Adele ist schwanger?

Dann herzlichen Glückwunsch
der werdenden Mutter! Da kann man nur gratulieren und gespannt sein, was es denn wird und welchen Namen es bekommt.
Apropos bekommen, nebenher erfährt man, dass US-Medien berichtet haben, Tom Cruise und Katie Holmes lassen sich scheiden. Was nun aus dem gemeinsamen, extrem verwöhnten Kind wird, weiss keiner. Vielleicht muss das auch niemand wissen, denn Scientology hat sicherlich einen eigenen Kindergarten, anonym, abgeschieden und der kommenden Supertopelite vorbehalten.
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The Day after Disaster

Weinen, jammern, traurig sein.
Hätten wir die Italiener bestechen sollen oder das Spiel geschickt manipulieren? Nein, das zeugt nicht von Sportsgeist und ist auch noch höchst illegal. Und nun? Ja, das Kind ist in den Brunnen gefallen, das anschließende Wundenlecken wird solange anhalten, bis der nächste Länderspielsieg eingefahren wird. Erst danach wird Fussballdeutschland das italienische Trauma langsam vergessen.
Apropos Trauma, bei den zahlreichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, sind wir uns alle sicher, daß das Spiel nicht manipuliert worden ist? Wirklich nicht? Die Deutsche Abwehr hatte etwas von sehr viel Valium mit etwas Schweizer Käse, Löcher wie in Opas Socken.
Und nun? 24 Stunden nach der deutschen Niederlage ist Ruhe eingekehrt im Euphorieland Fussballdeutschland. Es ist nicht verwunderlich, dass die Flaggen und Fähnchen an Autos und Mopeds plötzlich verschwunden sind, nur noch ein paar Patrioten führen beflaggte Autos spazieren.
Bald startet die Bundesliga und dann ist die Schmach vergessen. Also fast, denn manche werden sich erinnern, vor allem, die Beteiligten.
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Deutschland vs. Italien : Die Mutter aller Schicksalsspiele

Was für England Deutschland ist
ist für Deutschland Italien, nämlich der unbezwingbare Gegner.
Wie theatralisch kann man das zweite Halbfinale eigentlich beschreiben, wie theatralisch sollte man es beschreiben. Hört man dem Bundestrainer zu, sollte es nicht nur ein "normales", gewonnenes Halbfinale, sondern auch nur ein Arbeitssieg werden. Für den Rest der 82 Millionen Bundestrainer sind mehr Emotionen im Spiel als manche Haare auf dem Kopf haben.
Umgekehrt ist es aber dasselbe, auch die italienischen Fans verknüpfen mit diesem Spiel und dem Halbfinale sehr viele Emotionen. Bekannt ist, dass Italiener emotionaler sind und sicherlich auch mit der notwendigen Portion Theatralik reagieren, egal, wie das Spiel letztlich ausgeht.
Möge aber der Bessere gewinnen, es ist nicht nur Glück, sondern auch harte Arbeit, es bis in dieses Halbfinale geschafft zu haben. Das Runde muss in das richtige Eckige! Il giro deve essere proprio nella piazza!
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Blog des Tages - Casualfoto

Photos gibt es sehr viele im Internet.
Die meisten kann man aber als belanglos und nett abtun. Es gibt wenige Seiten und Blogs mit einer sehr hohen Qualität der abgelichteten Motive. Der noch neue Blog Casualfoto gehört zu diesen Seiten. Jedes der Bilder erzählt eine kleine Geschichte, fast wie aus dem Leben gegriffen und dafür gibt es den Blog des Tages .
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Wir sind das lesende Volk

aber ihr habt wirklich einen an der Klatsche!
In Sachen Leistungsschutzrecht schreibt Golem, man sollte in Zukunft vielleicht besser die Finger von Pressetexten lassen, denn in Zukunft könnte es für jeden bloggenden und schreibenden User teuer werden. Der Springerpresse sind Unternehmen wie Google schon seit langem ein Dorn im Auge, wenn es um die Vermarktung von Pressetexten geht. Sicherlich scharren die Advokaten schon mit den Hufen, um die Konkurrenz zu fressen.
Aber was ist mit den privaten Nutzern? Da ja das die meisten Stilblüten der schwarz-gelben Bundesregierung schwammiger sind als ein Orakel, muss man sich nicht wundern, wenn dabei Probleme auftauchen, die man ohne das gelbe Elend die überfinanzierte Springerlobby überhaupt nicht in dieser Form hätte, denn der offizielle Entwurf zum Leistungsschutzrecht ist für die Verlage das, was die FDP für die Hotelbranche ist. Es ist nicht klar, was ein privater Blogger darf und was nicht und das könnte man durchaus auch als Zensur bezeichnen.
Wer das Falsche schreibt, muss blechen?
Was wäre denn die Alternative? Es gibt wahrscheinlich kaum eine, es sei denn, man würde die Pamphlete Ergüsse der geschunden Medienverlage meiden. Die bekommen durch den Gesetzentwurf quasi einen Freibrief und kaum ein privater Nutzer dürfte in der Lage sein, sich gegen Verlage zu wehren. Ein pauschal benutzbarer Maulkorb für alle Gelegenheiten also. Es geht auch um die Frage, ab wann ein Blog gewerblich ist und wann genau er privat bleibt. Muss ein Blogger in Zukunft mit der Registrierung eines Blogs einen Gewerbeschein und eine Steuernummer vorweisen? Was ist, wenn der Blogger von ALG2 lebt? Wird dem schreibenden Arbeitslosen die Stütze gestrichen, weil er ja selbständig arbeitet, auch wenn er nichts verdient? Der soll lieber arbeiten gehen als selbst den Kopf zu benutzen.
Interessant ist auch, warum sich die armen, geschundenen und betrogenen Medienverlage den Ast absägen, auf dem sie sitzen, in dem sie von Google für seinen Newsservice Geld verlangen und dann vielleicht auch noch mit Klagen drohen. Man sollte nie in die Hand beißen, die einen füttert.
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Nach dem Sieg ist vor dem Sieg

