Seit wann sind Zigaretten Schwarz-gelb?

Lebt man im europäischen Deutschland
hat man manchmal das Gefühl, aus der diktatorischen DDR gar nicht erst heraus gekommen zu sein, so sehr fühlen sich manche freien Bundesbürger gegängelt und bevormundet. Die freien Raucher als Beispiel.
Haben sich die stinkfreien Chefs zuerst durchgesetzt und den Glimmstengel aus dem Büro verbannt, wurden die genüsslichen Qualmer irgendwann auch noch aus der Kneipe vertrieben. Dessen aber nicht genug, die Genussmenschen, die einstmals irgendwann die Mehrheit unter dem Bundesvolk ausmachten, sind irgendwie zu einer aussterbenden Spezies geworden. Ungemach droht den Konsumenten von mehr als 400 Giftstoffen in einer einzigen Zigarette nicht nur von der Politik, nein, nun soll ihnen auch noch die Industrie auf den Aschenbecher gehen.
Da heisst es:
Die Bundesregierung kommt der Industrie in Sachen Ökosteuer erheblich entgegen - auf Kosten der Raucher.
Einfacher gesagt, der Steuerzahler bezahlt den Öko-Persilschein für die Schmutzfinken der Nation Industrie. Man möchte gerne von den Rauchern satte 800 Millionen Euro, die "auch für eine Entlastung der Betriebe" missbraucht werden, weil man sich in Berlin mittlerweile nicht mehr anders zu helfen weiss, als das Volk weiterhin als Eierlegende Wollmilchsau zu vergewaltigen.
Wer sagt da eigentlich, dass Korruption und Diktatur nicht funktionieren?
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Ubuntu, der nette Wal

Manchmal scheint es nicht leicht zu sein
sich alle halben Jahre neue Namen für eine verbesserte Linuxdistribution auszudenken, aber das Tierreich hat sicherlich noch so manche Überraschungen.
Die neueste Kreation ist seit eingen Tagen bekannt. Ubuntu 11.04 wird den Namen Natty Narwal tragen. Was Die Version 11.04 an Veränderungen und neuer Software bringt, ist noch nicht bekannt.
Canonical wird weiterhin im sechsmonatigem Zyklus eine verbesserte Version von Ubuntu veröffentlichen. Nachdem die Version 10.10 (Maverick Meerkat) Verbesserungen in Social Networks und auf Netbooks mit geringerer Leistung zeigen soll, wäre es gut möglich. dass 11.04 ähnliche Funktionen in verbesserter Form aufweisen könnte. Möglich wäre auch eine Desktopsteuerung, die auf Peripheriegeräte wie Tablet oder Maus verzichtet. Ähnlich wie Microsofts "Fuchtelsteuerung" existiert bereits in der Version 10.04 ein Programm namens "MouseTrap". Das Programm ist in der Lage, mittels einer Webcam den Desktop zu steuern.
Back to the Enterprise?
Interessant wäre allerdings ein Mix verschiedener Steuermöglichkeiten interessanter. Sprach- und Gestensteuerung, gepaart mit einer vollkommen veränderten Datei und Menüführung, wie es beispielsweise Googles Fastflip zeigt, würden die Desktopbedienung komplett verändern. Bislang beschränkt sich eine solche Möglichkeit aber nur auf das Blättern in US-Publikationen.
Vielleicht kann man sich mit einer zukünftigen Ubuntuversion durch Bücher und Filme fuchteln. Dann wäre der Minority Report auf wundersame Weise in der Realität angekommen.
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Sylter Feuerteufel gefasst

Allerdings ist es wohl nur einer
denn die Ermittler können den gefassten 46jährigen nicht für alle Brände verantwortlich machen. Hat man vielleicht einen Trittbrettfahrer erwischt? Die zuerst gelegten Brände lassen kein wirkliches Muster und auch kein Motiv erkennen. War es Rache? Oder gar Versicherungsbetrug? Bisher ist noch nicht einmal die Polizei zu eindeutigen Erkenntnissen gekommen und es ist unklar, ob sie es jemals werden.
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Loveparade: Wer ist denn nun wirklich schuld?

Neue Beweise gegen Veranstalter Schaller
hat die Polizei während einer Razzia in mehreren Orten gefunden. Man wollte offenbar sich selbst »entlasten«, die Dokumente sollen belegen, dass sich die Polizei vor der Loveparade von den Organisatoren getäuscht gefühlt hat. Als Zuschauer kann man allerdings das Gefühl bekommen, dass sich die Schuldigen gegenseitig belasten wollen und selbst unschuldig bleiben. Neuerdings wollen alle Verantwortlichen vor der Loveparade gewarnt haben, ein Punkt, der noch vor wenigen Wochen in einem vollkommen anderen Licht stand. In Sachen Sauerland und Stadt Duisburg musste man sich bisher auf die Ergebnisse verlassen, die intern erstellt wurden. Das Auftauchen von internen Duisburger Dokumenten im Internet scheint unter den gegeben Umständen wie »zufällig plaziert«, unklar ist dabei allerdings, wer wirklich etwas davon hat, wenn Duisburg und OB Sauerland auf diese Weise kompromittiert werden. Oder besser, wer will der Stadt die Schuld unterjubeln? Vielleicht politische Gegner?
Während die Polizei bei Rainer Schaller ermittelt, wer ermittelt eigentlich bei der Polizei?
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Regisseur Christoph Schlingensief ist gestorben

Der Enfant terrible
der deutschen Theaterlandschaft ist tot. Schlingensief, der sich mit seinem Stück »S.M.A.S.H. - In Hilfe ersticken« an der Ruhr-Triennale beteiligen wollte, ist an Lungenkrebs gestorben.
Schlingensief war nicht unumstritten, aber er war einer der Besten. Einen kurzen Abriss seines Lebens schreibt die Welt.
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Street View: Verbote und Bedenkenträger

Das Bundesverfassungsgericht könnte Street View verbieten
heisst eine Schlagzeile von PC Games Hardware, die den eingefleischten Anwender des Dienstes beinahe den Blutdruck in die Höhe treiben könnte. Beinahe, denn eigentlich ist nichts geschehen aber es könnte.
Der Artikel bezieht sich auf die persönliche Meinung des ehemaligen Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts Hassemer. Der wiederum ruft ein Urteil des BGV von 1983 (!) in Erinnerung, wonach es verboten ist, sich ein digitales Gesamtbild der Bundesbevölkerung zu machen. Die »Herrschaft über ihre persönlichen Daten« haben die Bundesbürger schon längst verloren, wenn sie diese jemals hatten. Herr Hassemer vergisst dabei eines, persönliche Daten werden vom Staat gehandelt wie Zitronen, egal ob es Finanzdaten sind, die man für ein paar Millionen aus dem Ausland ersteht oder ob es andere Behörden sind, die mit privaten Daten handeln.
Auch wenn Hassemer glaubt, dass sich die Meinung des BVG nicht ändern könne, dann könnte er sich geirrt haben. Bereits heute lassen sich mit sehr wenig Aufwand »digitale Gesamtbilder« erstellen, ob legal oder nicht. Ebenfalls dürfte ein Urteil, das 27 Jahre alt ist und aus einer Zeit stammt, in der es noch kein Internet in der heutigen Form und Möglichkeit gab, längst überaltert und der Zeit keinesfalls angepasst sein. Es wäre auch für einen Staat peinlich, den Fortschritt, wie er sich jetzt entwickelt, aufgrund von Verfassungsurteilen regulieren zu wollen, das Mittelalter ist bereits vorbei.
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Bundesliga: Da wundert sich der Werderaner.

