sondern auch im Preis.
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Googles Zensur-Spürhund

Es wäre wirklich mal etwas Neues
wenn der User ein Werkzeug in der Hand hält um zu wissen, wer wie mit den Nutzerdaten umgeht. Man will bei Google an Möglichkeiten forschen, mit denen sich Manipulationen des Datenverkehrs aufdecken lassen. Eine Million Dollar will sich Google die Entwicklung kosten lassen.
Für wen die Sache interessant ist? Die nützlichen Werkzeuge würden vor allem in den arabischen Ländern von Nutzen sein, wenn bereits der Verdacht besteht, dass der Informationsfluss im Internet gestört wird. Es ist nicht nur im Iran oder vielleicht auch in Ägypten wichtig, es gibt noch viele andere Länder, für dessen Opposition Google damit etwas gutes tut. Und der Rest der Welt?
Es würde einiges ändern und beispielsweise die Bundesrepublik müsste eine andere Strategie bei der verdeckten Ermittlung unter Einsatz ihres Bundestrojaners entwickeln. Schliesslich wäre es ziemlich blamabel, wenn die von Google entwickelten Möglichkeiten dazu führen, die Ermittlungen zu sabotieren. Bei Datenschützern müssten bereits jetzt wieder die Alarmglocken schrillen.
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Jeremy Morlock - US-Kriegsverbrecher

Macht es eigentlich einen Unterschied,
ob ein Mörder eine Uniform trägt oder in Zivil seine Opfer vom Leben in den Tod befördert? Es macht, zumindest in den USA. Während zivile Mörder meist mit der Giftspritze hingerichtet werden oder wenigstens nicht mehr lebend aus dem Gefängnis kommen, haben Soldaten, die aus niederen Gründen getötet haben, die Chance, nach wenigen Jahren das Gefängnis zu verlassen. Jeremy Morlock ist solch ein Fall. Zusammen mit einigen anderen Kameraden hatten sie den Plan gefasst, wehrlose Afghanen zu töten, aus purer Mordlust.
Das Kill Team hat es sogar in die englischsprachige Wikipedia geschafft, eine sehr grausige Ehre. Dabei sind Morlock und Kumpane nicht einmal die ersten US-Soldaten, die sich vor einem Gericht wegen diverser Straftaten verantworten müssen.
Die Morde der Soldaten können sich mit dem Folterskandal in Abu Ghraib einreihen. Auch wenn nach die Sache nach einigen Jahren aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt wurde, vergessen ist er sicherlich noch lange nicht und aufgearbeitet schon gar nicht. Wie viele Straftaten wurden von Angehörigen der US-Streiten begangen? Straftaten, die vertuscht, verschwiegen und nie aufgeklärt wurden? Es gibt eine Menge und die meisten Täter kommen unbehelligt davon.
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Deutsche Kriegsberichterstattung

Es ist schon sehr interessant
wie der Krieg in deutsche Wohnzimmer kommt. Über das Internet trudeln Hurrameldungen, Siege und mitunter auch Niederlagen ein, zum bequemen Konsumieren für den Feldherrn auf dem Sofa. Der jüngste Feierabendkrieg findet in Libyen statt, die Gatten berichteten. Für den unaufgeregten Leser bieten sich ausgefeilte Newsticker, welche die Erfolge in regelmässiger Sicherheit ins Wohnzimmer bringen. Aber brauchen wir das? Mitunter vielleicht schon aber nach kurzer Zeit interessieren die militärischen Meldungen nicht mehr sonderlich. Wer genau weiss, was in den anderen arabischen Ländern vor sich geht, im Jemen, oder in Syrien? Die Zahlen der Todesopfer steigen unaufhörlich, kaum eine Regierung der arabischen Länder will freiwillig auf sein Volk hören. Ebenso wenig Muhammar Gaddafi, der in seiner eigenen grünen Welt zu leben scheint. Es ist nicht einmal gesichert, in welchem Zustand der Mann überhaupt ist und was man davon als authentische Nachricht verbreiten kann.
Kann man als Leser und Zuschauer abstumpfen? Ja, man kann. Waren bei vorangegangenen Kriegen Meldungen über Tote oder Siegesmeldungen noch eine Sensation, interessiert es heute kaum noch, die meisten Konflikte werden, wenn sie nicht explizit in der Mainstreampresse erscheinen, im Verborgenen ausgeführt. Kaum jemand weiss, ob und wie die Türkei heute noch gegen kurdische Rebellen kämpft, niemand wird so genau wissen wollen, was in Afghanistan passiert und auch das Erdbeben und die atomare Katastrophe in Japan verschwindet allmählich aus den Schlagzeilen.
Da bleibt nur noch das Warten auf die nächste Sensation. Ein Krieg, eine Katastrophe oder menschliches Leid.
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Brüderle übt Verrat!