Die Kommentare auf Facebook waren nicht immer fair
aber das hätte der Verlierer des Spiels Deutschland vs. Niederlande wissen müssen. Die Spieler selbst dürfte es wahrscheinlich kaum interessieren, was da im grössten sozialen Netzwerk geschrieben wurde. Da wurde doch glatt die Frage gestellt, was nach Hause fahren auf niederländisch heisst und jeder kann sich denken, welche Tiere keine Tore schiessen. Armer Robben, aber es ist nun einmal so, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Von der deutsch-holländischen Rivalität und deutscher Schadenfreude einmal abgesehen, sollte man den Niederländern trotzdem Respekt zollen, denn sie haben bewiesen, dass man auch eine Deutsche Mannschaft unter Druck setzen kann und dass auch ein Manuel Neuer in der Lage ist, hinter sich greifen zu müssen, auch wenn es nur ein einziges Mal war. Alle anderen Versuche der Niederländer, den deutschen Keeper zu bezwingen, scheiterten an der grandiosen Leistung des Bayernkeepers.
Wie ist das eigentlich, wenn man quasi gegen die eigene Mannschaft spielen muss? Für Robben war es sicherlich kein angenehmes Spiel. Es werden aber sicherlich wieder bessere Zeiten für die Niederlande kommen, aber am Ende gewinnt dann doch Deutschland.
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Megaupload: Die hinterhältigen Diebe vom FBI

Was sich im Fall Megaupload abspielt
könnte fast oscarreif sein. Da wird ein vermeintlicher Raubkopierer, der weit ausserhalb US-amerikanischer Zuständigkeit und (eigentlich auch Reichweite) Millionen macht, auf die auch die US-Filmwirtschaft Ansprüche erhebt, in Neuseeland festgenommen und sein Vermögen beschlagnahmt. Im Ganzen wäre dies ein Fall für die neuseeländische Justiz gewesen, ohne ausländische Beteiligung. Uneigentlich wäre die Frage interessant, wer alles nach Informationen aus Schmitz Rechnern lechzt und in welchem Auftrag das FBI illegal und heimlich Daten kopierte. Schmitz Anwalt sagte dazu treffend ein hinterhältiges Verhalten. Sicherlich könnte man dies noch anders bezeichnen aber das ist eine weitere Geschichte.
Beweismittel oder Diebstahl?
Das FBI ist nicht die einzige Institution der Vereinigten Staaten, das jeglicher Rechtsstaatlichkeit abgeschworen zu haben scheint, sobald es den Interessen derer dient, die nur kräftig genug zahlen können. Schmitz Megaupload mag zwar ein Unternehmen gewesen sein, das an oder in einer Grauzone agierte und mit mit dem Unvermögen der Filmindustrie und Urheberrechte Millionen scheffelte, aber sicherlich war es kein Unternehmen, das die viel beschworene nationale Sicherheit gefährdete. Wieso also die heimliche Kopieraktion? Interessanter als die Beweggründe wären die kopierten Inhalte von Schmitz Imperium und die Frage, was nun das FBI und die geprellten Rechteinhaber wissen und wer nun etwas zu befürchten hat. Oder besser wäre die Frage, welche Beweise hat die Bundespolizei FBI in einer Nacht-und-Nebelaktion beiseite geschafft, die vielleicht für die Rechteinhaber und die Filmindustrie zur Megakatastrophe werden könnte? Darüber wird man wahrscheinlich nichts erfahren, es ist bis jetzt nicht einmal überliefert, dass die Originalfestplatten noch lesbar sind. Oder sind sie es nicht mehr? Falls doch, weiss die US-Staatsanwaltschaft alles, was auch die neuseeländischen Staatsanwälte wissen und man wird sicherlich genauer abschätzen können, ob Schmitz überhaupt noch in die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden wird.
Wahrscheinlich eher nicht und das wird der Beginn einer neuen Verschwörungstheorie sein.
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China vs. USA - Spione unter Feinden