Es war ein Fehler
Özil ziehen zu lassen, andererseits kann sich der ehemalige Werderspieler in Madrid vielleicht voll entfalten.
Was sich irgendwann noch entfalten muss, ist das Spiel von Werder Bremen. 3 Tore hatten die Werderaner gegen Hoffenheim im ersten Spiel der 48. Bundesligasaison innerhalb von nur sechs Minuten kassiert, 1:4 der Endstand. Das Strafstoßtor von Frings in der dritten Minute ist dabei nur ein eine Posse am Rande. Ba, Mlapa, Ibisević und Sahilović waren die Torschützen für die Hoffenheimer. Auch wenn sich Bremen bemühte, wirklich gefährlich konnten sie den Hoffenheimern nicht werden. Daran änderte auch die Einwechslung von Marko Marin in der 46. Minute nichts.
Werder Bremen rutscht damit in den Tabellenkeller, ob sie dort bald wieder heraus klettern können?
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X-Factor - das vollkommen andere Format.

X-Factor - das vollkommen andere Format.
Abgesehen davon,
dass die Castingshow aus denseben Wurzeln wie DSDS stammt, ist sie doch vollkommen anders. Die Sow ist so anders, dass man gerne hinschaut. Das geht schon bei der Jury los. Sarah Connor, Georg Glueck und Till Brönner verheissen wirkliches, echtes, fachmännisches Urteilsvermögen und keine finanzorientierte Altersgeilheit. Besser ist das Format X Factor auch deswegen, weil nicht nur eine bestimmte Kandidatengruppe gesucht wird sondern, kurz gesagt, Talente gefunden werden wollen und keine weiblichen Geschlechtsorgane, die ohnehin nicht singen können. X-Factor bringt auch vollkommen andere und neue Emotionen auf die Mattscheibe, Emotionen, die anderswo abgrundtief erdrückt würden, weil sie nicht ins Schema passen. Und es gibt eine neue Idee. Dass sich auch die Juroren am Battle beteiligen, ist neu und es verspricht nicht nur interessante und harte Gesangsarbeit sondern auch Einblicke in die Arbeit der Juroren und Coaches. Niemals war Sarah Connor ihren Fans so nahe wie in dieser Show. Das macht die drei Juroren noch sympatischer und den Einblick in ihre Entscheidungen sehr plausibel. Eines ist und bleibt deswegen klar, die Stars sind und bleiben die Juroren. Etwas skeptischer sieht es die Presse. Ja, X Factor ist "nur" ein weiteres Castingformat. Dummerweise sucht niemand mehr Wettkandidaten für Dalli Dalli und auch Spassversteher sind im deutschen Fernsehen nicht mehr so wirklich gefragt, von Talkern reden wir lieber erst gar nicht.
Der aber wohl positivste Punkt ist, X Factor hat einen richtigen Moderator. Es kein, in eine Schablone gepresster iPod mit derselben Stimmlage und zwei Beinen, es ist ein Mensch. Was war dann Schreyl? Ein weiterer Pluspunkt die Show bietet kaum einen Anlass zum Fremdschämen, obwohl man feststellen kann, dass auch hier Castinghopper am Start sind. Sonderbarerweise können diese weder bei der einen noch bei der anderen Castingshow singen. Marc Phillips ist das beste Beispiel. Schlechter ist da nur Menderes. Die Ernsthaftigkeit von X Factor zeigt sich darin, dass er erste Kandidat Musik machen und dazu noch singen kann. Anthony Thet ist ein Kandidat mit viel Talent. Apropos Talent. Sex sells sich offenbar nicht bei dieser Show. Die Kandidatinnen Alina und Emilija - alias "Exotica" haben es bewiesen. Es geht wirklich nur ums Talent, da hilft auch kein voller Körpereinsatz.
Daher rührt wahrscheinlich auch der Satz des Tages: Musik ist meine Bühne.
Die Bretter, die die Welt bedeuten, wären etwas für Softrocker Sven aus Hamburg, Mit einer Stimme, die mitunter etwas überschnappt und Potential für Joe Cocker hätte, kommt er in die nächste R Runde. Wobei man sich fragen muss, was wohl erreichbarer ist, der Hafen der Ehe oder die übernächste X-Runde.
Das sogar die Blues Brothers ernsthafte Chancen hätten, zeigt die erste Dreiercombo des Abends, Mit Gospeleinschlag kann sich Predestination auf Anhieb behaupten und ist eine Runde weiter.
Ebenso Mario Loritz. Der Schausteller mit drei Kindern beweist ebenfalls Talent Gänsehautfeeling. Gänsehaut - Sie (er) läßt uns nicht mehr los!
millionenfachdickes ja - von allen Juroren.
Natsumi aus Japan 22 Jahre findet deutschland super singt ein japanisches Lied mit einer Rose in der Hand und ihre Kandidatennummer in einer Klarsichthülle. Auf den einzigen Satz, den Till aif japanisch konnte, reagierte sie ablehnend. Mal im Ernst, konnte oder wollte sie ihn nicht heiraten? Trotz bearbeitunswürdiger Stimme kam sie weiter, weil sie durch Sympatie und Aussergewöhnlichkeit überzeugt hatte.
Mädchenmagnet Hendrik Ehrenthal (19) schafft es vielleicht in der nächsten Runde, aber Charme alleine wird nicht ausreichen. Die Welten zwischen dem, was er kann und was gesucht wird, liegen weit auseinander. Er ist ein Verliebter, der sich gern eine Frau leisten können würde. Trotz Charme ist seine Stimme eher dürftig.
Und Joanna? Die Frage ist, wer besser heulen kann. Das wäre mal ein
neues Format.
Fortsetzung folgt...
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Der energiepolitische Lobby-Appell

Jürgen Großmann, Johannes Teyssen, Hans-Peter Villis und Tuomo Hatakkla
haben ihn unterschrieben und man kann abwarten, wer sich dem Appell der grössten Energieversorger im Lande noch anschliesst.
Es ist kaum verständlich, dass man sich derart vehement an konventionelle Energieträger wie Kohle und Atomkraft hängt, man könnte meinen, man hat es eher mit Dealern zu tun, die um ihre Einnahmen fürchten anstatt mit Energieversorgern.
Mag die Liste der Unterstützer auch gross und gewichtig sein, die Front ist nicht einheitlich und scheint auch ziemlich bröckelig, auf beiden Seiten. Sie wird es auch bleiben, solange die Taktierei der Budnesregierung den Eindruck des Aussitzens hinterlässt, etwas, das Angela Merkel von ihrem Ziehvater Helmut Kohl gelernt hat und bis ins Detail beherrscht. Die Frage ist nur, ob das Abwarten hier angebracht ist. Man weiss genau, dass die Energieversorger mit ihren mächtigen Lobbyverbänden sehr wohl in der Lage sind, dem Staat die Butter vom Brot zu stehlen und es ist unverständlich, wieso sich der Staat auf diese Weise erpressbar und angreifbar macht. Allerdings lässt sich diese Entwicklung nicht rückgängig machen, dazu müsste man die Hälfte der bundesdeutschen BUndespolitikerkaste aus ihren Ämtern entfernen. So gesehen ist das, was Bundeskanzlerin Merkel leistet, schon wieder eine starke Leistung, vor allem, wenn man sich gegen die Lobbyisten in den eigenen Reihen behaupten muss.
Als Resumee bleibt nur eine Feststellung, die nicht nur für amerikanische Präsidenten gilt:
Wenn du einen Freund willst, schaff dir einen Hund an
Im Falle von Angela Merkel sollten es vielleicht Goldfische sein.
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Mit Kind und Kegel in die Bank

Damit das Tochterkind weiss
wie man Geld erbeutet, hatte eine Chemnitzerin ihre Tochter gleich mit zum Banküberfall genommen. Nachdem die Mutter festgenommen und wieder freigelassen wurde, probierte sie es noch einmal, diesmal allerdngs ohne Nachwuchs.
Die Erziehungsrechte für das Töchterchen dürfte die 34jährige nun vorerst los sein, im Gefängnis lässt sich schlecht erziehen. Vielleicht bekommt das Kind weniger kriminelle Pflegeeltern. Auf der anderen seite ist es sachon sehr verwunderlich, dass man die Täterin, aus welchen Gründen auch immer, gleich nach der ersten Tat laufen lies. Für manch richterliche Fehlentscheidungen sollte man Richter vielleicht auch zur Verantwortung ziehen, dann hätten TäterInnen keine Chance auf zweite Chancen.
Und was wird das Kind spielen, solange Mutti im Knast sitzt? Vielleicht Räuber und Gendarm?
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Kinderpornos sind kein Kündigungsgrund.