Er hatte nur das ausgesprochen
was jeder schon wusste, aber keiner glauben sollte. Das Merkelsche Moratorium ist nichts anderes als Wahlkampftaktik. Ob es der Bundesknazlerin gefällt? Sicherlich nicht, aber das wirklich dicke Ende kommt noch. Spätestens mit der nächsten Landtagswahl in Baden-Württemberg wird die CDU die Rechnung präsentiert bekommen. Angenehm ist es schon jetzt nicht, denn nicht wenige sehen das nahende Ende unaufhaltsam kommen und die Grünen wähnen sich bereits jetzt in so etwas wie Meisterrausch.
Linken-Parteichefin Gesine Lötzsch macht es nach Brüderles Ausrutscher sogar gank konkret: Die Kanzlerin hat mehr Angst vor Wahlen statt vor Strahlen und eine strahlende Zukunft hat die Koalition gewiss nicht. Da wird sich auch nichts ändern, wenn der BDI beschwichtigend der Koalition und letztlich auch Brüderle helfend unter die Arme greifen will. Das falsche Protokollieren und Zitieren ist nun zum Bumerang für die Bundesregierung geworden und den Beinamen Zickzack wird sie wahrscheinlich nicht mehr los werden, bis zur nächsten Bundestagswahl.
Und Brüderle? Einsichtig wie er ist, wird er kaum zurücktreten wollen. Er klebt an seinem Posten, wie so manch andere auch, die sich mit ihrer Politik gegen die eigene Anhängerschaft gestemmt hatten.
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Stargate Universe - einmal kritisch betrachtet

Die Destiny kommt auch in dieser Staffel
nicht besonders gut an. Keine Außerirdischen, keine Zivilisationen und fremden Planeten in den weit entfernten Galaxien, die von dem Raumschiff auf seiner Inspektionsreise besucht werden, die Chrew hat nur Krach miteinander und den Eindringlingen. Der neueste Clou sind Halluzinationen, welche die gesamte Mannschaft heimsucht. Ist das wirklich aufregend?
Irgendwo in der Pegasusgalaxie ist auch die Spannung verloren gegangen. Es gab schon mit Stargate Atlantis vielversprechende Ansätze, wissenschaftlich und auch künstlerisch den Bogen von der Nachbargalaxie ins weite Universum zu schlagen, aber der ist irgendwo fernab jeglichen Interesses eingeschlagen. Action? Die muss man suchen. Die Handlung? Bekommt man tröpfchenweise vorgesetzt. Ergo: gähnende Langeweile und pure Enttäuschung. Man sollte die Macher der Staffel verklagen und zwar auf Verschlimmbesserung einer ansonsten hervorragenden Idee, deren Potential nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurde.
Niemand wird wissen wollen, wie die Destiny wieder auf die erde kommt oder wie die Kriege der Menschheit ausgehen werden, ewige Fragen bleiben zurück. Vielleicht findet sich eines Tages jemand, der ein wirkliches Interesse hat, Stargate Universe noch einmal richtig aufzulegen. Vielleicht.
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China: Bei Protest: Telephonverbindung weg!

Es könnte sich um ein ganz normales Gespräch handeln
bei dem Mann sich mit Frau über diesen oder jenen unterhält. Fällt in diesem Gesprächin welchem Zusammenhang und aus welchem Grund auch immer, das Wort Protest (抗议), kann es sein, dass das Gespräch plötzlich beendet ist. In Wirklichkeit werden wahrscheinlich noch andere Begriffe sein, die von der chinesischen Regierung als gefährlich eingestuft werden. Von Protest über Jasmin bis hin zu Revolution wäre alles möglich. Die Angst der chinesischen Regierung ist gross, man hat schliesslich genug Baustellen im eigenem Land. Da wären Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen, Enteignungen, Zensur und auch der Kleinkrieg gegen die Uriguren, Dinge die man in Peking gerne unter den Tisch kehren möchte. Mit der modernen Technik wäre sogar noch mehr möglich.
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Nato wankelmütig

Wo schiessen sie denn nun hin?
Vor allem, wer schiesst denn nun und wer will weiter schiessen? Auch gerne gefragt wird, wer als erstes und wer möchte der Oberschütze sein. So genau weiss das niemand und das macht die ganze Sache zu einem Streitthema.
Es ist zwar kein Problem, Gaddafis Luftabwehr abzuwehren und es wird auch kein Problem sein, ein Flugverbot weiterhin aufrecht erhalten zu können, aber wie man die Sache anpackt, darüber ist man sich absolut nicht sicher. Der Libyenkrieg ist für Europa so etwas wie eine Zerreißprobe weil man bei der Übernahme der Leitung des Einsatzes zaudert. Die USA möchten gerne die Oberhand über den Krieg abgeben, er nutzt weder politisch noch militärsch, es ist eher ein Spielzeug für die europäische NATO. Was auch immer man tut, man sollte es schnell tun.
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Jerusalem: Der Frieden ist Geschichte

