Katastrophen

Die Sturköpfe der japanischen Regierung

Ob sie Angst haben oder einfach nur
falschen Stolz besitzen, müssen die Samurais der japanischen Regierung nun schon selbst wissen, die Öffentlichkeit haben sie absichtlich belogen. Aber nicht nur die japanische Regierung, sondern auch der Energiekonzern Tepco steht massiv unter Beschuss. Kaum ein Japaner ist bisher vollends über die Gefahren der radioaktiven Verseuchung von Fukushima aufgeklärt worden, ein Ergebnis der Verfilzung japanischer Wirtschaft und Politik. Die weiss selbst noch nicht, wie es weiter gehen soll. Tausende harren in Notlagern aus, mehr als zehntausend Japaner gelten als vermisst und 11.000 Menschen sind ums Leben gekommen. Es gibt viel zu tun aber niemand will so recht anpacken.
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Süddeutsche: Panikmache für Anfänger

Man kann auch beunruhigt fragen, welche verstrahlten Pilze
in Brüssel und Berlin geraucht werden und wo genau man sich melden muss, wenn man auch etwas abhaben will. Es grenzt schon beinahe an krimineller Energie, wenn man lesen muss, dass ausgerechnet für japanische Lebensmittel die Strahlenwerte in Europa verändert werden und das in einer Art und Weise, die kaum ein Mensch verstehen wird. Verstehen schon, aber gewiss nicht nachvollziehen. Wieso dürfen japanische Importlebensmittel plötzlich stärker strahlen als Lebensmittel, die aus Europa stammen und die mit weitaus niedrigeren Strahlungswerten entsorgt werden müssen? Bisher zumindst wurden sie das. Ist der europäische Verbraucher vielleicht das Versuchstier für weltfremde Brüsseler Spitzen?
Ja, es grenzt schon fast an Körperverletzung, was man da veranstaltet. Vielleicht sollte man die verantwortlichen Politiker nach Japan schicken, zum aufräumen.
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Pete King, der Frequenzdieb

Wer wird wohl am meisten von einem Verkauf
des 70cm Bandes in den USA profitieren? Wahrscheinlich nicht alle Organisationen und Personen, die das Band benutzen sondern nur ein kleiner elitärer Personenkreis, zu denen auch der republikanische Kongressabgeordnete und Vorsitzende des Homeland Security Committees, Pete King gehören wird. Es ist wirklich eine sehr schlechte Idee, das 70cm Band, das von Funkamateuren, Wetterdiensten und ausserdem noch von diversen anderen Diensten benutzt werden, zu verkaufen. Zerstört wird eine seit Jahrzehnten gewachsene Infrastruktur.
Was raucht Pete King eigentlich nach Feierabend? Der Schaden, der langfristig durch einen Verkauf des 70cm Bandes entstehen würde, wäre sehr langfristig und teuer und nur ein kleiner Haufen Amerikaner hätte etwas davon. Es scheint auch, als wenn manche, so genannte Politiker Sicherheit mit Dummheit verwechseln.
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Willkommen in der Strahlenhölle

Die Japaner sind mit dem Krisen- und Informationsmanagement
ihrer Regierung nicht einverstanden. Bisher hatte die japanische Regierung offenbar noch Glück, dass die Ruhe und Geduld der Bevölkerung nicht in Proteste und Gewalt umgeschlagen war. Es nützt auch nichts, was sollte es bringen? Dennoch würden es wahrscheinlich viele wünschen, wenn die Regierung ihre Strategie zum Krisenmanagement ändern würde. Vor allem auch weil Tepco seine Katastrophenreaktoren einfach nicht in den Griff bekommt. Immer wieder scheinen die Reaktoren ausser Kontrolle zu geraten und immer mehr zeichnet sich ab, was ausser den Sicherungseinrichtungen noch alles defekt ist und während man bastelt und wässert, erhöht sich die Radioaktivität des Meerwassers vor den Reaktoren zusehends.
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Fukushima: Der schlimmste, anzunehmende Unfall