Was haben ein Lehrer und ein Zollinspektor
gemeinsam? Richtig, kinderpornographisches Material auf ihren Rechnern. Da beide Beamte sind und der Besitz entsprechender Daten eigentlich nicht für eine Fortführung des Dienstverhältnisses spricht, hatten sie ihre Dienstherren entlassen, wie sich nun heraus stellte, zu Unrecht. So urteilte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. (Az. BVerwG 2 C 5.10 und 2 C 13.10 - Urteile vom 19. August 2010)
Heikel sind sicherlich beide Berufsgruppen, wobei man eigentlich niemanden hervorheben oder zurück stellen kann, auch nicht Beamte im öffentlichen Dienst.
Ob das Urteil vielleicht Signalwirkung auf andere Berufsgruppen hat, ist noch unklar, das wird die Zeit zeigen. Fakt bleibt aber, dass der Besitz entsprechenden Materials strafbar ist und bleibt und der Berufsstand nicht vor Strafe schützt.
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Rote Quotenrentner

Welch faulen Kompromiss
hat sich die SPD da eigentlich einfallen lassen?
Erst wenn mindestens die Hälfte der 60- bis 64-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, soll das höhere Eintrittsalter gelten.
Wie lange soll es eigentlich dauern, bis die Hälfte der 60- bis 64-Jährigen in einem entsprechenden Verhältnis sind? Eigentlich dürfte das nie geschehen und uneigentlich wären die meisten der angehenden Senioren bereits mit 59 oder sogar 60 im Vorruhestand. Unklar ist, wie die SPD unter Sigmar Gabriel auf diesen so genannten Kompromiss kommt und es ist bisher auch nicht plausibel, welchen Sinn der Kompromiss macht. Mit dem irren Lippenbekenntnis hat man zumindest eines deutlich gemacht, man lehnt das Renteneintrittsalter durch die Blume ab, man sagt es allerdings nicht genau. Die einzigen Nutznießer des Kompromisses wären nur die eigene Basis und vielleicht auch der DGB, denn alle wissen, dass nicht einmal die Hälfte der über 60jährigen noch arbeitet. Demnach ist die 50 Prozent-Quote eine lustige Illusion.
Anders vielleicht wäre es, wenn, wie im Film Aufstand der Alten so genannte Rentnerjobs die Senioren in Zukunft zwingen, zu ihrer schmalen Rente noch einiges hinzu zuverdienen. Unrealistisch ist weder der Film noch der Gedanke, dass die Rente der Zukunft nur noch einen Teil dessen abdeckt, was ein Mensch zum Leben braucht. Klar ist bereits heute, dass mit der Schaffung von HartzIV auch der Grundstein für eine spätere Altersarmut gelegt wurde, ein Problem, welches sich auch die SPD bewusst werden sollte. Jugendliche, die nicht einmal ausreichende Bildung haben, um eine Lehrstelle antreten zu können, die möglicherweise heute nichts anderes als HartzIV kennen, werden quasi von der Wiege bis zur Bahre von Sozialleistungen abhängig sein und um den Kreis zu schliessen, auch nicht zu jenen gehören, welche die 50 Prozent-Quote der SPD erfüllen.
Ergo: Achting, ein Sommerloch!
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Erinnerungen an den Klassenfeind

Man sagt,
dass Gerüche Erinnerungen wecken können. Ja, das stimmt. Manchmal sind es allerdings auch andere Dinge, die Erinnerungen an die Kindheit und die Jugend hervorrufen, ob man es nun will oder nicht.
Baseball ist eines der Sachen, die mit Erinnerungen verknüpft sind. Sogar auf der abgesperrten Seite des eisernen Vorhangen hatte der amerikanische Sport seine Freunde und diese Geschichte ist beinahe einen Film wert.
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Hat die DDR am Ende doch gewonnen?

Die Mehrheit der Deutschen
misstrauen dem Kapitalismus. Eine neue Erkenntnis oder vielleicht das verklärende Ergebnis einer Erinnerung an einen untgergegangenen Staat?
Mitnichten. Wie eine neuere Umfrage zeigen soll, misstraut eine grosse Zahl von Bundesbürgern dem vorherrschenden kapitalistischen System und man wünscht sich Veränderungen. Es scheint auch so, als wenn der Aufschwung und die Euiphorie um das neue deutsche Wirtschaftswachstum bei den Bürgern überhaupt nicht ankommt, im Gegenteil. Es verwundert in Zeiten schwarz-gelben Elends nicht, dass sich die deutliche Mehrheit der Deutschen vorstellen kann, in einem sozialistischen Staat zu leben, wenn die Rahmenbedingungen, also soziale Sicherheit, Solidarität und vorhandene Arbeitsplätze, gesorgt werden würde. Wären das realistische Vorstellungen oder doch nur die Wunschträume von Hartz und Krise gebeutelter Deutschen? Nicht einmal China als kommunistisches Land kann seinen Menschen eine Arbeitslplatzgarantie bieten, von sozialen Sicherheiten hat man schon lange abgesehen.
Die Fragen nach Veränderungen der Gesellschaft werden in der Tat weitestgehend ignoriert, es wird allerdings der Zeitpunkt kommen, da lassen sich diese Punkte nicht mehr wegschweigen. Ebenso wenig wie Klimawandel und -erwärmung. Es täte der Politik ganz gut, bereits jetzt für einen Wandel einzustehen, umso weniger drastisch wird er ausfallen, wenn er tatsächlich eintritt.
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DSDS: Mehrzad und wie weiter?

Es war abzusehen
dass der Sieger der Skandalstaffel nicht lange für musikalisches Aufsehen sorgt. Nun folgte der lange erwartete Absturz, glaubt man so manchen Medien. Ob und wielange und überhaupt Mehrzad Marashi noch etwas musikalisch Erfolgreiches zustande bringen wird, bleibt abzuwarten. Ähnlich erging es zuletzt Elli Erl, der Unterschied zu ihr, sie hatte sich seinerzeit gar nicht erst auf eine Zusammenarbeit mit Bohlen eingelassen. Der Abschuss von Mehrzad kann auch günstiger nicht sein. Zum einen startet in wenigen Tagen die neue Castingshow X-Factor und DSDS Staffel 8 lässt auch nicht mehr lange auf sich warten. Von daher klingt es plausibel. Niemand kann allerdings sagen, was wirklich passiert ist, weswegen man DSDS Gewinner Mehrzad loswerden will. Differenzen mit Bohlen? Oder ist es Mehrzads angebliches heimliches Doppelleben?Niemand weiss es offenbar so recht. Es bleibt erst einmal abzuwarten, was Mehrzad selbst zum überraschenden Abbruch aller musikalischen Beziehungen sagt und wie es wirklich mit ihm weiter gehen wird.
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Wikileaks in Thailand gesperrt