Sieben Jahre war Ruhe
doch irgendwann ist auch diese vorbei. Nach einem Bombenanschlag, bei dem eine Frau getötet wurde, gehen Palestinenser und Israelis wieder aufeinander los. Geschürt wird der Hass auf beiden Seiten, beinahe so, als wenn der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. Für Jerusalem selbst ist der Anschlag denkbar ungünstig, ein Marathonlauf und auch Investitionen, beispielsweise in eine neue Straßenbahn, scheinen sich mit den Anschlägen radikaler Palestinenser vorerst erledigt zu haben. Es verwundert eigentlich, dass Israel den Gazastreifen nicht ein ein Massengrab verwandelt, der nächste Vergeltungsschlag, bei dem dann wiederum unschuldige Palestinenser ums Leben kommen, deren Verwandte und Freunde den nächsten Anschlag planen und ausführen, wird mit Sicherheit kommen.
Wem nützen Tod und Mordschlag?
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Putin, der Kreuzfahrer

Dass Russland nicht gerade ein Musterland
für Demokratie ist, weiss jeder, der sich mit dem Riesenreich befasst. Im Grunde hat das politische System der Sowjetunion niemals aufgehört zu existieren, es hat sich lediglich komplett verändert. Sein König, Wladimir Putin regiert es, wie es gerade passt und auch seine Äusserungen sind mitunter nicht wirklich klug gewählt. Seine jüngsten Kritisierungen betreffen die NATO und der Krieg gegen Libyens Gaddafi. Kreuzfahrer sind sie und die Kreuzfahrt gegen Libyen ist ein Fehler. Es überrascht ein wenig, dass sich Russlands Präsident Medwedew gegen seinen politischen Ziehvater stellt und einen Streit vom Zaun bricht, der für Russland und seine Politik bemerkenswert ist. Beginnt da vielleicht die Macht und die Autorität Putins zu bröckeln oder ist bereits jetzt klar, dass Medwedews Tage als Präsident gezählt sind? In beiden Fällen ist Medwedews Politik gegenüber Putin mit Risiken behaftet und der Machtkampf könnte auch nach hinten losgehen. Es wäre auch ein Novum, wenn nach Boris Jelzin und Wladimir Putin ein erneuter Machtwechsel stattfinden würde, der vielleicht noch weitreichende Veränderung im Reich des russischen Bären hätte. Klar ist aber auch, dass nicht erkennbar ist, in welche Richtung die Politik eines neuen starken Mannes, Medwedew, gehen könnte.
Klar ist aber auch, dass Russland keine aktive Rolle in einem Krieg spielen will. Man ist vielleicht nicht unbedingt neutral, aber dafür sehr zurückhaltend. Immerhin muss man so keine Geheimnisse preis geben und russische Technologien veröffentlichen.
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Blog des Tages: Pro & Kontra

Man sollte sich mehrere Seiten zu einem Thema
anhören oder in Erwägung ziehen, bevor eine Entscheidung getroffen oder eine Meinung gebildet wird. Der Blog Pro & Kontra bietet hier die Möglichkeit von Entscheidungshilfen. Dass diese auch ziemlich regelmässig und gern benutzt werden, zeigen die steigenden Aufrufszahlen. Der Blog aus Leipzig überzeugt thematisch und auch optisch und damit ist er der Blog des Tages.
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Sterne, so heiss wie kalter Kaffee

Man weiss von Sternen
dass sie heiss sind und hell leuchten. Kaum jemand ahnt aber, dass es auch Himmelskörper gibt, die nicht wärmer sind als Jupiter und Saturn aber dennoch zu den Sternen zählen. CFBDSIR 1458+10B ist ein Teil eines Doppelsternsystems, er strahlt kaum und zählt zu den braunen Zwergen. Wissenschaftler haben nun seine Oberflächentemperatur heraus gefunden. Die soll demnach nicht höhger als 100 °C sein.
Theoretisch eröffnen sich hier vollkommen neue Möglichkeiten in der Sternenforschung. Rein theoretisch könnte man Sonden in einen solchen Stern schicken, die dessen Inneres erforschen. Theoretisch, denn zuerst müssten 75 Lichtjahre überwunden werden und bis die Menschen dort sind, ist aus dem braunen Zwerg schon lange ein Klumpen Nichts geworden. Beginnen könnte man allerdings im heimischen Sternensystem und Saturn und Jupiter würden sich dazu am besten eignen. Astronomen untersuchen die Sonne seit einiger Zeit mit seismischen Methoden und haben so einiges aus ihrem Inneren heraus finden können. Wieso sollte das nicht auch von den Gasplaneten zu erwarten sein?
Um fremde Sterne zu untersuchen, braucht es nur noch funktionierende Warp-Triebwerke oder Sternentore. Dann haben wir keine Probleme mehr. Oder doppelt so viele.
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Beinahe-Katastrophe in Nordfriesland