Im Grunde ist es nur eine Retourkutsche
und die Unbeteiligten können sich schon einmal in Schadenfreude üben. Die Vereinigten Staaten haben erfolgreich im Reich der Mitte spioniert und den chinesischen Staatschef zum Toben gebracht. Ja soll er doch. Umgekehrt hatte es China jahrzehntelang geschafft, in den Netzwerken der Welt ungestraft herum zuschnüffeln und Geheimnisse fremder Staaten und Unternehmen zu stehlen, auch wenn man es bisher nicht beweisen konnte. Dumm am aktuellen Fall ist nur, der Spion hat sich erwischen lassen.
Zwischen den Beziehungen von USA und China wird sich dennoch nichts ändern. Die Großen und Mächtigen betrachten die Angelegenheit als Spiel und was kümmern da schon Menschenleben oder Ähnliches. Schade ist aber, dass es noch kein Whistleblower geschafft hat, chinesische Staatsgeheimnisse auf Plattformen wie Wikileaks zu veröffentlichen. Es wäre interessant zu erfahren. in welchem Umfang man im Reich der Mitte in fremden Rechnern schnüffelt oder in welchem Umfang man gegen Taiwan rüstet. Viele der Geheimnisse wird man sicherlich auch gar nicht wissen wollen.
Was wird jetzt mit dem Spion geschehen? Es heisst, der Spion ist im Zuge der Ermittlungen um die Affaire um Bo festgenommen worden, ein Hinweis, dass gewisse Ereignisse weitreichender sind, als Mancher vielleicht vermuten mag. Die Ermittlungen gehen sehr weit und haben den Charakter eines kleinen Erdbebens. Dass vieles ins Wanken geraten ist sieht man daran, dass man in China selbst zugibt, gegen zahlreiche Beamte wegen Korruption und Missbrauch zu ermitteln. Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt, auch nicht im kapitalistischen Kommunismus.
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Britney Spears - der Zappelphilipp

Die Schlagzeilen der bunten Presse
sind manchmal derart martialisch, dass man sich schon deshalb erschrocken an den Kopf greifen und fragen muss, wem da die meisten Nadeln an der Tanne fehlen. Der Presse oder deren Opfer.
Das Opfer heute: Britney Spears. Ja, wieder einmal, denn die Sängerin macht mit angeblich negativen Schlagzeilen wieder einmal von sich reden. Ist sie wirklich so schlimm? Schlimmer sind aber Medienberichte die nur auf eines aus sind, nämlich Aufmerksamkeit zu erlangen, geholfen ist Britney Spears damit keinesfalls. Es ist nicht ganz verständlich, wieso erst jetzt die Kunde von der angeblichen Hyperaktivität ans Licht der Öffentlichkeit dringt. Es sieht fast so aus, als bräuchten die Medien nur warten, bis etwas "Schreckliches" passiert, dass man genüsslich ausschlachten kann und die deutschen Boulevardblätter sitzen quasi in der ersten Reihe.
Britney selbst dürfte aus der Nummer so einfach nicht wieder heraus kommen. Während sich nun ein geringerer Teil des Publikums in Zukunft vielleicht auf X-Factor konzentriert, wird der Großteil wissen wollen, wie und in welcher Weise sich die Sängerin daneben benimmt und die Show sausen lässt. Fremdschämen in Perfektion. Es wäre nicht das erste Mal, dass kranke Prominente zu einer Geldmaschine gemacht werden, Britney selbst hat dies auch erleben müssen. Im Grunde hat sich bei der Sängerin nicht sehr viel geändert, verfolgt man die Berichte der letzten Jahre, merkt man schnell, dass Britneys Vormund bestimmt, was die Sängerin zu tun und zu lassen hat. Bisher gab es aber nie Berichte, daß Britney Spears selbst ein Recht auf Bestimmung ausgeübt und weitreichende Entscheidungen getroffen hätte. Die Bunte schreibt auch, daß es Berichte darüber geben soll, nachdem ADHS auch in ihrer Kindheit diagnostiziert wurde. Das legt den Verdacht nahe, dass sich ihre Familie nicht nur über die Krankheiten ihrer Tochter im Klaren war, sondern, dass Britney von ihrer eigenen Familie, ihr Vater verwaltet ja auch ihre Finanzen, möglicherweise ausgebeutet wird. Im Falle Britney Spears wird man sicherlich nicht von Ausbeutung, sondern von Vormundschaft sprechen, der Effekt ist aber sicherlich derselbe und ob es der Sängerin hilft, sich auf sich selbst, ihre Familie und ihre Karriere zu konzentrieren, ist fraglich. Es sollten auch alle Alarmglocken schrillen, wenn es heisst, sie selbst habe gefordert, einen Teil der Vormundschaft auf ihren Verlobten zu übertragen. Ein schlechter Scherz, der sicherlich nicht von ihr selbst stammt.
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Schlecker ist tot!

Nun endgültig
wird der Schleckerkonzern zerschlagen, die Konkurrenz ist weggefegt, die Reste werden aufgeteilt.
Sind wir nicht alle froh, einen preisberühmten Drogeriediscounter gegen die kompetentere und optisch aufgeräumtere Konkurrenz ausgetauscht zu haben?
Ein Teil der Kundschaft wird der Zerschlagung zustimmen, dem Großteil wird es egal sein und rund 14.000 Schlecker-Mitarbeiter werden sich nun auf die Suche nach einem neuen Job machen müssen.
Nach Angaben des Gläubigerausschusses besteht keine wirtschaftlich vertretbare Möglichkeit einer Fortführung. Hätte Schlecker nicht schon längst abgewickelt werden müssen? Die tiefroten Zahlen, in denen sich Schlecker seit Jahren befand, hätten schon längst auffallen müssen aber offensichtlich hat es niemanden interessiert. Von Interesse waren weder Menschen noch Geschäft, über die Reste wird man sich nun wie ein hungrige Meute hermachen und die Gläubiger werden sich um die Filetstücke prügeln. Logisch dabei ist nur, dass die wirklich Betroffenen, die 14.300 ehemaligen Angestellten nichts davon haben werden. Was bleibt, sind Erinnerungen.
Welcher Großkonzern wird als nächstes straucheln? Wer wird sonst noch nach Quelle und Schlecker aus eigener Kraft pleite gehen? Vielleicht Neckermann?
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Aktion Klehranlage.