In Deutschland wird ein Blogger
verklagt, damit die Geheimnisse der Loveparade nicht ans Tageslicht kommen können, obwohl sie es schon sind, in Thailand macht man hingegen einen viel radikaleren Schritt. Wikileaks wird aus fadenscheinigen Sicherheitsgründen gesperrt. Wenn das keine Schule macht. In einem wichtigen Punkt stimmt der Satz, Wer keine Geheimnisse mehr hat, der hat auch keine Macht mehr. Welche Geheimnnisse hat die thailändische Regierung zu verbergen? Stimmt dann auch die Annahme, dass die Geheimnisse umso schmutziger und kompromittierender sind, je mehr Macht angehäuft wird? Wenn es so einfach wäre, hätte Thailand so einiges zu erklären, nicht nur die Gründe und Ursachen der letzten gewalttätigen Protestwellen.
Es bleibt zu hoffem, dass die Sperrung der Enthüllungsplattform keine Schule macht, ansonsten würde man wahrscheinlich auch in Deutschland aus Gründen der Sicherheit ungefragt Blogger ud Journalisten verschwinden oder verklagen, wie derzeit in Duisburg. OB Sauerland bewegt sich damit nämlich selbst ziemlich am Rande der Legalität. Vielleicht aber wäre es schlauer gewesen, die relevanten Dokumente der Loveparade anonym über Wikileaks zu veröffentlichen.
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China rüstet weiter auf

Die Machtgefüge verschieben sich weiterhin
und niemand scheint es so recht verhindern zu können. Nachdem die Meldung, dass China an eine eigene Ramstation denke, im Internet kreiste, kommt nun eine weitere, nicht weniger wichtige Meldung. Demnach rüstet China soweit auf, dass das Sicherheitsgefüge in Asien in eine gefährliche Schieflage geraten könnte.
Im Pentagon ist man indes äusserst beunruhigt über Chinas militärische Stärke, wie ein Bericht zeigt, offenbar nicht zu Unrecht. China widerum reagiert erbost über den Rüstungsbericht der Amerikaner.
Die Frage ist allerdings, was man im Pentagon gegen die chinesischen Imperialpläne unternehmen will, die nicht nur Chinas asiatische Nachbarn, sondern auch das Internet zu bedrohen scheinen. Mehr oder weniger muss das Pentagon offenbar hilflos zusehen, wie sich China zur neuen Weltmacht, an Russland und den USA vorbei, an sie Spitze schiebt. Hat der Kommunismus dann doch gewonnen? Mitnichten. Wie kompliziert allerdings die Lage in und um China ist, zeigt die Meldung, dass man sich in Taiwan enger an Festlandchina bindet, die Volksrepublik ist derzeit Taiwans grösster Handelspartner. Kritiker befürchten damit allerdings eine schleichende Wiedervereinigung mit der kommunistischen Volksrepublik, manche vergleichen die Vorgänge sogar mit dem Münchner Abkommen von 1938. Sowohl militärisch als auch wirtschaftlich wäre Chinas Vorgehen in diesem Punkt plausibel. Verhindern kann es allerdings keiner.
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Krankenkassen: Gesetzlich verankerter Diebstahl

Bis zu 225 Euro
soll säumigen Kunden von Krankenkassen, die ihre Zusatzbeiträge nicht entrichten wollen, in Zukunft aufgebrummt werden. Man kann bei dieser Meldung bald den Eindruck bekommen, der Staat unterstützt die Inkompetenzen deutscher Krankenkassen. Die Frage ist nur, welche vorteilhaften Geschenke deutsche Politiker angenommen haben, um die Bürger derart schröpfen zu lassen.
Nein, es ist nicht allein die GEZ, die dem Bundesbürger ungefragt tief in die Tasche greift, mittlerweile sind es auch Krankenkassen, die sich, gesetzlich begründet, ungeniert bedienen dürfen. Im Falle einer Kasse ist dies sicherlich nicht mehr der Fall, denn die City BKK steht kurz vor der Abwicklung. Für die meisten der anderen Kassen geht das Erpressen des Notnagels weiter. Offenbar ist keinem Politiker klar, dass hier mittelfristig auf ähnliche Weise Geld verbrannt wird, wie bei der letzten Bankenrettung. Im Gegensatz dazu werden die Bürger direkt am Geld vernichten beteiligt, mit bis zu 225 Euro, wenn sie nicht das zahlen, was man von ihnen verlangt.
Mal ehrlich, wer genau hat diese Bundesregierung gewählt?
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Grüne auf Rekordhoch

Wo ist eigentlich genau die gelbe Partei?
Prozentual gesehen ist die Partei des amtierenden Aussenministers Westerwelle schlecht wie nie zuvor. Bei etwa Fünf Prozent dümpelt die liberale Partei herum, während die Grünen mittlerweile mit 20 Prozenten die bisher etablierten Parteien aufholt und das Feld quasi von hinten aufrollt. Wie soll die Sache nun weiter gehen? Sollte die Koalition zerbrechen oder sich die Talfahrt der FDP zur nächsten Bundestagswahl fortsetzen, sieht es wirklich schlecht aus für die 18jährige Spaßpartei, denn sie könnte nach dem aktuellen Stand der Umfragen nicht mehr im Bundestag vertreten sein.
Interessant am aktuellen Umfrageergebnis ist auch, dass Linke beinahe doppelt so hoch eingestuft werden als die Liberalen. Langsam aber sicher wandeln sich die politischen Ansichten im Lande. Noch nie waren grüne Themen derart aktuell und vielfältig vertreten wie jetzt. Für Angela Merkel ein Zeichen, dass der Streit um die Atomenergie und andere Themen, in denen die Grünen kompetenter erscheinen. für die Koalition zum Eigentor werden könnte. Es ist im Moment durchaus denkbar, dass die Grünen weiter zulegen könnten und sogar die Sozialdemokraten überflügeln. Wie sich dann die politische Landschaft verändert, kann man sich in diesem Fall leicht ausmalen. Neben erneut veränderten Gesetzgebungen für die Atomkraft sollte man sich allerdings fragen, ob es vielleicht wieder Forderungen geben könnte, die nach einem Benzinpreis jenseits der 5€ Grenze schreien.
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Die Dummheit der Eden Abergil

Es ist kaum zu glauben,
dass die junge Dame sich keiner Schuld bewusst ist. Die Empörung, die Eden Abergil unabsichtlich losgetreten hatte, machen sie zu einer der wohl bekanntesten Frauen in Israel.
Ist ihr eigentlich klar, was sie da überhaupt veranstaltet hatte, als sie noch 20 war? Offensichtlich nicht und der israelischen Armee scheint auch nicht klar zu sein, dass sie Küken mit Waffen in der Hand zum Spielen geschickt haben, pupertäre Gören, die erst später, wenn überhaupt, einschätzen können, was sie da angerichtet haben. Die TAZ printet einen interessanten Artikel zum Thema, den man sonst nirgends in dieser Klarheit lesen kann.
Gedankenlos ist nicht nur das Tun von Eden, auch die deutsche Boulevardjournaille ist nicht besser, neben vielen Artikeln zum Thema quer durch die deutsche Zeitungslandschaft printet die Bild das »gedankenlose Photo« besonders gross. Bisher hatte nur die TAZ die Gesichter der gefangenen palestinensischen Männer verfremdet. Persönlichkeitsrecht gilt eben nicht für Untermenschen Palestinenser.
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Das Eigentor der Streetviewgegner