Gerade noch einmal gutgegangen
ist das Zusammentreffen zweier Züge in Norddeutschland. Zwischen Klanxbüll und Niebüll kamen zwei Züge zum stehen, die unter anderen Umständen frontal kollidiert wären. Nun untersucht die Bundespolizei, wie einer der beiden Züge auf ein falsches Gleis gelangen konnte. Das wäre dann der zweite Frontal-Zusammenstoß innerhalb kürzester Zeit gewesen. Erst vor wenigen Wochen prallten in Sachsen-Anhalt zwei Züge zusammen.
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Apokalyptischer Supermond

Stürzt er auf die Erde?
Mitnichten, aber er kommt der Erde näher als man denkt. Die Distanz beträgt 356.577 Kilometer, auf die sich der Mond der Erde nähert. Manche wollen den Riesenmond bestaunen, andere befürchten Katastrophen und Zerstörung, ja sogar die Apokalypse. Nichts dergleichen wird passieren, das einzige, was man vielleicht zu befürchten hätte, wären geringfügig höhere Fluten. Das Thema Mond interessiert auch noch Geowissenschaftler. Kürzlich ist die Idee eines Superbohrlochs aufgetaucht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der äussere Kernmantel des Mondes aus Eisen bestehen könnte, man spekuliert mit einer ähnlichen Durchmischung und Aufheizung des Mondinneren ähnlich der Erde. Es wird dabei nicht nur über Milliarden Tonnen von Metallen wie Eisen spekuliert, man geht auch davon aus, dass sich Metalle in grösseren Mengen an verschiedenen anderen Stellen festgesetzt haben als auf der Erde. Spekuliert wird auch über Millionen Tonnen von Edel- und Schwermetallen, an die man auf der Erde wegen der Hitze im Erdinnern nicht heran kommt. Man vermutet, dass es einfacher ist, den Mond auszubeuten.
Wie soll das Ganze dann heissen? Made by Moon?
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Was der Dalai Lama von Mubarak lernen kann

Nein ist er nicht und war er nie, auch wenn Kritiker und Feinde
Gegenteiliges behaupten. Er ist kein Diktator. Jüngst hatte der Dalai Lama angekündigt, sich aus der Politik seiner Exil Regierung zurück ziehen zu wollen und nur noch spirituelles Oberhaupt der Tibeter sein zu wollen, gegen den massiven Widerstand seines Exil-Parlamentes. Auch wenn es "nur" eine Exilregierung ist, der Dalai Lama ist einer der dienstältesten Staatsoberhäupter, nach 60 Jahren will er sich zurück ziehen. Den feindlich gesinnten Chinesen sollte das zu denken geben. Nicht dass Tenzin Gyatso die Nase voll hat, aber auch er wird nicht jünger und der tibetische Gottkönig hat seine Augen überall, auch er registriert die arabische Revolution.
Er möchte nicht wie Mubarak sein, hatte er gesagt, dabei ist er das ganze Gegenteil. Wenn es Demonstrationen gegen seinen Rückzug geben würde, ob er sich dann noch immer aus den Tagesgeschäften verabschieden würde? Auch ein Dalai Lama kann mitunter pragmatisch sein.
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Braune Ebbe in Sachsen-Anhalt

Da hat die Demokratie ja noch mal Glück gehabt.
Oder etwa doch nicht? Was die "Demokraten" als Niederlage bezeichnen, kann man getrost als Beinahe-Wahlsieg ansehen. Die NPD ist nicht in den Landtag von Sachsen-Anhalt eingezogen, welch ein Glück, aber sie wäre beinahe. Es fehlten nur noch wenige Stimmen. Welch ein Glück also für die Demokratie.
Man kann die Sache allerdings auch von einer vollkommen anderen Seite betrachten, welche die Demokraten gerne übersehen, die Blindbirnen.
Es gibt nicht nur Stimmen, die den demokratischen Parteien entgangen sind, da liegt auch genug im Argen. Vor allem sind es die Menschen, die man im Stich gelassen hat und die schon allein deswegen radikale Parteien wählen. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich die NPD ihre Wählerschaft bei den untersten Schichten der Gesellschaft zusammensucht. HartzIV, arbeitslose Jugendliche, unzufriedene Bürger, mitunter auch Gemeinden in Sachsen-Anhalt, von denen die Politik noch nie etwas gehört hat, es gibt genug Beispiele, wo die Demokratie versagt hat und es wird weitere geben, von denen man ausgehen kann, dass die Politik dort versagen wird. Werden diese Leute zu Nicht wählern? Mitnichten, sie werden radikaler um es der Demokratie heimzuzahlen. Bisher hatte CDUSPDGrüneLinkeFDP & Co. noch einmal Glück gehabt. Die Rattenfänger von Rechts hatten in den letzten Jahren immer bessere Methoden entwickelt, um die Menschen zum Zuhören zu bringen, Methoden und Möglichkeiten, für die sich die demokratischen Parteien zu fein sind, denn sie müssten sich dann mit den Menschen und nicht mehr mit sich selbst auseinander setzen.
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Mikrosaft: Triviale Klagen