Wehe, Du berichtest über mich!
Dann drohen in Zukunft vielleicht Abmahnungen
in bislang nicht bekannter Höhe. Könnte dann auch bei NachGedacht.Info Schluss sein, weil sich niemand mehr traut, aus Abmahngründen zu einer fremden Seite zu verlinken ? Das könnte durchaus sein.
Der Stein des Anstoßes zu einem solchen Gedanken ist das Geschäftsmodell des so genannten Arztes Nikolaus Klehr, der sich mit hochprofitablen aber nicht besonders bekannten Mitteln die Taschen gefüllt haben soll und nachdem verschiedene Medien darüber berichtet hatten, mahnt und klagt sich der umtriebige Dermatologe quer durch die Medienlandschaft. Helfershelfer des geschäftstüchtigen Arztes ist ausgerechnet das Standgericht das Landgericht Hamburg. . Beklagter ist Medienanwalt Markus Kompa, der auch den Blog zum Medienrecht betreibt. Um was es genau geht, zeigt die Geschichte der Aktion Klehranlage, nach der Markus Kompa untersagt wird, einen PANORAMA Beitrag zu verlinken, der Dr. Klehr in ein negatives Licht tunkt taucht. Der Legende nach befindet sich Dr. med. Nikolaus Klehr ständig in der Opferrolle, gescholten und missverstanden von Medien, Journalisten, Zeitungen und vom Internet. Ein sehr seltsames Verhalten für einen Arzt, wobei sich die Frage stellt, wem, wenn überhaupt, er den Hippokratischen Eid geschworen haben könnte. Mit ärztlicher Ethik hat sein Verhalten keinesfalls zu tun.
Zurück zum Fall. Das Hamburger Landgericht gab Klehr recht, (AZ 324 O 596/11), nachdem Anwalt Kompa vorher hätte fragen müssen, ob er einen, dem Schamanen Heiler Dr. Klehr nicht genehmen Beitrag auf Youtube verlinken dürfe, was dieser sicherlich abgelehnt hätte. Das Urteil der sogenannten "Pressekammer" des Landgerichtes Hamburg hätte, wenn es rechtskräftig werden würde, weitreichende Folgen in Deutschland. Leicht übertrieben gesehen, dürfte es ausreichen, jeden abzumahnen, der eine bestimmte URL verlinkt, ohne den Urheber dieser URL, der sich dann vielleicht auf den Schlips getreten fühlt und seiner Persönlichkeitsrechte verletzt oder einfach nur pleite ist, zu fragen. Eine wirklich sehr interessante Ausweitung des Abmahngeschäftes, das, in entfernter Form, auch Marion mit ihrem Kochbuch betrieb. Nicht ganz so aggressiv wie Dr. Klehr geht Kollege Matthias Rath zu Werke. Zur Erinnerung, Dr. Rath war jener Experte, der hochdosierte Vitaminpräparate gegen Krebs und Aids verkaufte und wegen Verstoßes gegen das deutsche Arzneimittelgesetz vor Gericht stand. Das einzige, was man Rath zugute halten kann, denn er hat sich bisher nicht mit Abmahnungen seiner Kritiker entledigt.
Da ist aber noch etwas, das ins Auge sticht. Surft man die Expertenseite des Dr. Klehr an fällt auf, dass er in seiner Praxis nicht allein ist. Dr. med. Bauer und Dr. Med. Focke stehen dem kompetenten Experten zur Seite und wie es scheint, wollen die beiden Doktorinnen dem Glanz des Dr. Klehr nicht im Wege stehen, denn sie verhalten sich offenbar still und unsichtbar. Eine Recherche in entsprechenden Suchmaschinen ergab
rein gar nichts.
Die angegebenen Frauen , die sogar auf Jameda vertreten sind, sind dort allerdings nur unter "ferner liefen" vertreten, Bilder, Bewertungen oder ähnliches ist von den "Kolleginnen" Klehrs nicht zu finden.
Gibt es das Ärzteteam wirklich?
Um den Phantomen des Klehrschen Instituts nicht auf die Füße zu treten, wagen wir keine nähere Aussage über die tatsächliche Existenz oder Nichtexistenz weil letzteres würde Herrn Dr. Klehr möglicherweise der Lüge in Bezug auf sein Team bezichtigen und wir können nicht abschätzen, woher genau die Dermatologinnen wirklich stammen, wenn überhaupt. Es wäre trotzdem sehr interessant zu erfahren, ob die Ärztinnen wirklich existieren. Auf Bewertungsportalen für Ärzte waren sie bislang nicht zu finden. Oder sind sie nur schüchtern? Welchen Grund gibt es, sich derart unsichtbar zu machen?
Noch ein Gedanke kommt bei allem Klagen auf. Abmahnexperte Klehr mag vielleicht Anwälte abmahnen, aber wieso hat er noch nicht Youtube selbst ins Visier genommen? Eine erfolgreiche Klage vor dem LG Hamburg würde sicherlich viel mehr Geld in die Kassen des Arztes spülen als abgemahnte Blogger und Anwälte zusammen einbringen würden und auch, sollten seine Thesen zur Krebstherapie funktionieren, einer viel breiteren Patientenschaft bekannt machen, als es derzeit der Fall ist. Oder ist die Videoplattform selbst eine Nummer zu groß für Dr. med. Nikolaus Klehr?
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Merkelsche Weltherrschaft: Des Dramas neue Nackenschläge