Irgendwie sind die Gegner von Googles Streetview
dann doch nicht besonders helle. Auf der einen Seite verlangt man Anonymität und Abgeschiedenhheit von der digitalen Welt, andersherum willigt man aber ein, medialen Exibitionismus zu betreiben. So gesehen hat die Angst vor Streetview schon wieder etwas Lustiges denn glaubwürdig sind die Erklärungen der mutigen Rentner, die sich mit vollem Namen und vor dem eigenen Haus ablichten lassen nicht. Ist das nun »selbstverletzendes Verhalten« oder einfach nur schlichte Dummheit unwissender Senioren? Fakt ist, die abgebildeten alten Menschen sind unscheinbaren Politikern, diesich mit Streetview profilieren wollen, zu 100 Prozent auf den Leim gegangen.
Vielleicht sollte man sie aufklären, was Streetview und neuerdings auch Sightwalk eigentlich ist und was man damit anstellen kann. Vorausgesetzt, Ludwig Hillesheim, Konrad Richter und Anne und Erich Jeschkowski können begreifen, was da geschieht.
Quellen: rp online, tilo bonow weblog
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Unheimliche Brandtsifter auf Sylt

Wieder wurde auf der Nordseeinsel Sylt
gezündet und der oder die Täter sind weiterhin nicht zu fassen. Werden sie es jemals?
Die neuesten Brände haben diesmal glücklicherweise weniger Schäden angerichtet, als die der voran gegangenen Brandnacht, der Schaden ist für die Ferieninsel allerdings immens. Niemand weiss, wer der Feuerteufel ist oder ob es vielleicht mehrere sind. Verschiedentlich wurde auf Sylt von einem Einzeltäter gesprochen, der vielleicht Verbindungen zur Feuerwehr hätte. Der jüngste »Angriff« galt einem Altenheim, dessen Bewohner allerdings nicht in Gefahr waren.
Wie hoch der Versicherungsschaden sein wird, ist unerheblich, wenn man das Leid bedenkt, was mit den Bränden ausgelöst wurde. Es war bisher ein Wunder, dass kein Mensch ernsthaft verletzt wurde.
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Geiselnahme in Tel Aviv gescheitert

Immer wenn Geiselnehmer
lebendig gefasst werden, stellt sich heraus, dass sie nicht aus rein politischen Motiven Straftaten begehen, vor allem, wenn Politiker und Diplomaten zu den Opfern zählen. Dann sind die bösen Buben plötzlich arme Irre und geistig verwirrte Individuen.
Vor einigen Stunden hatte ein Mann, der sich offenbar als Palestinenser ausgab, in der türklischen Botschaft in Tel Aviv politisches Asyl gefordert und Geiseln genommen. Der Mann ist überwältigt worden und die Krise vorbei. Über die Gründe des Mannes kann man allerdings nur mutmaßen, die offizielle Meldung wird kaum dazu taugen, die Wahrheit zu präsentieren. Ebenso wird sich kaum eine Seite dazu durchringen, der Presse mehr als die notwendigen Floskeln zu erklären. Alles Andere wird Futter der Boulevardpresse und der radikalen Kräfte bleiben. Die zynische Frage ist nur, wieviel Raketen und Sprengsätze als Racheakt für den armen Irren irgendwo in Israel gezündet werden.
Mittlerweile scheint die Gerüchteküche wilde Triebe sprießen zu lassen. So soll der Geiselnehmer angeblich auch Mitarbeiter des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet gewesen sein. Glaubt man dem Anwalt des Mannes, handelt der Geheimdienst getreu dem Motto, dass man jegliche Kenntnis der Person abstreitet. Oder sind es vielleicht doch nur schizoide Episoden eines verwirrten und traumatisierten Irren?
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Lex Google

Offenbar nach dem sich
nicht nur Google um 3D Ansichten deutscher Städte bemüht, scheint die Bundespolitik nichts mehr gegen den Suchmaschinenprimus ausrichten zu wollen. Beinahe mustergültig folgt das Zurückrudern des Bundesinnenministers. Man wolle lieber mit Google sprechen. Was danach folgt, erscheint beinahe logisch, die bisherigen Bedenken werden zum grössten Teil dauerhaft vom Tisch gefegt. Nicht allein, weil nicht nur Google entsprechende Dienste anbietet.
Om einem hat Innenminister Thomas de Maizière allerdings recht, auch was andere »Filmer« öffentlichen Bodens angeht, müsste eigentlich jede Person gefragt werden, ob sie gefilmt und gezeigt werden darf, in vielen Fällen würden so einige Reportagen dann einfach ins Wasser fallen.
Was bleibt als Resumee? Nichts wird so heiss gegessen, wie es online gestellt wurde und letztlich haben sich alle lieb, vor allem, wenn ihnen klar werden wird, dass die Googlehysterie so etwas wie heisse Luft ist. Im realen Leben als auch auf der Mattscheibe.
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Tut Buße!

Frankreichs WM Auftritt
war ein nationales Desaster, die Schuldigen schnell gefunden. Was macht es schon, nach der WM ist vor der WM, mit Ribéry, Anelka & Co. wird man die kommende WM in Brasilien allerdings kaum bestreiten.
Nun sind allerdings die Strafen für die Rowdies der «Équipe tricolore» festgelegt und am schlimmsten trifft es eben Anelka. Nicht nur kein Geld, muss Anelka 18 Länderspiele aussetzen, was einer faktischen Beendigung seiner Nationalspielerkarriere gleich kommt. Man hat sich eben nicht mit Ruhm bekleckert in Südafrika.
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Freiheitsstatue geschlossen.

Ein knappes Jahr
dauern Umbauarbeiten an der New Yorker Freiheitsstatue. Das Wahrzeichen von New York City bekommt eine zweite Treppe spendiert und ist somit vorerst wieder geschlossen. New York hat allerdings auch noch andere interessante Dinge zu bieten. Beispielsweise Radtouren. Allerdings ist das Ausleihen der Drahtesel nicht wirklich billig. Ein Punkt zum Ausleihen befindet sich in 348 W 57th St, unweit des Columbus Circles. Man sollte allerdings wirklich auf die Preise achten. 32$, um den ganzen Tag Rad zu fahren, sind viel Geld. Vielleicht lohnt sich bei aller Drahteselei eine Tour in Manhattans bekanntestes Kloster südlich des Inwood Hill Parks. Aber vielleicht tut es auch ein Trip zum Empire State Building. Zum Mittagessen kann der gestresste New York Tourist am Times Square essen oder eben irgendwo jenseits der Jane St. einkehren.
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New York: Im Müll baden gehen?

Ganz so schlimm ist es dann doch nicht,
denn die New Yorker baden nicht im Müll. Es mag sein, dass die Stadt mitunter an verschiedenen Stellen vielleicht in Abfällen versinkt, aber diese Meldung hat dann doch einen absolut skandalfreien Charakter.
In New York wurden mancherorts Müllcontainer zu Pools umfunktioniert und stehen den New Yorkern als willkommene Abwechslung zur Verfügung. Es sind keine gebrauchten, sondern vollkommen unbenutzte Container, die zum Baden einladen. Mit Blick auf die Grand Central Station kann der gestresste New Yorker nach Voranmeldung und mit Tickets für 20 Minuten baden gehen. Ein Projekt, das zum Nachmachen einlädt, nicht nur in NYC.
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Markranstädt - Gegen das eigene Volk regiert?