Man kann es nicht lassen
und anderswo würde man Mikrosaft als Saboteur bezeichnen. Mit den neuerlich eingereichten Patentklagen gegen Firmen, die Googles Betriebssystem Android zuarbeiten, wird sich der Konzern womöglich kaum Freunde machen. Will er auch gar nicht. Man möchte der Konkurrenz, die dazu auch noch vollkommen unamerikanisch und kostenlos ist, am liebsten den Saft abdrehen und ganz vom Markt verschwinden sehen. Das dürfte allerdings aufgrund der steigenden Absatzzahlen Von Geräten mit Android-Betriebssystemen kaum gelingen. Mikrosaft hat da irgendwie die Entwicklung verschlafen. Ob man Google ein bischen ärgern kann? Wahrscheinlich kaum. Google wird den betroffenen Unternehmen zur Seite stehen, die Verfahren werden im Sande verlaufen und zum Schluss kräht kein Hahn mehr darüber.
Über was man sich allerdings schon Gedanken machen sollte ist der Punkt, dass Android selbst gegen diverse Lizenzen verstösst. Teile des Betriebssystems sind, obwohl Android ein Linux-Betriebssystem ist, nicht quelloffen und lassen sich auch nicht verändern. Vielleicht sollte Google in diesem Punkt sein Baby aus der Schusslinie programmieren.
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Kein Witz!! Diese App heilt Schwule!

Gibt es eigentlich auch eine App
gegen menschliche Dummheit? Dann sollte sie vielleicht von Apple selbst benutzt werden.
Diese App kann Schwulsein heilen
Wir haben sie noch nicht gesehen aber der Irrsinn ist nun auch auf dem Smartphone angekommen. Was wird es dann bald auch noch gegen Geld geben? Die App gegen Schwangerschaft? Die App gegen feindliche Götter und Götterspeisen? Vielleicht noch eine App zum Pickelausdrücken? Interessant wäre eine App, die vor ungewollter Geilheit schützt, damit die prüden Amerikaner nicht selbst Hand anlegen müssen oder zu den Nutten rennen. Am besten wäre die App-Beichte mit programmierter Absolution und weils so schön ist, gibts von Steve Jobs den App-Rosenkranz für die Hälfte des Preises gleich mit dazu.
Appgefahren, oder?
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Neue E-Book-Möglichkeiten

Langsam müsste es soweit sein
dass eBooks auch den deutschen Markt erobern. Noch mangelt es an Möglichkeiten und Werbung für das eBook, das, was bisher da ist, ist ein bischen wenig. Dennoch rechnen Buchhändler damit, dass das eBook in diesem Jahr vielleicht einen Durchbruch erzielen kann. Der Preis der eBooks ist einer der Gründe, warum sich elektronische Publikationen hier bisher kaum durchgesetzt haben. Gerade einmal ein Drittel der deutschen Buchhandlungen führen elektronische Lesegeräte, man kann nur hoffen, dass es mehr werden, ansonsten ist die Hoffnung, dem eBook in diesem Jahr eine Chance zu geben, nicht mehr zu halten. Auch die Süddeutsche ist der Meinung, dass es in diesem Jahr noch etwas geben könnte. Als erfolgreiches Beispiel führt die Zeitung Amanda Hockingan, die mit ihren Vampirromanen Vorreiterin sein kann, wenn es darum geht, in Zeiten von Internet und papierlosem Buch erfolgreich zu sein. Noch vor wenigen Jahren war das kaum denkbar. der Buchhändler Thalia gehört zu denen, die eBook-Reader anbieten.
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Blog des Tages: Clausfromtheblog

Das Interessanteste
was im Netz zu finden ist, schreibt Claus aus Oldenburg. Auch wenn er sich nicht jeden Tag dem Bloggen widmet, ist es trotzdem spannend, mitzulesen. Das macht den Blog des Tages. Glückwunsch!
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Mord und Todschlag an der Elfenbeinküste

Er ist schlimmer als Gaddafi
Er will nicht abtreten und bringt sein Volk um, das gar nicht mehr seines ist. Geimeint ist Laurent Gbagbo, abgewählter und nicht anerkannter Präsident der Elfenbeinküste.
Zuerst hatten seine Truppen eine Demonstration mit schweren Waffen beschossen und mehrere Frauen brutal erschossen, nun wurde bekannt, dass seine Truppen mit Raketen auf unbeteiligte Zivilisten feuert. Insgesamt wurden bei den Machtkämpfen mehrere hundert Menschen getötet, ein sinnloser Kampf. Es ist auch in diesem Fall eine Frage der Zeit, bis Gbagbo seine Macht vollends verliert aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg sein und auch noch sehr viele Todesopfer fordern.
Während man in Libyen militärisch interveniert und Strukturen zerstört, gibt es in Sachen Elfenbeinküste keine Pläne für ein humanitäres Eingreifen der internationalen Gemeinschaft, Warum eigentlich? Die einzige Handlung, zu der man sich hinreißen konnte, war die Sperrung seines Vermögens in Europa und Amerika.
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Tschüss, T-Mobile USA!