Wenn man sich das Auf und Ab europäischer Politik anschaut
fühlt man sich ein klein wenig an Kabale und Liebe erinnert. Ein wenig, nicht sehr aber jetzt, nachdem Sarkozy politische Geschichte ist und Angela mit neuen Gegnern zurecht kommen muss, bleibt die Frage, wie es mit der Geschichte des schuldenfreien Spar-Europas weitergehen soll. Wahrscheinlich reißen die dunklen Mächte die Macht an sich und teilen den alten Kontinent unter sich auf. Die einstige Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich scheint zu bröckeln, denn Frankreichs neuer Präsident Hollande hört auf andere Stimmen. Ausgerechnet mit den hoch verschuldeten Amerikanern, die auf Wachstum pochen, will Hollande gemeinsame Sache machen. Hollande, der Verräter. Mehr Wachstum und weniger Sparen soll es sein aber niemand verrät, wer es bezahlen soll. Angela Merkel lehnt neue Schulden für die Konjunktur weiterhin ab und ihr dürfte es gar nicht schmecken, daß sich Hollande Washington anbiedert. Das ist möglich geworden, weil Hollande gerade erst ins Amt gekommen ist, Angela Merkel hat also noch eine ganze Menge zu tun, um den Erbfeind sturmreif zu schiessen den neuen französischen Präsidenten auf Spur zu bringen.
Ob Angela Merkel will oder nicht, sie muss sich auf dem G8 Gipfel durchsetzen, alles Andere wäre ein Versagen auf sehr hohem Niveau. Dazu gehört es auch, in Griechenland weiterhin Einfluss nehmen zu können, aus der Sicht der Bundesregierung müsste es allerdings heißen, dass sie Einfluss nehmen muss. Die Griechen wiederum sind auch empört über ein angebliches Referendum der Kanzlerin. So ist mittlerweile jeder auf jeden sauer und keiner weiß so recht, was wirklich geschieht.
Wenn Angela Merkel weiterhin sparen will, muss sie die Strippenzieherin bleiben. Mit Hollande und dem heimlichen Strippenziehern aus Washington dürfte es der Kanzlerin schwer fallen, die Kontrolle behalten zu können. Die muss sie aber in den Händen halten, will sie den amerikanischen Einfluss über den Umweg des französischen Präsidenten eindämmen. Der Kanzlerin wird es ohnehin nicht schmecken, wenn Washington neue Schulden für Europa fordert, Obamas Einmischung in europäische Angelegenheiten wird noch für so manchen heftigen Streit sorgen.
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Der grösste Börsengang aller Zeiten

Und all jener, die noch kommen werden
Dass es die Amerikaner gerne gigantomatisch mögen, ist seit längerem bekannt. Aber nicht nur architektonisch trumpfen sie gerne auf, auch finanziell. Ob nun Pleiten im Milliardenbereich oder Gewinnmitnahmen ebenso hoch, spielt keine Rolle. Den Bock in Sachen Gewinn hat nun Facebook abgeschossen. Das Zuckerbergsche Netzwerk hat bei seinem Börsengang mehr Geld eingenommen, als mancher Staat als Bruttosozialprodukt erwirtschaften könnte. 16 Milliarden Dollar sind dabei zustande gekommen. Was bringt der Handel? Der dürfte empfindlicher reagieren, wenn Facebook Entscheidungen trifft, die nicht unbedingt im Sinne seiner Nutzer sind. Es muss nicht, aber es kann sehr gut sein, dass verärgerte Nutzer am Aktienkurs des Unternehmens rütteln. Solange das aber nicht geschieht, prophezeien manche Experten einen Raketenstart für die Aktie.
Lohnt es sich, FB-Aktien zu kaufen?
Wer es liebt zu zocken, soll es tun. Grundsätzlich sollte jeder selbst wissen, was er tut. Facebook ist groß geworden, sehr groß. Facebook wird noch eine Weite weiter wachsen und so manch anderen Konkurrenten schlucken. Und dann wird irgend wann der Moment kommen, den auch Zuckerberg fürchten wird, wenn die Aktie fällt, gefällt das Niemandem und eine Art Götterdämmerung wäre schade. Aber noch ist es nicht soweit, denn Googles Glanz und Facebooks Gloria haben ihren Zenith noch lange nicht erreicht.
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Krasse News am Vatertag