Wer nach Leipzig will,
fährt unter Umständen, über die B87 oder die B186 kommend, durch Markranstädt. Ein nettes Städtchen vor den Toren der Stadt Leipzig. In der Nähe befindet sich sogar ein See, der Kulkwitzer See, dessen Westufer im Moment für reichlich Wirbel sorgt oder besser, die Pläne, mit denen die Markranstädter CDU, angeführt von Bürgermeisterin Radon, Natur in teures Grundeigentum verschlimmbessern will. Eine beinahe komplette unendliche Geschichte lässt erahnen, mit welch fragwürdigen Mitteln das Radonsche Markranstädt versucht, Tatsachen gegen den Willen seiner Bürger zu schaffen. Initiativen, die gegen den Radonschen Bebauungswahn ankämpfen, gibt es genug, nur erweisen sich die meisten als zahnlose Papiertiger, trotz guter Argumente.
Pro oder Contra Kulkwitzer See spielen bei den Machtspielchen der Vergangenheit beinahe kaum noch eine Rolle. Es gibt genügend Markranstädter, die sich eine Abwahl der Bürgermeisterin wünschen, ob diese sich allerdings realisieren lässt, ist eine vollkommen andere Geschichte, denn die CDU Fraktion der Stadt Markranstädt ist nicht umsonst die Stärkste. Ein Umstand, der sich allerdings ändern könnte, wenn Natur in versiegelte Fläche ändert.
Apropos Radon, wer sich auf der Seite Markranstaedt.de die Rubrik »Bürgermeisterin« genauer anschaut, wird die Widersprüche schnell erkennen. In einem Satz wird von »attraktiven Wohnraum« für Markranstädter Familien gesprochen, im selben Artikel weist man allerdings auch auf den Klimawandel und ein »Umdenken im Umgang mit natürlichen Ressourcen« hin, zwei Dinge, die nicht wirklich zusammen passen, vor allem, wenn man die natürlichen Ressourcen unter Fundamenten und Staßenbelag verschwinden lässt.
Vielleicht hätte man die Felder von Altranstädt zubauen sollen.
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Duisburg mag kein Streetview

Wo genau ist ist die Grenze
zwischen Panik und wirklich fragwürdigem Geschäftsgebaren, wenn es um den Googledienst Streetview geht? Vor allem aber, was soll das Ganze eigentlich, wenn man ausgerechnet in Deutschland einer wirklich genialen Sache wie Streetview einen Strich durch die Rechnung macht und sich gegen eine Veröffentlichung in der bekannten 3D-Umgebung sperrt?
Es ist ist sicherlich nicht nur die gesteuerte und sicherlich auch geschickt manipulierte Angst vor etwas, das so nicht vorhanden ist. Gründe, warum man Streetview nicht haben will, gibt es im obrigkeitsgeilen Deutschland viele, Tatsache ist aber auch, die meisten Gründe taugen nicht einmal, um sie als Argumente gegen Streetview einzusetzen. Der wohl bekannteste Einwand ist jener, der sich mit dem Blick über den Gartenzaun beschäftigt. Eben jenen sinnbildlichen Blick über den Gartenzaun, oder aktueller, auf die Haudsfassade ist es, der Google eine Menge unfreiwilliger Zusatzarbeit einbringt. So sind es einige Duisburger Wohnungsgesellschaften, die sich unsichtbar machen wollen. Ob das gut fürs Geschäft ist?
Schaut man sich Streetview weltweit an, so sind in über 95% aller gemachten Bilder die Mindestanforderungen erfüllt, Gesichter und Nummernschilder verwischt. Das wird auch in Deutschland der Fall sein. Zusätzlich gibt es hierzulande allerdings auch die Möglichkeit, ein komplettes Haus hinter einem virtuellen Schleier zu verbergen. Apropos verbergen, was soll das Verbergen eigentlich? Von der Politik aufgestachtelt, soll es mittlerweile eine fünfstellige Zahl von Widersprüchen geben. Gegen was will man eigentlich widersprechen? Nicht nur Privatpersonen sondern auch Unternehmen begeben sich hinter den digitalen Schleier. Man mag über den Sinn oder Unsinn dieser Aktion streiten, der Eindruck, dass hier dieselbe Hysterie wie bei Schweine- und Vogelgrippe betrieben wird, lässt sich nicht von der Hand weisen. Also bleibt die Frage, wer denn nun genau etwas davon hat, den Monopolisten Google auf diese Art und Weise zu behindern. Schliesslich ist es absurd, dass Privatpersonen intime Details ihres Lebens, mitunter sogar blank gezogene Geschlechtsteile präsentieren, während man einem Unternehmen Steine in den Weg wirft. Wollte man personenbezogene Daten wirklich löschen, dann sollten andere Unternehmen ebenfalls bekämft werden und auch der Scheiterhaufen um ministeriale Verbraucherschutzwindmühlensoziale Netzwerke sollte wieder brennen.
Und zwar richtig, Frau Minister!
Oder gar nicht.
Gar nichts hat man anscheinend beispielsweise gegen den 3D Dienst des Anbieters Panogate, genannt Sightwalk, der beinahe genauso funktioniert wie Googles Streetview. Die maßlose Verschleierungshysterie, die man gegen Streetview an den Tag legt, sollte dann auch bei anderen Anbietern als digitale Spaßbremse gelten.
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Linuxdistributionen austesten?

Nicht alle Varianten
von Linux lassen sich gleich so starten, wie man es gerne hätte, manche Distributionen scheitern mitunter an der Hardware. Das soll nicht heissen, dass sie fehlerhaft programmiert sind, es lässt sich eben nicht jede Hardware unter Linux ansprechen. Eine Möglichkeit, Distributionen auszutesten, gibt es dennoch. Warum die verschiedenen Distributionen nicht gleich virtualisieren?
Eine Möglichleit dazu bietet VirtualBox. Die Virtualisierungssoftware, die bei Ubuntu 10.04 LTS problemlos installiert werden kann, startet auch die meisten Betriebssysteme ohne weiteres. Beispielsweise einen »kleineren Verwandten«, nämlich Puppy Linux 5.1. Die Distribution, die sich hervorragend auch für ältere Computer eignet, hat einen Ubuntu-Unterbau und bringt auch sonst alles mit, was der grosse Bruder kann. Wieso also nicht virtuell testen?
Apropos VirtualBox. Es geht natürlich auch umgekehrt und in anderer Richtung. Es lassen sich auch Windows virtualisieren und mit entsprechender Leistung und Geschwindigkeit arbeiten. Ebenso ist es möglich, VirtualBox als Windowsversion zu installieren und Linuxdistributionen testen. In beiden Fällen lässt sich somit mit den entsprechend bevorzugten Programmen arbeiten oder eben nur ausprobieren.
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Auf zum nächsten Casting

Was sucht die Castingrepublik Deutschland eigentlich?
Germanys next Brotmodel oder vielleicht Bernd, das Superbrot? Achja, nicht zu vergessen, Deutschlands Superknasti und bald geht nun die Jagd nach unbedarften und nahezu vollkommen naiven Superstars weiter. Bei DSDS hat man dafür die Jury verändert, also beinahe, denn Unsdieter Bohlen aus Tötensen auf Malle ist ja noch immer Juror und er wird es auch weiterhin bleiben. Eine feste Konstante im Castinguniversum, nur alles andere wird den Umständen angepasst. Gut, dass es da gleich Seiten gibt, die intensiv aus der Welt der Castings berichten. So haben wir gleich eine Quelle, aus der wir berichten und auf die wir ungehindert verlinken können.
Was es neues gibt? Dem aufmerksamen Surfer wird es nicht verborgen geblieben sein, dass der DSDS Castingtruck wieder unterwegs ist. Es lohnt sich, einmal vorbei zu schauen, denn der Weg zum grössten Casting im Universum ist mitunter beschwehrlicher als man denken mag. Die Posse am Rande ist auch Mehrzads Migräneattacke, die eigentlich schon wieder Schnee von vorgestern ist. Immerhin, die neue deutsche Castingshow »X-Factor« meint, einen Kandidaten ausgemacht zu haben. Glückwunsch also!
In einem kann man sich auch gewiss sein, jedes Format hat sein schwarzes Board im Weltnetz und das Aktuelle dreht sich um den X-Faktor. Das Forum hierzu ist bereits seit einiger Zeit vorhanden und die Macher haben sich alle erdenkliche Mühe gegeben. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, wenn man sich mit anderen Interessierten über X-Factory und andere Castingshows austauschen will. Und da man ja die anderen nicht vergessen will, sind sie hiermit auch gleich erwähnt.
Apropos erwähnen. Eine Übersicht, welche Social Networks nun genau welche Grüppchen und Fangruppierungen hervorbringen, gibt es leider nicht oder nur in ungenügendem Maß. Wir werden uns aber bemühen, zumindest eine euopaweite Übersicht über die etwas unübersichtliche Castinszene der wichtigsten europäischen Veranstalter zu veröffentlichen.
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Sylter Geschichten