Er ist ja nun bekanntermaßen schon vor einiger Zeit
eingetreten und es kann nur noch schlimmer werden. Die Japaner rücken in der Zwischenzeit zusammen. So wurde bekannt, dass ein Luxushotel zur zwischenzeitlichen Herberge für Obdachlose geworden ist. 1600 Personen sollen in dem Gebäude mit 700 Zimmern eine Unterkunft erhalten. Das Gebäude, das ursprünglich bald abgerissen werden sollte, wird so wahrscheinlich noch eine Weile länger stehen bleiben.
In der Zwischenzeit wächst weiter die Angst vor radioaktiver Strahlung weiter. Die Informationspolitik der Regierung und auch des Betreibers Tepco hat sich nicht verändert, man bleibt weiterhin beim Beschwichtigen und herunter spielen. Die Folgen für den direkten Umkreis des Reaktos sind bereits jetzt langsam abzusehen. Demnach ist ein Radius von mehr als 20 km wahrscheinlich alleine durch die radioaktive Strahlung nicht mehr bewohnbar. Unklar ist bis zum jetzigen Zeitpunkt, wieviel Radioaktivität bis ins Grundwasser vorgedrungen ist. Eebenso ist unklar, wie die Schäden beseitigt werden sollen denn ein Abtragen und Entsorgen der kontaminierten Erdschichten ist kaum möglich.
Mittlerweile schocken die Schreckensmeldungen nicht mehr. Ob die radioaktive Strahlung nun tausenfach erhöht oder das Leckwasser mit millionenfach erhöhter Strahlung die Beine der Wegwerfarbeiter umspült, interessiert mittlerweile nicht einmal mehr die Presse. Es ist ein Verbrechen an Mensch und Material, das Tepco veranstaltet, aber es wird wahrscheinlich kaum wirkliche Konsequenzen geben. Kaum ein Manager des Unternehmens wird sich ausreichend zur Rechenschaft ziehen lassen, niemand wird für die immensen Schäden aufkommen, ausser der japanische Steuerzahler. Dabei ist die höchste Stufe der Unfallskale schon lange erreicht. Man hätte vielleicht noch eine Stofe drauf packen sollen, für kriminelles Handeln und absolut ultimative Dummheit und Verantwortungslosigkeit.
Bei aller Demut und gesellschaftlichen Verantwortung und Disziplin, die das japanische Volk an den Tag legt, es haben sich zwei Schichten Japaner entwickelt. Da sind jene, die eigentlich Verantwortung tragen aber damit umgehen, als würden sie mit Papierfliegern spielen und da sind die, die auf ihre Regierung vertrauen. Das Vertrauen ist zerstört und es wird auch nicht wieder kehren.
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Wenn in Deutschland die Reaktoren glühen würden

Was macht die Bundesrepublik Deutschland
wenn es hierzulande zu einem Supergau, ähnlich dem in Fukushima gekommen wäre? Im Grunde hätten die verantwortlichen Behörden nicht viel tun können, denn die Bundesrepublik Deutschland ist nach Expertenmeinung nicht auf eine solche Katastrophe vorbereitet. Es gibt demnach erhebliche Zweifel am Krisenmanagement. Dass die deutschen Nachlässigeiten politisch gewollt sind, lässt sich nicht bestreiten, wurde doch bisher blauäugig und vollmundig propagiert, dass sich ein derartiger Fall in Deutschland nicht ereignen könnte. Dass es auch anders geht, zeigt der aktuelle Reaktorunfall.
Millionenfach
sind die Strahlungswerte in Fukushima mittlerweile erhöht, dank gezielter Vertuschungen und Schlampereien von Tepco wird ein ganzer Landstrich in Japan für Jahrtausende radioaktiv kontaminiert sein. Dabei handelt es sich nur um ein Kraftwerk. Wie viele Kraftwerke in Japan wiesen nach dem Erdbeben noch Störungen auf? Bisher wird es nur die japanische Presse und die Kraftwerksbetreiber selbst wissen, die andere Störfälle, so gross oder klein sie auch sein mögen, geschickt zu vertuschen wissen. In Deutschland ist eine derartige Vertuschungsaktion nahezu unmöglich. Auch wenn deutsche Kraftwerksbetreiber vielleicht teilweise Schlampereien im Vorfeld verstecken könnten, Deutsche sind eben keine Japaner und während man im Land des Lächelns sich diszipliniert in sein Schicksal fügt, würden Deutsche wahrscheinlich zum kollektiven Zorn schreiten. Viel wird dabei allerdings nicht heraus kommen, ausser Chaos und Panik denn niemand wird so genau wissen, wer wann was machen soll.
Möglicherweise haben einzelne Gemeinden in der Nähe von Kernkraftwerken konkretere Pläne und vielleicht vor langer zeit schon einmal eine Evakuierungsübung durchgeführt, aber wissen die Verantwortlichen noch, was sie damals eventuell getan hatten? Da wäre als Beispiel die niedersächsische Stadt Varel, die in einem Störfall des Kraftwerkes Unterweser evakuiert werden müsste. Varel liegt im Radius gleich dreier Kernkraftwerke, welche die Stadt mehr oder weniger in die Enge treiben, sollte es einmal hart auf hart kommen. Der höchst unwahrscheinliche Fall, dass schwere Unfälle in den drei Kernkraftwerken Unterweser, Brunsbüttel und Krümmel eintreten würden, wohin sollte evakuiert werden? Es würde nur noch die geordnete Flucht im Rahmen des Katastrophenschutzes übrig bleiben und nicht nur die Stadt am Jadebusen wäre gefährdet sondern beinahe der komplette Landkreis Friesland.
Dass dies schon einmal hätte passieren können, zeigt ein Vorfall aus dem Jahr 1998. Es hätte, wenn widrige Umstände aufgetreten wären, vielleicht sogar in Niedersachsen zu einer Kernschmelze kommen können. Das Kernkraftwerk Unterweser galt schon 1998 als hoffnungslos veraltet und sicherheitstechnisch akut mangelhaft. Die Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung könnte man im Fall Unterweser höchstens als kriminell bezeichnen. Zum Glück ist es aber anders gekommen als von der Atomlobby geplant. Unglücklich ist nur, dass dafür einige Wegwerfarbeiter in einem fernen Land ihre Gesundheit lassen mussten.
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74 Todesopfer nach Erdbeben in Birma