Zum Schluss war es nur noch Murks
was der Rosa Riese im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hingelegt hatte. Ein Verlustgeschäft ohnegleichen und nun? T-mobile USA ist nicht mehr. Wer irgendwann einmal nach USA fliegt, wird sie vielleicht nicht mehr finden oder müsste sich an den neuen Eigentümer wenden, denn die Telekom hat ihre Tochter an AT&T verscherbelt, für satte 39 Milliarden Dollar. Wird nun das Surfen und Quatschen im eigenen Lande billiger? Nein, wahrscheinlich nicht aber das T hätte genug Geld, um neue Technologien zu entwickeln, die sie dann gezwungenermaßen mit der Konkurrenz teilen müssen. Marktwirtschaft ist eben was schönes.
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Ubuntu sucht ehrenamtliche Mitarbeiter

Das Ubuntu-Projekt vergibt einen Job.
Auch wenn er nur ehrenamtlich ist, hat er es wohl in sich. Es soll ein Handbuch her, das sich an Einsteiger richtet. Die Anforderungen an den Job sind sehr interessant und wahrscheinlich nichts für Hobbyautoren. Hier ist auch die richtige Stellenausschreibung für Interessierte mit den Informationen, wohin man sich wenden kann.
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Happy Birthday, Twitter!

Seit Fünf Jahren twittert die Menschheit.
Seit Fünf Jahren Haben Menschen ihre Gedanken, ihre Privatsphäre und mitunter auch komplette Geschichten getwittert, mit 140 Zeichen hatten sie ihr Leben beschrieben, so manche Katastrophen wurden, in 140 Zeichen verpackt, schneller an den User gebracht, als es die Presse jemals gekommt hätte. Im Internet sind fünf Jahre eine Ewigkeit. Fünf Jahre Twitter. Parlamentsabgeordnete twittern, Schauspieler, Polizisten, Piloten, Soldaten, Unternehmer, Blogger, kurz gesagt die Menschheit packt sich selbst in 140 Zeichen.
Wir twittern auch unter @nachgedachtinfo
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Der Kein-Krieg in Pakistan

Eigentlich dachte man
die Vereinigten Staaten führen einen krieg gegen den Terror in Afghanistan. Immer mehr aber schwappt die militärische Gewalt auch auf den Nachbarstaat Pakistan über, meist ohne dass es zu wesentlichen Reaktionen aus Islamabad kommt. Diesmal aber ist wahrscheinlich alles ein wenig ausser Kontrolle geraten. Die spärlichen Informationen, die von der Presse aufgeschnappt werden, reichen mitunter aus, um sich ein verzerrtes Bild der Lage im Gebiet der Taliban zu machen. Niemand weiss, was wirklich passiert ist, alles unterliegt strengster Geheimhaltung und die Wirklichkeit wird unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung ausgeblendet.
Recht so, denn die USA haben mit dem Libynkrieg neuerlich alle Hände voll zu tun, da kann es nur recht sein, wenn die kleinen und grösseren Rangeleien in Pakistan gar nicht erst zur Sprache kommen. Wenn niemand nachfragt und keiner anklagt, ist es egal, ob es Terroristen oder Kinder waren, die man getötet hatte. Obwohl, auch Kinder können Terroristen sein, manche Mutter wird es bestätigen können, wenn das Kleine schreit.
Spass beiseite, der technisierte Krieg kennt nur noch Zahlen und Fakten in einer Datenbank, Menschenleben, ob das Von Frauen, Männern oder gar Kindern, ist vollkommen unwichtig geworden. Unwichtig auf beiden Seiten, den Amerikanern ist es meistens egal, wen sie töten und den Taliban mit ihren gestörten Selbstmordattentätern auch. Hauptsache, sie können so viele Menschen töten, wie nur möglich.
Wieviele Afghanen gibt es eigentlich noch? Allahs Krieger müssten statistisch gesehen schon Massenmörder sein so wie die USA.
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Was Genfood und mit Radioaktivität zu tun hat.