Irgend einer hat gezündelt
noch will es aber niemand gewesen sein.
Mehrere Brände sind auf der Insel Sylt ausgebrochen, deren Ursache noch niemand feststellen kann. Fünf Brandorte und Elf Brandherde sollen es insgesamt gewesen sein und der beinahe zeitgleiche Ausbruch der Feuer lässt Brandstiftung vermuten. Vermutungen kann man auch anstellen, wenn es um die Hintergründe der Tat geht. Was man allerdings ausschliessen kann, sind Brände durch Blitzschlag, eine derartige Häufung von gezielten Einschlägen ist kaum möglich.
Glück im Unglück haben die Betroffenen denn bisher ist niemand zu Schaden gekommen. Die rund 400 Urlauber können ihren Aufenthalt auf der Insel fortsetzen, ob es allerdings noch Urlaub ist, steht auf einem anderen Ticket.
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ERNSThaft links?

Im Moment demontiert
sich die Bayrische Linke selbst, auf welche Weise, kann man in den Gazetten verfolgen. Ist da noch etwas »demokratisch« bei den Linken?
Selbst die den Linken nahestehende Zeitung Neues Deutschland findet die Kämpfe der bayrischen Linken nicht mehr komisch.
Ein Selbstzerfleischen der LInken aus Intrigen heraus dürfte die politische Landschaft nachhaltig verändern, denn was ist in Zukunft linker als SPD und vielleicht auch Grüne? Eigentlich kaum etwas, denn die Linke selbst ist im Moment wenig glaubwürdig und es wird am linken Rand wenig geben, das man als ernsthaft bezeichnen kann, von politischer Arbeit ganz zu schweigen. In Bayern wird die Linke nach dieser Posse kaum eine Rolle spielen. Apropos Ernst. Sicherlich braucht es noch eine Weile, bis man auch andernorts zur Erkenntnis gelangt, dass Machtspielchen, egal bei welcher Partei, lediglich zur allgemeinen Volksbespaßung beitragen, nicht nur in Bayern, auch im fernen Berlin gibt es so manche Machtmenschen mit dem Blick aufs Unsinnige.
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Google, die Eier legende Wollmilchsau

Google hat es wirklich nicht leicht.
Zuerst muss man gegen den Widerstand des deutschen Bedenkenträgertums ankämpfen und man fragt sich, zu was die bundesdeutsche Politikerkaste Streetview verschlimmbessern will und dann auch noch dieses: Oracle will am Reichtum Googles teilhaben und verklagt den Suchmaschinenriesen, weil seine Androidhandies angeblich Software beinhaltet, die gegen Patente verletzen.
Ja, da muss man die Ohren spitzen, es ist nicht der erste Krieg, der sich um Software bzw. Softwarebestandteile dreht. Erst unlängst ist ein zermürbender Kleinkrieg um angeblich widerrechtlich verwendeten Quellcodezu Ende gegangen, der mit dem Konkurs des Klägers endete. Und hier? Bisher ist noch nicht ganz klar, was Oracle eigentlich wirklich will und wie Google reagiert aber man kann davon ausgehen, dass es eine aussergerichtliche Einigung geben wird, die Google ein paar Millionen kostet und Oracle um dieselben reicher macht. Moderne, digitale Piraterie eben. Verwunderlich ist allerdings ein wenig, dass man im fernen Amerika noch nicht derart vorausschauend ist, um diese digitale Wegelagerei gesetzlich einzudämmen, im Gegenteil. Vielleicht kommt eines Tages doch ein Gesetz, welches Patentklagen a la Oracle eindämmt. Schliesslich ist es kontraproduktiv für die Kunden jeglicher Branchen, wenn sich Hersteller, was auch immer sie gerade produzieren, gegenseitig in Grund und Boden klagen.
Mikrosaft vs. Sun weil sie lauter illegale Nullen fabrizieren
BMW vs. Volkswagen, weil sie Räder unter ihre Autos bauen
Kamps vs. McDonalds, weil sie Gebackenes verkaufen.
Wen möchten sie denn verklagen?
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Spendenmüde?

Wirklich begeistert sind die Deutschen nicht
von der pakistanischen Flutkatastrophe und man kann rätselraten, an was es nun wirklich liegt, dass so wenig Spenden nach Pakistan fließen.
Für die Zeit hat die Ursache der mangelnden Spendenbereitschaft einen ganz banalen (mitteleuropäischen) Grund, die Flutkatastrophe hat sich schlicht und ergreifend die falsche Zeit ausgesucht, denn es ist Urlaubszeit. Mancheiner mag vielleicht mit dem Kopf schütteln, vielleicht gilt der Punkt nur für die Mitteleuropäer, nicht alle Menschen, die zu Spenden fähig sind, befinden sich im Moment im Urlaub. Viel eher ist es die tatsächliche politische Situation, kaum jemand wird spenden, wenn unklar und nicht nachvollziehbar ist, was genau mit den Spendengeldern passiert. Nicht zuletzt muss die Katastrophe den Spendenunwilligen auch noch mundgerecht serviert werden.
Werbung für das Elend ?
Mancheiner hat scheinbar den Braten gerochen, dass die Taliban die Katastrophe in Pakistan für ihre Zwecke missbrauchen und auch dieser Punkt scheint im reicheren Europa und der westlichen Welt die Spendenbereitschaft zu hemmen. Nicht zuletzt auch, die Spendenorganisationen rühren, im Gegensatz zu früheren Naturkatastrophen diesmal weniger intensiv die Werbetrommel. Die Frage ist nur, warum und was die Menschen daran hindert, den überschwemmten Pakistanis zu helfen.
Das ZDF hat eine Liste der wichtigsten Hilfsorganisationen online gestellt. Hilfsorganisationen, die sich mit der pakistanischen und anderen Katastrophen befassen.
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Mandela und die taktlose Fifa

Dass einige Entscheidungen
des Weltfussballverbandes FIFA durchaus fragwürdig sind, das wissen wir schon lange. Einflussnahme und auch Korruption wurde ihr in den vergangenen Jahren nachgesagt aber bewiesen und ermittelt hatte bisher niemand. Die FIFA gilt quasi als Staat im Staate und Sepp Blatter ist ihr ungekrönter König.
So verwundert es auch nicht, dass nach der Weltmeisterschaft in Südafrika immer mehr kritische Stimmen laut werden, die das Event nachträglich noch versalzen. Es ist bekannt geworden, dass man immensen Druck auf Nelson Mandela ausgeübt haben soll, damit der 92jährige beim Endspiel erscheint, wohlwissend, dass man noch um die Urenkelin Zenani trauert, die am Vorabend des Eröffnungsspiels bei einem unfall ums Leben kam.
Liebe FIFA, Herr Blatter,
ist nicht eine offizielle Entschuldigung angesagt? Das Geschäftsgebaren ihres Vereines erinnert an eine windige Versicherung, die sich um nichts anderes schert, als ihren eigenen Profit und genau das haben sie getan. Wo ist die Nachhaltigkeit für Südafrika? Wo sind die Gewinne für südafrikanische Firmen und wo genau ist die Unterstützung für Jobs, über die WM hinaus? Wo genau ist ihr Respekt vor den Toten und einer trauernden Familie?