Für einige Herren wird Christi Himmelfahrt
sprichwörtlich ein Fahrt ins Blaue werden, von so manchen Ereignissen bekommen die gefeierten Väter nichts mit. Da gibt es allerdings Geschehnisse, deren Schlagzeilen man zumindest einmal lesen sollte.
Da ist zum einen Norbert Röttgen, der geprügelte ex-Minister seiner Majestät von Mutti, den sich höchstselbst gefeuert hat. Ob Norbert den Tag mit saufen verbringt und morgen gar nicht mehr ansprechbar ist? Prost Norbert! Auch Mutter Kanzlerin Merkel steht in der Kritik, die erwartungsgemäss an ihr abprallt wie an einer Teflonpfanne.
Im Jemen hat es Al Kaida schwer, denn Regierungstruppen und Bürgerwehren sollen die islamistischen Extemisten aus einem Großteil ihres kontrollierten Gebietes hinausgeworfen haben. Merkellos sozusagen. Ob die gesäuberten Gebiete aber zur Ruhe kommen, ob man die Zeit unter den Islamisten versucht, zu vergessen oder aufzuarbeiten, ist nicht überliefert. Auch nicht, ob die befreiten Väter in dieser denkwürdigen Zeit feiern.
Die Bildzeitung schrieb am 12. Mai sogar, dass der deutsche Nachwuchs zu dämlich für eine Ausbildung sei. Noch ein Grund für deutsche Väter, sich einen oder zwei hinter die Binde zu kippen. Sie haben sicherlich allen Grund dazu. Immerhin ist es ihr eigener missratener Nachwuchs, der Eins und Drei nicht zusammenzählen kann und für die Karl Marx sicherlich nur ein militanter Hartzer ist, der mal ein Buch gelesen haben soll. Prost Vater bei solchen Intelligenzbolzen. Apropos Prost, Nachwuchs wird der Nachwuchs sicherlich auch bekommen, aber nicht wissen, warum und wieso, der ist einfach da. Ein Erfolg effizienter, deutscher Bildungspolitik, die aus dem Volk der Dichter und Denker mal wieder ein Lumpenproletariat gemacht hat. Prost, Karl! Du warst ja auch mal Vater.
Und da ist noch etwas, das wohl nie Vater werden wird. Feiern kann es auch nicht, denn sein Flughafen wird erst im kommenden Jahr eröffnet, also wird man drum herum feiern, oder auch nicht. Der Großflughafen Berlin-Brandenburg droht, zur wahrscheinlich grössten und peinlichsten Pleite von Berlin zu werden, Mann hat es ja nicht anders gewollt. Vielleicht kann man dann ja 2013 einen Kurzen heben, wenn es schon in diesem Jahr nicht geklappt hat. Frustsaufen könnte vielleicht auch Fortuna Düsseldorf veranstalten, wenn es mit dem Aufstieg vielleicht doch nicht klappt. Aber die Entscheidung wird wohl nicht auf dem Grund eines Schnapsglases zu erspähen sein, irgend jemand wird dasselbe aber öfter nachfüllen lassen um sich den Ärger von der Seele zu spülen, wer auch immer. Der wird aber sicherlich auch ein Vater sein.
Prost Ärger!
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Bundesregierung: Der Rauswurf des Norbert R., Minister a.D.

Es hat nicht lange gedauert
bis Angela Merkel die Reißleine gezogen hat und nun ist er im freien Fall. Die Rede ist von Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen, der nach der vergeigten Landtagswahl in NRW nun auch in Berlin die nächste Katastrophe einstecken muss.
Peter Altmaier heisst der Neue, der nun Röttgen im Amt als Bundesumweltminister folgt.
Es hieß von verschiedenen Seiten, die Kanzlerin habe Röttgen gefeuert, inwiefern es hinter den Kulissen krachte, ist bisher kaum bekannt. Röttgens letzte Kabinettssitzung sei entspannt verlaufen, mit einem deprimiert wirkenden Umweltminister. Der neue Macher Altmaier soll es nun richten und hat sich nun schon mal auf Twitter als @peteraltmaier Gehör verschafft.
Ein kleiner Grabenkrieg also. Man könnte es auch als Mobbing bezeichnen. Für die Sozialdemokraten ist das der Beweis, dass die Bundesregierung ein Tollhaus ist, wenn Kanzlerin Merkel ihre engsten Vertrauten feuert. Für sie ist Ex-Minister Röttgen ohnehin untragbar gewesen, denn die Grünen bemängeln fehlende Leistungen des Norbert Röttgen als Bundesumweltminister.
Und Peter Altmaier? Der soll die Energiewende nach Geschmack und Willen der Kanzlerin voran bringen, wohin auch immer.
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Bundesliga: Tante Herta wehrt sich.

Das Spiel wiederholen!
ist eine Möglichkeit für den Hauptstadtclub, um im Geschäft zu bleiben. Die bengalische Freude der Düsseldorfer und die mangelhafte Sicherheit im Fortuna-Stadion könnte der Berliner Forderung vielleicht Nachdruck verleihen, im Moment liegt es an den Ermittlungen und Schiedsgerichten des DFB, das Schicksal von Herta BSC zu entscheiden. Bisher aber gilt die Herta als abgestiegen.
Und wie geht es nun weiter?
Das weiss wahrscheinlich zur Stunde noch keiner so recht. Eine Entscheidung, das Relegationsspiel und eine Relegation selbst betreffend, ist bisher noch nicht gefallen, die Konsequenzen könnten aber weitreichend sein. Von Seiten der Polizei hieß es, dass das Sicherheitskonzept der Düsseldorfer Polizei aufgegangen sei, dabei ist plausibel, warum Fans überhaupt den Rasen stürmen konnten. War das Konzept falsch oder Ordner und Polizisten unterbesetzt?
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Facegate und andere Zukünftigkeiten