Es gibt einen entscheidenden Punkt zwischen den
beiden Dingen: die Bevölkerung weiss so gut wie nichts darüber. Sie weiss nicht, wann sie mit beiden Sachen in Berührung kommt, wann sie es in sich aufnimmt, mitunter auch nicht, ob und wann sie es käuflich erwirbt oder gar unbedacht wegwirft. Kaum jemand weiss, und was noch schlimmer ist, die meisten wollen nicht einmal wissen, ob und in welcher Menge sie Genfood aufnehmen, was sich alles in unserem Essen befindet.
Genauso katastrophal ist es mit radioaktivem Material. Das wird meist in abgereicherter Form an die Zivilindustrie weiter gereicht, solange es nicht von dein Militärs als Waffe eingesetzt wird. Schon kurz nach dem zweiten Golfkrieg registrierten britische Wissenschaftler einen Anstieg des radioaktiven Niveaus in England, auf dem europäischen Kontinent sah es nicht besser aus. Nicht, dass diese Menge gesundheitsgefährdend wäre aber die Bevölkerung wurde in keinem Land informiert. Grund waren panzerbrechende Waffen, die von den USA eingesetzt wurden, um irakische Panzer aus der Luft zu zerstören.
Mittlerweile zieht das strahlende Geheimnis immer weitere Kreise, ohne dass irgend jemand Notiz davon nimmt. Es ist schon längst in unserem Lebenskreislauf eingedrungen, radioaktives Material befindet sich demnach in allen Alltagsgegenständen, vom Handy bis zum Kochtopf, vom Fahrrad bis zum Auto. Nicht erst seit Tschernobyl oder Fukushima ist die Menschheit von Radioaktivität bedroht sondern schon viel länger. Die Härte von Legierungen, die mit abgereichertem Uran versetzt ist, ist sehr hoch, die Risiken, die sich Soldaten und Zivilisten aussetzen, ebenfalls. Möglicherweise befindet sich solches Material auch in Deutschland. Man braucht also gar nicht erst nach Japan reisen.
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Fukushima oder Vatikan?

Früher starrten die Menschen erwartungsvoll auf ein altes Ofenrohr
und heute starren sie vor Angst auf die Ruine eines frisch explodierten Atommeilers, wenn Rauch aufsteigt. Der kann nichts gutes bedeuten, auch wenn die japanische Regierung, wie immer, beschwichtigt. Man könnte eher sagen, dass sich die Situation wieder zuspitzt, genau weiss offensichtlich niemand, was da in Reaktor 3 brannte und warum Rauch aufstieg.
Habemus Caesium!
Ja, da ist noch die sagenhaft schlechte Informationspolitik der Japaner. Mitunter ist mancher Samurai wahrscheinlich ehrlicher und hätte sich selbst mit seinem Schwert gemeuchelt, in der Gegenwart hat man eher das Gefühl, die Verantwortlichen winseln um Gnade und lügen selbst dann noch, wenn die japanische Welt bereits zusammen gebrochen ist. Niemand scheint die Arbeit der japanischen Regierung zu kontrollieren, sie ist bekanntermaßen verlogen und wenig effektiv. Ja, sie ist sogar menschenverachtend. Bisher hatte sich die Regierung und auch die Spitze von Tepco nicht zu den Vorwürfen geäußert, man setze Arbeitslose, Obdachlose und Minderjährige als Wegwerfarbeiter ein.
Nun raucht der Berg wieder, es hat beinahe den Anschein, als wenn der Reaktor die Menschen bestrafen wollte.
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Das Weltstromsupernetz

Was wäre
wenn man sich keine Gedanken mehr über Strompreise machen müsste? Was wäre, wenn elektrische Energie kein Machtfaktor gieriger Konzerne und Politiker mehr ist sondern allen Menschen zur Verfügung stehen könnte, ohne Ansehen von Einkommen oder Nationalität? Das wäre wahrscheinlich das, was alle wollen. Es gibt ein paar Pläne, die das Konzept in Teilen umsetzen könnten. Zumindest für den Kontinent Europa wären Pläne vorhanden. In Österreich denkt man bereits in die Zukunft, man will zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzen, ein Konzept, das man auch für den ganzen Kontinent realisieren könnte. Realisierbar wäre somit auch ein Teil, der in Deutschland beinahe in Vergessenheit geraten ist, NORGER. Das ist eine Stromleitung von Norwegen über den Seeweg nach Deutschland. Möglich wären auch andere Ideen, die bisher nur auf dem Papier existieren. So auch das Netzwerk Super Grid. Zugegeben, die Idee dieses Megaprojektes ist der Gegenwart um Jahre oder Jahrzehnte voraus und es kostet weitaus mehr als nur ein dreistelliger Milliardenbetrag und würde wahrscheinlich mehrere Generationen beschäftigen, letztlich könnte sich die Investition lohnen. Mit den Details eines solchen Super Grids für Europa befasste sich der Physiker Gregor Czisch bereits seit einiger Zeit, die Ideen dazu sind sehr Erfolg versprechend. Dennoch ist es eine Frage des Geldes und des Willens. Beides scheint nicht vorhanden, im sehr liberalen Europa, ebenso ist Gemeinsamkeit in diesem Punkt Mangelware. Es wird also noch eine Weile dauern, bis man erkannt hat, dass Gemeinsameit besser ist als nationale Eigenbrötlerei.
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Firefox 4 kommt bald

Lange waren die Änderungen angekündigt
bald ist es nun soweit, dass Version 4 des Browsers Firefox auf dem Markt erscheint. Mit einigen wichtigen Änderungen, die den Übergang zu einem vollkommen neuen Surfverhalten darstellen könnten. Was aber vorher noch einmal zum Download bereitgestellt wird, ist derRelease Candidate 2.
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Tepco: Die weggeworfenen Helden