Der Verdacht kommt bei solchen Meldungen auf, dass man in Südafrika ein paar bunte Glasperlen verteilt hat und nach einem Monat unverrichteter Dinge wieder abzieht. Das Ende der WM hat einen kleinen, schalen Beigeschmack von elitärem, kolonialem Verhalten und die offensichtliche Respektlosigkeit der Fifa bestätigt die Sache.
Herr Blatter, ist es nicht Zeit abzutreten?
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WM 2010: Weisser Rauch über Südafrika!

Habemus Weltmeister!
Wer hätte das gedacht.
Eigentlich hatten es alle gedacht, aber das Spiel hat ja bekanntlich mehr als 90 Minuten.
Mit einem Überraschungstor von hat Spanien das Spiel mit Verlängerung gewonnen.
The Matchwinner is Spanien!
Spielbestimmend waren die Spanier nur zum Teil, auch die Holländer verstanden es, wenn auch mitunter brutal, sich durchzusetzen. Das spanische Tor kurz vor Schluss war durchaus sehenswert aber man muss die Frage stellen, ob der Sieg des Matches wirklich gerechtfertigt war.
Dennoch, Spanien ist das erste Mal in seiner Geschichte Weltmeister geworden und man kann gratulieren.
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Fussball WM: Finale? Welche Schlacht eigentlich?

Wenn Spanien oder Holland
mit dieser Leistung gegen Deutschland gespielt hätten,
würde der Sieger sicherlich Deutschland heissen. Die Leistung, die beide Finalisten bis zur Halbzeit gezeigt hatten, war absolut unakzeptabel und hatte mit Fussball sehr wenig zu tun.
Mehr gelbe Karten mhatte bisher kaum ein Spiel gesehen und es verwundert sehr, dass bisher noch keine rote Karte gezückt wurde (de Joung). Es bleibt abzuwarten, ob das nicht wirklich hochkarätige Karatespiel wirklich mit dem Schlusspfiff nach 90 Minuten vorbei ist oder ob es noch ein verlängertes Fehlstolpern mit vielleicht anschliessendem Elfmeterschiessen geben wird.
Update
Aus dem Hackerspiel ist ein mitunter brutales Treten geworden und bei derart vielen gelben Karten ist es wirklich verwunderlich, dass noch kein Holländer vom Platz geflogen ist. Man ist sich als Fan meist einig, dass das Niveau des Spieles nicht akzeptabel war und es ist wirklich schade, dass lediglich das Ergebnis das ist, was hier in diesem Finale zählt. Auch die Leistung des Blindfisches Schiesrichters gehört nicht zu den Erwähnenswerten, im Gegenteil, viele Entscheidungen gehören besser in den Mülleimer der Fussballgeschichte. Was sich unrühmlich durch beide Halbzeiten zog, trat sich auch durch die Verlängerung, ohne einen wirklichen Abschluss.
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ARD: Unser Netzer geht

Da geht eine Ära zu Ende
und niemand will es wirklich bedauern.
Der ehemalige Fussballer, Weltmeister und öffentlich-rechtliche Fussballexperte Günter Netzer wird nun künftig nicht mehr für die ARD schwätzen kommentieren und analysieren. Zieht er sich aufs Altenteil zurück und verfolgt die zukünftigen Fussballveranstaltungen demnächst vom Sofa aus?
Was von manchem als Kult bezeichnet wurde, war für andere nicht wirklich produktiv, zumindest nicht immer, das kleine Duell neben dem Spiel, dazwischen und dahinter. Auf jeden Fall ist er nun weg und er wird sich anderen Dingen widmen. Trotz aller Arroganz, die man Herrn Netzer andichtete und die mitunter zu konzequentlosen Peinlichkeiten im deutschen Fernsehen führte, seine Analysen waren fast immer zutreffend und messerscharf. Es bedarf einen neuen Experten bei der ARD und ob seine Nachfolger diese Fähigkeit zur Analyse haben, wird sich zeigen.
Günter Netzer hat fertig - er hat genug geredet.
Endlich.
Tschüss, Günter!
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IARU HF World Championship - noch eine Weltmeisterschaft

Man sagt, dass manche Jugendliche
telephonieren wie die Weltmeister. Tatsächlich gibt es im »Funken« eine Weltmeisterschaft, auch wenn mit demMobilfunk nur die Übertragungsmöglichkeit gemein ist. Alles andere ist kostenlos, aber mit Arbeit, Schweiß und einer Menge Konzentration verbunden. Auch bei der IARU HF World Championship gibt es Nationalmannschaften, deren Call mit XX0HQ endet und die somit leicht erkennbar sind. Für Deutschland ist in dieser Funktion DA0HQ am Start, der aktuelle und auch zehnmalige Weltmeister.
Während es die DFB Elf nicht wirklich geschafft hat, ins Finale der Fussballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu kommen, bestehen gute Chancen für DA0HQ, den Weltmeistertitel der Funkamateure zu verteidigen. Mögliche Hindernisse wären allerdings die Wetterbedingungen, die am Contestwochenende 10./11. Juli 2010 vorherrschten. So gingen in Westdeutschland einige Gewitter nieder, die allerdings angekündigt waren und auf den unteren Bändern 160m - 40m für einige Störungen sorgten.
Die Auswertung des Contestes, an dem sich schätzungsweise rund eine Million Funkamateure weltweit beteiligten, wird etwa ein halbes Jahr dauern. Frühestens zu Weihnachten werden alle Logs eingesammelt und ausgewertet sein.
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Deutschland vs. Ghana: Das Spiel des Sheriffs.

Manche halten die Entscheidungen der FIFA
für nicht wirklich koscher und es soll Kritiker geben, die dem Weltfussballverband und einigen seiner angeschlossenen Vereinigungen dann auch noch im geheimen Korruption und massive Vetternwirtschaft vorwerfen. Die jüngsten Skandälchen unter Aufsicht und vielleicht auch Mitwirkung der FIFA dreht sich um die Schiedsrichter, wenn man manche Herrschaften so nennen will.
Bekannt ist nun, wer genau das Spiel Deutschlands gegen Ghana pfeifen wird.
Der Brasilianer Carlos Simon ist demnach Jener, der vielleicht auf fragwürdige Weise der deutschen Mannschaft das Leben schwer machen könnte. Die Glanzleistungen von Simon ist bekannt, Freunde macht er sich nicht, wenn er weiterhin mit gelben und roten Karten um sich wirft. Auch bei anderen Mannschaften wird man genauer hinschauen, was die Pfeife Carlos Simon pfeift.
Für die Deutsche Mannschaft allerdings wird es Zeit, die Samtfussballschuhe auszupacken, um nicht erneut eine Kartenflut zu provozieren. Fluten werden gelbe und mitunter auch rote Karten das Spiel ohnehin, die Frage ist nur, ob sie gerechtfertigt sind und in welchem Zustand Carlos Simon die Weltmeisterschaft übersteht.
Apropos überstehen, die FIFA wird einiges zu erklären haben. Als Schweizer Verein wird sie nur in der Schweiz Rechenschaft ablegen und das ist höchst unwahrscheinlich. Wei Eingangs beschrieben, man wirft ihr Korruption und Vetternwirtschaft vor und das wird vielleicht erst dann ein Ende haben, wenn die alten Säcke die bisherige FIFA-Führung abgetreten ist.
Wann treten sie also ab, Herr Blatter?
Ebenso ist allein die FIFA mit ihren sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen für die desaströse Spielführung der WM 2010 verantwortlich. Es gibt nur Indizien, aber die deuten darauf hin, dass die FIFA selbst mit ihren unsinnigen Entscheidung die Ausgänge der Spiele und somit auch die Quoten für Wetten beeinflusst. Mancheiner nennt das schlichtweg Manipulation.
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