Gewagte Ausblicke auf die Zukunft
können manchmal sehr spannend sein, sie haben aber manchmal auch etwas von Neid an sich.
Besonders sensationsgierig und schadenfroh wäre die Weissagung über eine Katastrophe, die in ein paar Jahren rund eine Milliarde Menschen betreffen würde, mehr oder weniger, denn hierbei handelt es sich um das Zuckerbergsche Facebook, von dem der Autor annimmt, dass es in etwa fünf Jahren vorbei sein wird mit der sozialen Vernetzung und der totalen Kontrolle. Ja, sogar einige Skandale, die das Internet erschüttern sollen, werden aufgeführt, in Wirklichkeit sind sie nur die logische Fortsetzung dessen, was heute bereits Alltag ist, nämlich die beginnende, totale Überwachung des weltumspannenden Netzwerkes. Nicht nur die Politik hat begriffen, dass Orwell eine gigantische Steilvorlage geboten hat. Irgendwann, so der Autor, wird Facebook uncool und die neugierigen Mächte dahinter verstricken sich im Facegate. Wen, ausser Marc Zuckerberg wird es dann treffen? FBI, CIA, White House? Oder BND, MI5 und Sozialbehörden, die gerne wissen wollen, welcher der faulen Arbeitslosen mit arbeitsamen Nutzern verbandelt ist? Eine absurde Vorstellung in einer nahezu vernetzten Welt, die schonn bald gar nicht mehr so absurd sein dürfte.
Fakt ist aber eines, ähnlich wie Myspace wird es auch Faceook treffen, nach einem steilen Aufstieg wird es auch wieder einen Abwärtstrend geben und neue, interessantere Möglichkeiten den gemeinen User anziehen. Vielleicht ist es ja Tante Google, die in jener Geschichte nur am Rande erwähnt wurde und der es weiterhin gut zu gehen scheint. Vielleicht sind die Nutzer der nächsten Zeit mit Googles Brillen vernetzt die, dank moderner Forschung, sogar eine neuronale Netzanbindung haben. So kann Kollege User außerdem recht maulfaul sein, denn seine mitunter schmutzigen Gedanken lassen sich schneller übertragen, als er »Äh« sagen kann. Google weiss, was du willst. Wäre das dann das Googlegate?
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Tante Herta ist tot!

Diese Aussage ist vielleicht etwas herb,
abgestiegen ist der Hauptstadtclub aus der ersten Bundesliga trotzdem, man hat sich mit einem ziemlichen Knall verabschiedet. Geknallt hat es hauptsächlich in Düsseldorf beim Rückspiel der Relegation, als Chaoten Feuerwerk zündeten und vor dem Ende des Spieles den Platz stürmten. Dass das Spiel überhaupt mehr schlecht als recht absolviert wurde, war der Entscheidung des Schiedsrichters geschuldet, er hätte das Spiel aufgrund der Situation auch abbrechen können.
Auch sportlich gesehen bleibt dieses Spiel in Erinnerung, denn nicht jeder Mannschaft gelingt es, bereits in den ersten 30 Sekunden ein Tor zu schießen. Fortuna Düsseldorf brauchte ganze 26 Sekunden dazu und ist schneller als die Nationalmannschaft von San Marino, die dazu rund 30 Sekunden benötigte. Aber zur Belohnung dafür der Aufstieg? Die Ereignisse rund um das Spiel und vor allem, nach dem Spiel, sind trotzdem bedenklich. Vor allem sollte man sich Gedanken um die Sicherheit des Fortunastadions machen, wenn es so einfach ist, Absperrungen zu überqueren und den Rasen zu stürmen. Ist Fortuna Düsseldorf wirklich bereit für die erste Bundesliga? Man kann Zweifel haben.
Trotzdem bleibt eine Tatsache, Herta ist abgestiegen.
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Von kleinen und großen Schmutzfinken

Wie fühlt man sich als Umweltsünder?
Eigentlich ganz gut. Diejenigen in den Industriestaaten, die sich Gedanken über geplünderte Ressourcen in Staaten der so genannten dritten Welt machen, sind rar, den meisten Konsumenten ist nicht einmal bewusst, was sie tun. Die Menschen leben nach der Devise, nichts sehen und nichts hören. Machen sich diese Menschen mitschuldig an der globalen Umweltzerstörung?
Deutschland, Dänemark, Niederlande, Vereinigte Staaten. Diese Länder führt die Süddeutsche Zeitung auf, wenn es um die grössten Umweltsünder geht, die der WWF in einer Liste der grössten Umweltsünder veröffentlicht hat. Die Grundlage für diese Liste ist der ökologische Fußabdruck, der umso größer ist, je mehr Ressourcen verbraucht werden. Im Moment sieht es so aus, als wenn dieser Fußabdruck von einer Horde Riesenfüßler verursacht wurde, die wie eine Walze über den Planeten trampeln. Der Report zeigt auch, daß sich dieser Abdruck vergrössern anstatt verkleinern wird, ein Trend, welcher einem Teil der Menschheit bald die Lebensgrundlagen raubt. Der andere Teil konsumiert. Konsum ist Macht, Konsum ist Herrschaft und diese Herrschaft wird mitunter mit Gewalt ausgeweitet.
Was schert es schon den europäischen Konsumenten, daß ein Teil seiner tagtäglich benutzten Produkte mit Palmöl versetzt ist, für das beispielsweise in Indonesien Wälder gerodet und Menschen brutal vertrieben werden. Kümmert es den gemeinen Europäer? Er weiß nicht einmal etwas davon. Warum auch, denn das Unangenehme würde nur das Geschäft verderben. Was niemand weiss, macht schliesslich auch keinen heiss.
Bei allem Raubbau für den ultimativen Profit, für den die ansässige Bevölkerung brutal vertrieben werden, stellen sich allerdings weitere Fragen die bisher niemand gestellt hat: Wie steht es überhaupt um den Sauerstoffgehalt der Atmosphäre? Wir streiten seit Jahren um CO² als Klimakiller, kaum jemand macht sich darüber Gedanken, das Menschen, immer mehr Tiere aber auch eine immer größere Anzahl von Verbrennungsmotoren und weltweite Brandrodungen und Brände den Verbrauch von Sauerstoff exorbitant steigern, die Umwandlung von CO² durch Biomasse hingegen kaum steigen wird. Niemand scheint sich Gedanken zu machen, dass Sauerstoff kein endliches Gut ist und in absehbarer Zeit vielleicht Grundlage eines profitablen Geschäftes werden könnte. So mancher Science Fiction-Streifen, der dieses Thema streift, könnte könnte vielleicht Realität werden. Dann dürfte es aber fast zu spät sein und die ökologischen Fußabdrücke zu alles vernichtenden Größen werden, selbst für Nationen, die meinen, ganz besonders umweltbewusst zu leben.
Willkommen in der Zukunft!
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Die Blogger sterben aus?