In Japan fand dieser Tage nicht das einzige Erdbeben mit
weitreichenden Schäden statt. Auch das Grenzgebiet zwischen Birma und Thailand wurde von einem Erdbeben heimgesucht und dabei solleb bis zu 74 Menschen umgekommen sein. Die Zahl der Toten hat sich in der Zwischenzeit erhöht. Es traf vor allem auch alte gebäude und Tempel, die teilweise eingestürzt waren. Was allerdings schwerer wiegt, sind die Schäden bei den Menschen. Die Schäden, die das Beben angerichtet hatte, machen längst vergessene politische Grenzen wieder sichtbar. Während Informationen aus Thailand das Ausmaß der Katastrophe sichtbar machen, ist nicht klar, was in Birma, das von einer Militärjunta beherrscht wird, passierte. Erst die Malteser lieferten Berichte aus dem Land.
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Jerusalem: Der Frieden ist Geschichte

Sieben Jahre war Ruhe
doch irgendwann ist auch diese vorbei. Nach einem Bombenanschlag, bei dem eine Frau getötet wurde, gehen Palestinenser und Israelis wieder aufeinander los. Geschürt wird der Hass auf beiden Seiten, beinahe so, als wenn der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. Für Jerusalem selbst ist der Anschlag denkbar ungünstig, ein Marathonlauf und auch Investitionen, beispielsweise in eine neue Straßenbahn, scheinen sich mit den Anschlägen radikaler Palestinenser vorerst erledigt zu haben. Es verwundert eigentlich, dass Israel den Gazastreifen nicht ein ein Massengrab verwandelt, der nächste Vergeltungsschlag, bei dem dann wiederum unschuldige Palestinenser ums Leben kommen, deren Verwandte und Freunde den nächsten Anschlag planen und ausführen, wird mit Sicherheit kommen.
Wem nützen Tod und Mordschlag?
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Beinahe-Katastrophe in Nordfriesland

Gerade noch einmal gutgegangen
ist das Zusammentreffen zweier Züge in Norddeutschland. Zwischen Klanxbüll und Niebüll kamen zwei Züge zum stehen, die unter anderen Umständen frontal kollidiert wären. Nun untersucht die Bundespolizei, wie einer der beiden Züge auf ein falsches Gleis gelangen konnte. Das wäre dann der zweite Frontal-Zusammenstoß innerhalb kürzester Zeit gewesen. Erst vor wenigen Wochen prallten in Sachsen-Anhalt zwei Züge zusammen.
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Mord und Todschlag an der Elfenbeinküste

Er ist schlimmer als Gaddafi
Er will nicht abtreten und bringt sein Volk um, das gar nicht mehr seines ist. Geimeint ist Laurent Gbagbo, abgewählter und nicht anerkannter Präsident der Elfenbeinküste.
Zuerst hatten seine Truppen eine Demonstration mit schweren Waffen beschossen und mehrere Frauen brutal erschossen, nun wurde bekannt, dass seine Truppen mit Raketen auf unbeteiligte Zivilisten feuert. Insgesamt wurden bei den Machtkämpfen mehrere hundert Menschen getötet, ein sinnloser Kampf. Es ist auch in diesem Fall eine Frage der Zeit, bis Gbagbo seine Macht vollends verliert aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg sein und auch noch sehr viele Todesopfer fordern.
Während man in Libyen militärisch interveniert und Strukturen zerstört, gibt es in Sachen Elfenbeinküste keine Pläne für ein humanitäres Eingreifen der internationalen Gemeinschaft, Warum eigentlich? Die einzige Handlung, zu der man sich hinreißen konnte, war die Sperrung seines Vermögens in Europa und Amerika.
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