Mit welchem Recht opfert die japanische Regierung
Menschenleben? Das Krisenmanagement in Sachen Fukushima war von Anfang an katastrophal, es ist ein Wunder, dass es noch nicht zu Untersuchungen der japanischen Staatsanwaltschaft bei der Regierung und beim japanischen Kraftwerksbetreiber Tepco gekommen ist.
Jabans Regierung verbietet Tepco, die Arbeiter aus dem AKW abzuziehen. Ein Todesurteil für die Männer, die im havarierten Kraftwerk versuchen, das Allerschlimmste zu verhindern. Vielleicht wissen sie es, dass sie nicht mehr lange zu leben haben. Vielleicht hat man sie auch belogen und sie wissen nichts. Gerüchte sind durchgedrungen, dass es keine Fachkräfte gewesen sind, die versucht haben sollen, das Kraftwerk zu retten. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von Obdachlosen und Ungelernten oder Minderjährigen, die das Inferno verhindern sollen, es sind Wegwerfarbeiter. So wird es wahrscheinlich auch keine Namen geben, die man im Todesfall veröffentlichen kann, weil man vielleicht nicht einmal weiss, wer die 50 Männer waren.
In Japan scheint es absolut normal zu sein, "Angeheuerte" zu verheizen, egal für was. Für eine Handvoll Yen scheint es genug Tagelöhner zu geben, die sich opfern. Wie werden das eigentlich die Japaner sehen?
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Gaddafi: Bis zur letzten Patrone

Der Libyenkrieg 2010 wird ein
besonders schmutziger Krieg werden, bei dem es keinen wirklichen Sieger geben wird. Der libysche revolutionsführer Gaddafi ist nicht bereit aufzugeben, er will weiter kämpfen. Es ist nicht klar, in welchem Gemütszustand Gaddafi ist, wirklich bei der Sache scheint er aber nicht zu sein. Noch vor kurzem hatte er gedroht, der Westen werde es bereuen und das Mittelmeer wird zum Schlachtfeld werden. Die Frage ist nur, wo und wann. Es sieht eher so aus, als wenn Amerikaner, Franzosen und Briten quasi zwischen Frühstück und Gänsebraten die Angelegenheit klären. Beinahe jedenfalls.
Ist Gaddafi wirklich der Grund für einen Krieg? Sind es wirklich nur die Rebellen, die gegen den Machthaber und für ihre Freiheit kämpfen? Libyen ist reich an Öl. Genau das war der Irak auch, heute gilt er als befriedet und ausländische Firmen stecken sich ein, was eigentlich dem irakischen Volk gehört. Wer genau hat es auf Libysches Öl abgesehen? Es geistert noch ein Satz der ehemaligen US-Aussenministerin Rice herum: Das irakische Öl wird helfen, dass das irakische Volk schnell wieder auf die Beine kommt. Pustekuchen, Condie, bislang ist nichts davon geschehen, ausser Korruption und Selbstmordattentate. Wird es in Libyen anders verlaufen? Die Rebellen werden sich demnächst wahrscheinlich gegen gleich mehrere Feinde erwehren müssen.
Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Gaddafi ist gut ausgerüstet und es gibt noch eine Menge Patronen zu verballern.
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Blog des Tages: Tagesschau Blog

Er ist nicht von der Sorte, auf die wir aufmerksam machen
aber der Blog der Tagesschau verdient trotzdem Beachtung. Zusätzlich zu den Meldungen veröffentlichen die Tagesschau-Macher und Journalisten zusätzliche Informationen, stellen Fragen und geben darauf Antworten, ein Fundus an zusätzlichen Informationen. Da wir ihn aber des öfteren lesen, ist er der Blog des Tages.
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Der Privatkrieg des Barack Bush Obama

Nun hat der Friedensnobelpreisträger Barack Obama
seinen eigenen Krieg, ob der dem Land gefällt, mag zweifelhaft sein. Aber es ist eine Frage der Ehre, gegen den Strolch aus der Wüste anzutreten. Feldherr will die Demokratie und die Menschenrechte ins Land südlich des Mittelmeers bomben. Was hat der amerikanische Steuerzahler vom Krieg? Nichts, ausser Ausgaben, Siegesmeldungen, Entschuldigungen und mangelhafte Erklärungen, die nach und nach kommen werden und den Präsidenten vielleicht in eine unangenehme Lage bringen werden.
Man muss trotzdem fragen, ob der Krieg, den Obama mit Legitimierung der UNO begonnen hat, gerecht ist. Einen Verteidigungskrieg kann man es nicht nennen und ein Angriffskrieg ist es auch nicht. Also was ist es dann? ein symmetrischer Krieg? Welche Symmetrien? Oder sind es doch nur die Verteidigung von US-Interessen, denen sich auch ein Barack Obama nicht entziehen kann? Da sind auch noch Menschen, denen geholfen werden muss und in gewisser Weise nutzt Obama die Kriegsmaschine der Vereinigten Staaten, um ein gutes Werk zu tun. Jedenfalls irgendwie. Die Frage ist, was er daraus macht und wie ein "berfreites Libyen" aussehen wird.
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