Und die Journalisten gleich mit,
denn die braucht sowieso niemand. Ja, wer benötigt schon die Journaille? Kein Leser. Wenn es nach der Vorstellung von Kristian Hammond und Larry Birnbaum geht, würde dies bald Wirklichkeit sein. Zumindest zum Teil, denn wirklich kreativ sind die schreibenden Rechenknechte dann doch nicht.
Narrative Science nennt sich die Software, die Daten in leserliche Textform verwandelt und damit recht erfolgreich ist. So soll die Software bereits heute erfolgreich Berichte über Sportereignisse schreiben, computergenerierte Artikel, die offensichtlich auch gelesen werden, Analysen, die nahezu immer zutreffend sind und das in einer Geschwindigkeit, die kein Mensch erreichen könnte. 30 Sekunden nach dem Abpfiff eines Spieles soll die Software bereits einen fertigen Text über das gerade stattgefundene Ereignis präsentieren.
Und was ist mit anderen stattgefundenen »Ereignissen«? Es wäre schon sehr makaber und auch gewöhnungsbedürftig, wenn Analysen von Bundestagsdebatten vom Computer analysiert und dokumentiert werden würden. Unmöglich scheint es nicht zu sein, mit einer entsprechend programmierten, künstlichen Intelligenz wäre sicherlich auch das machbar. Da bleibt die Frage, wer so etwas haben will. Dem Leser wird es egal sein, wenn die Qualität seines Lesestoffes stimmt, den tatsachen entspricht und ihm auch noch einen Nutzen bringt. Da bliebe in diesem Falle aber zu überprüfen, ob und wie der Leser mittels computergenerierter Artikel manipulierbar wäre. Manchem Journalisten und manchem Fernsehsender wurde schon vorgeworfen, Halbwahrheiten zu verbreiten oder Tatsachen geschickt zu verdrehen. Es wäre denkbar, dass solche Artikel ebenfalls die Interessen einer bestimmten Gruppe fördert, geschickter, versteckter und fern jeglicher Kritik weil es keinen Autoren gibt, den man kritisieren kann.
Schlimm wäre da, wenn so mancher Blogger perfekte Artikel in großer Zahl und kurzer Zeit veröffentlichen würde und niemand weiß, wer da geschrieben hat.
Wozu benötigt man dann noch Menschen? Zum lesen? Selbst das werden eines Tages die Maschinen übernehmen.
Es lebe die Bequemlichkeit!
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Obamamerica: Schwulsein ist modern.

Die Ehe für homosexuelle Menschen
dürfte den erzkonservativen Teapartykriegern und Republikanern die Zornesader schwellen lassen, Barack Obama kümmert das allerdings wenig. Es ist das erste Mal, dass sich ein US-Präsident öffentlich für die Homo-Ehe einsetzt, Respekt dafür. Aber reicht das Bekenntnis des US-Präsidenten aus, um die Vereinigten Staaten zum Land der gleichgeschlechtlichen Ehen zu machen? Wahrscheinlich kaum, auch wenn knapp die Hälfte der Amerikaner dafür ist, wird es noch weitere Hürden geben. Obamas »Outing« ist trotz aller Aufreger nichts weiter als ein persönliches Bekenntnis, auf die Schwulen- und Sozialpolitik des freiesten aller freien Länder, in dem der religiöse Konservatismus Homosexualität noch immer als Erbsünde verdammt, haben die Worte des Präsidenten kaum Einfluss. Anders sieht es aber im Wahlkampf aus. Wie viele homosexuelle Wähler wird Obama mit seiner neuen Meinung über gleichgeschlechtliche Ehen für sich gewinnen können und wie viele Wähler würde er damit gleichzeitig abstoßen? Seine eigenen Experten gehen davon aus, dass der Stimmengewinn größer sein wird als der Verlust, gefährlich ist diese Gratwanderung auf jeden Fall. Klar ist aber auch, dass die USA damit ein wenig mehr ins 21. Jahrhundert rückt, was in Europa nicht einmal mehr zu einem Schulterzucken animiert, kommt in den Vereinigten Staaten einer Revolution gleich und Obama hat sich damit wieder für Bürgerrechtler interessant gemacht. Die haben es mit Wohlwollen aufgenommen und an der Meinung von Bürgerrechtsorganisationen wird auch die konservative Presse im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht vorbei kommen. Und wenn die gleichgeschlechtliche Ehe zum unüberwindlichen Stolperstein für den amtierenden Präsidenten Barack Obama werden könnte? Macht nichts, seine Spuren hat Obama schon längst in den Geschichtsbüchern hinterlassen, arbeitslos wird der staatsmännische Entertainer sicherlich auch nicht werden. Immerhin wäre er in der Lage, die Politik seines Nachfolgers und vielleicht auch seiner politischen Gegner durch den Kakao zu ziehen.
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